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26.04.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: GlaxoSmithKlines Q1-Geschäft bei wichtigen Wachstumstreibern begeistert Analysten, TOTAL verkündet dank gestiegenem Ölpreis erneut höheren Quartalsgewinn

Angesichts der heutigen EZB-Sitzung und gut aufgenommener Unternehmenszahlen befindet sich der QIX Dividenden Europa Index heute wieder in Kauflaune. Demzufolge steigt der Index bis zum Nachmittag um 0,7 Prozent auf ein neues Monatshoch bei 9.965 Punkten. GlaxoSmithKline wächst in Q1 um 4 Prozent und sieht sich mit der Fokussierung auf Kernbereiche und neuen Produkten auf Kurs. TOTAl profitiert im ersten Quartal weiterhin von anziehenden Ölpreisen und vermeldet einen kräftigen Gewinnanstieg um 13 Prozent.

Die Aktie von GlaxoSmithKline konsolidiert heute im Dividenden-Index die jüngsten Geschäftszahlen und notiert dabei leicht im Plus bei 16,40 Euro. Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die Aktie nach Zahlen für das erste Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 17,80 GBP (20,40 Euro) bestätigt. Der Pharmahersteller habe mit seinem Kerngewinn je Aktie die Analystenerwartungen leicht übertroffen, schrieben die Analysten in einer Studie. Von der Währungsseite komme weiter Gegenwind, aber die wichtigsten Wachstumstreiber entwickelten sich stark.

GlaxoSmithKline musste im 1. Quartal angesichts der anziehenden Heimatwährung beim Umsatz einen Rückgang um 2 Prozent auf 7,2 Mrd. GBP (8,2 Mrd. Euro) hinnehmen. Auf Basis konstanter Wechselkurse ergab sich jedoch ein Wachstum von 4 Prozent. Auch die Konzernchefin sprach von einem beachtlichen Start für die meisten Produkte, die von Glaxo zuletzt neu auf den Markt gebracht wurden. Operativ verdiente der britische Gesundheitskonzern mit 1,24 Mrd. GBP (1,42 Mrd. Euro) knapp 28 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Verantwortlich hierfür waren vornehmlich Bilanzierungseffekte im Zusammenhang mit zwei früheren Übernahmen. Bereits im 4.Quartal hatte Glaxo bedingt durch die US-Steuerreform Verluste eingefahren. Nun aber hatte es der Konzern wieder in die schwarzen Zahlen geschafft. Jedoch fiel der Gewinn um nahezu die Hälfte auf 549 Mio. GBP (630 Euro). Da dem Unternehmen in den USA für sein Atemwegsmittel Advair Konkurrenz durch Generika-Produkte droht, hatte sich Glaxo bereits auf ein schwieriges Geschäftsjahr eingestellt. Ungeachtet dessen versucht die Vorstandschefin den Pharmakonzern aber mit neuen Produkten und einer Fokussierung auf aussichtsreiche Arzneien wieder in das richtige Fahrwasser zu bringen. Erst kürzlich einigten sich die Briten mit dem Schweizer Pharmahersteller Novartis auf die Komplettübernahme des bisherigen Joint Venture für rezeptfreie Arzneien. Die Unternehmenssparte mit Marken wie Voltaren, Otrivin- und Sensodyne werde künftig Geld in die Kassen spülen, erklärte die Glaxo-Managerin. Dieses könne für den geplanten Ausbau des Pharmageschäfts und für Entwicklung und Forschung verwendet werden.

Für 2017 hatte GlaxoSmithKline jüngst wie im Vorjahr eine Gesamtdividende von 0,80 GBP (0,91 Euro) an seine Anteileigner ausgezahlt. Insgesamt zählt der britische Pharmakonzern damit in Europa nicht nur zu den stabilsten Zahlern sondern glänzt auch mit seiner anschaulichen Dividendenkontinuität. Seit 2006 wurde die Ausschüttung stetig von 0,48 GBP auf zuletzt 0,80 GBP je Aktie erhöht. In dieser Zeit erzielten die Aktionäre eine Rendite von durchschnittlich 4,3 Prozent. Gegenwärtig liegt die Dividendenrendite der Aktie weiterhin bei üppigen 5,6 Prozent und damit über dem Durchschnitt der letzten Geschäftsjahre.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.



Einen deutlichen Kursanstieg um 1,8 Prozent auf derzeit 51,90 Euro zeigt heute im Dividenden-Index die Aktie von TOTAL. Beim französische Energie- und Ölkonzern haben die zuletzt gestiegenen Ölpreise für ein zweistelliges Gewinnplus im 1. Quartal gesorgt. Der bereinigte Nettogewinn sei um 13 Prozent auf 2,88 Mrd. USD (2,37 Mrd. Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Damit wurden die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Vor allem die Kürzungen des Ölkartells OPEC aber auch eine stärkere Nachfrage hatten den Ölpreis im 1.Quartal wieder auf neue Höhen getrieben. Im Durchschnitt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 67 USD. TOTAL will insgesamt dank neuer Gasprojekte und Ölfelder sowie einer Reihe von Zukäufen in diesem Geschäftsjahr mehr Öl und Gas fördern als geplant. Dazu werden von dem Energiekonzern seit dem ersten Quartal Aktienrückkäufe zur Eliminierung der Verwässerung durch die Aktiendividende durchgeführt. Diese zusätzlichen Aktienrückkäufe sollen sich bis 2020 auf bis zu 5 Mrd. USD summieren. TOTAL überzeugt bei seiner nachhaltigen Dividendenpolitik aber nicht nur mit einer weit überdurchschnittlich hohen Rendite. Auch die gegenwärtige Bewertung der Aktie ist ausgesprochen attraktiv. Basierend auf dem aktuellen Aktienkurs ergibt sich eine Dividendenrendite von 4,9 Prozent, das 2018er KGV liegt nur bei 13.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktien von TOTAL nach einem Zwischenbericht für das 1.Quartal auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Sie haben das Bewertungsmodell für den Ölkonzern nur leicht angepasst, ohne Auswirkungen auf das Kursziel, schrieben die Analysten in einer Studie. Sie seien weiter überzeugt von TOTAL.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.