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QIX Dividenden Europa: Hannover Rück erhöht 2019er Gewinnziel dank robuster Zahlen auf 1,25 Mrd. Euro und Royal Dutch Shell erzielt für Aktionäre weiterhin Kapitalrenditen von weit über 5%

Der QIX Dividenden Europa Index hat am Mittwoch nach seiner jüngsten Rekordrally angesichts der Hoffnungen auf ein Ende des Handelsstreits zwischen China und den USA keine klare Tendenz gezeigt. Somit notiert der Index am Nachmittag unverändert bei 11.160 Punkten. Hannover Rück will 2019 trotz immenser Großschäden in Q3 mit einem Rekordgewinn abschließen. Anpassungsfähigkeit und einträgliche Cashflows im Öl- und Gasgeschäft von Royal Dutch Shell lassen künftige weiterhin hohe Dividenden erwarten.

Nach dem zuletzt markierten Rekordhoch präsentiert sich heute im Dividenden-Index die Hannover Rück-Aktie dank solider Geschäfte leicht im Plus bei 161,60 Euro. Der Chef des Rückversicherers rechnet trotz immenser Großschäden im 3.Quartal für das laufende Jahr mit einem Rekordgewinn. Der Überschuss dürfte auf mehr als 1,25 Mrd. Euro klettern, kündigte der Manager bei der Vorlage der Zwischenbilanz am Mittwoch an. Bisher hatten Analysten einschließlich eines Sondergewinns aus der Übernahme des Lebensversicherers Generali Leben mit rund 1,2 Mrd. Euro gerechnet. 2020 dürfte die Hannover Rück dann wieder einen etwas niedrigeren Gewinn von 1,2 Mrd. Euro erzielen, auch weil sich der positive Sondereffekt aus diesem Jahr nicht wiederholt. Allein im 3ten Jahresviertel verdiente der Versicherer mit knapp 341 Mio. Euro doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum und übertraf damit die Erwartungen deutlich. Verantwortlich hierfür waren vor allem gute Geschäfte rund um Lebens-Rückversicherung und ertragreiche Kapitalanlagen. Im Schaden- und Unfallgeschäft dagegen zehrten die Schäden durch Hurrikan "Dorian", Taifun "Faxai" und die Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook deutlich am Ergebnis der Hannover Rück.

Investoren können nunmehr von der vom Management für 2019 erneut in Aussicht gestellten Sonderdividende ausgehen. Diese lag zuletzt wie schon in den Vorjahren bei 1,50 Euro und wurde erst im Mai zur reinen Gewinnbeteiligung von 3,75 Euro zusätzlich ausgeschüttet. Bei der diesjährigen Dividendenzahlung belief sich die Ausschüttungsquote jedenfalls auf fast 60% des Nettogewinns, den die Hannover Rück erzielt hatte. Insgesamt zahlte der Rückversicherer für 2018 an seine Aktionäre sogar eine um gut 100% höhere Dividende als noch für das Jahr 2012 aus. Die Aktie selbst liegt nach dem jüngsten Rekordstand allerdings mit ihrer aktuellen Rendite von 3,1% inzwischen weit unter dem Durchschnitt der Vergangenheit von 3,9%.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Im heutigen positiven Marktumfeld verzeichnet im Dividenden-Index auch die Aktie von Royal Dutch Shell leichte Zugewinne auf aktuell 27,25 Euro. Die Papiere des niederländischen Energiekonzerns bleiben ungeachtet niedriger Ölpreise für Kapitalanleger auch weiterhin ein durchweg attraktives Investment. Dabei überzeugt das Unternehmen, das mit seinen Öl- und Erdgasgeschäften in mehr als 140 Ländern aktiv ist, und im letzten Jahr auf Erlöse von 388,4 Mrd. US kam, aufgrund der schieren Größe durch Zuverlässigkeit. Zu den Großaktionären von Royal Dutch Shell gehört sogar das niederländische Königshaus, dessen über verschiedene Familienstiftungen gehaltene Beteiligung wird heute auf etwa 3,5% geschätzt. Die Monarchen profitierten dabei auch von der beeindruckenden Dividendenkontinuität des Ölförderriesens, der immerhin seit Ende des 2.Weltkrieges trotz verschiedener Wirtschafts- und Ölpreiskrisen keine Kürzungen der Ausschüttungen vorgenommen hat. Diese Stabilität spricht klar für die beachtliche Anpassungsfähigkeit und die einträglichen Cashflows des Geschäftsmodells.

Die Chancen stehen daher recht gut, dass die Anteilseigner von Royal Dutch Shell auch in Zukunft mindestens eine Dividende wie schon in den Vorjahren in Höhe von 1,88 USD je Aktie erhalten werden. Denn selbst während der Zeit von 2014 bis 2016 im Zuge des rapiden Ölpreiseinbruchs von über 100 USD auf zeitweise unter 30 USD hatte das Management die Gewinnbeteiligung konstant bei 1,88 USD gehalten. Für 2019 dürfte sich der Gewinn je Aktie der Niederländer auf rund 2,38 USD belaufen, nach 2,82 USD im Vorjahr. Das zuletzt ausgeschüttete Dividendenniveau dürfte damit bei weitem abgedeckt sein, und allen Investoren weiterhin Kapitalrenditen von weit über 5% einbringen.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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