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26.04.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Iberdrola`s bombastische Gewinnentwicklung in Q1 treibt die Aktie auf neue Hochs und BASF leibäugelt mit eigenem lokalen 5G-Mobilfunknetz

Nach seinem zuletzt markierten Rekordhoch und der jüngsten Flut an Geschäftszahlen legt der QIX Dividenden Europa Index am Freitag erst einmal eine Pause ein. Dabei notiert der Index am Nachmittag kaum verändert zum Vortag bei 10.515 Punkten. Iberdrola erzielt zum Jahresstart angesichts boomender Geschäfte mit erneuerbaren Energien gut 15% mehr Gewinn und erhöht daraufhin seine Dividendenaussichten. BASF strebt mit eigenem 5G-Funknetz wettbewerbsfähige neue digitale Lösungen für seine Industriestandorte an.

Mit Plus 4% war die Iberdrola-Aktie einer der gestrigen Top-Performer im Dividenden-Index. Aktuell befindet sie aber bei 8,05 Euro wieder leicht im Minus, und kommt damit von ihrem neuen Mehrjahreshoch wieder etwas zurück. Der spanische Energieversorger konnte mit seinem am Donnerstag vorgelegten Zahlenwerk zum 1.Quartal die Gewinnerwartungen der Analysten übertreffen. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) kletterte um knapp 12% auf 2,6 Mrd. Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Letztlich konnte Iberdrola aber wie schon in den Vorquartalen erneut in allen Geschäftsbereichen zulegen. Vor allem im wichtigen Netzgeschäft, das weiterhin einen Großteil zum Ergebnis beiträgt, profitierte Spaniens größter Stromerzeuger von höheren Tarifen in Brasilien und den USA. Außerdem wirkten sich bei den erneuerbaren Energien unter anderem höhere Preise sowie eine gestiegene Produktion im Offshore-Windgeschäft positiv aus. Und dank einer besseren Entwicklung in Spanien und Mexiko erhöhte sich insgesamt auch Iberdrola`s Stromerzeugung und dessen Vertrieb. Daraufhin zog der Umsatz um 8,5% auf gut 10 Mrd. Euro an. Unter dem Strich bleibt dem Konzern ein Gewinn von gut 964 Mio. Euro, und damit knapp 15% mehr als im Vorjahreszeitraum.

Das Management erhöhte in der Folge auch seinen Jahresausblick. Überschuss und Dividende sollen 2019 demnach im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen. Nach der zuletzt für das abgelaufene Geschäftsjahr ausgeschütteten Gesamtdividende von 0,351 Euro waren Analysten bislang von einem Auszahlungsniveau für das laufende Jahr von 0,36 Euro ausgegangen. Aber schon nach dem starken 4.Quartal hatte der Iberdrola-Vorstand eine teilweise optimistischere Ausschüttungspolitik für die kommenden Jahre angekündigt. Dabei könnte der Energieerzeuger seinen Aktionären bereits ab 2022 mindestens 0,40 Euro an Dividende zukommen lassen. Und das, obwohl sich die Gewinnbeteiligung innerhalb der letzten 10 Jahre nur zwischen 0,28 und 0,33 Euro bewegte. Trotz neuer Rekordkurse bietet die Iberdrola-Aktie jedenfalls aktuell weiterhin eine üppige Rendite von 4,4%, und auch das KGV für 2019 bleibt mit derzeit 16 moderat.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Fast unverändert präsentiert sich heute im Dividenden-Index dagegen die BASF-Aktie. Aktuell notiert sie somit bei 72,60 Euro. Der Chemie- und Saatgutkonzern hat in dieser Woche angekündigt, einen Antrag auf eigene 5G-Frequenzen bei der Bundesnetzagentur stellen zu wollen. 5G biete im Vergleich zu 4G viele technische Möglichkeiten - vor allem für neue industrielle Anwendungen, sagte dabei ein Unternehmenssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Wichtige Argumente seien hierbei neben Zuverlässigkeit, auch Verfügbarkeit und Echtzeitkommunikation. Bei der BASF sei die 5G-Technologie für verschiedene Bereiche, etwa beim Betrieb von autonomen Fahrzeugen im Bereich Güterlogistik interessant, ergänzte er. Lokale 5G-Frequenzen wären dem Sprecher zufolge die Grundlage für zuverlässige, flexible und örtlich begrenzte eigene 5G-Netze zur Kommunikation zwischen Maschinen, Systemen und Anlagen an verschiedenen Produktionsstandorten - gegebenenfalls auch unabhängig von großen Mobilfunkprovidern. Auch wäre dies die Grundlage für wettbewerbsfähige neue digitale Lösungen in der BASF. So sei gewährleistet, dass das Unternehmen über den Zeitpunkt des Ausbaus und die Qualität des 5G-Netzes entscheiden sowie Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität seiner Daten wahren könne, betonte der Sprecher. Wir bei BASF gehen aber davon aus, dass sich grundsätzlich neue Bereiche für industrielle Anwendungen in ganz Deutschland entwickeln werden, so dass wir auch an kleineren Standorten gemeinsam mit anderen industriellen Anwendern an der 5G-Technologie partizipieren können.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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