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28.08.
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QIX Dividenden Europa: Klépierre gilt nach starken Halbjahreszahlen mit 6,2% Rendite als einer der attraktivsten Dividendenzahler, Allianz deckt dank erfolgreicher Vermögensverwaltung höhere Großschäden in Deutschland

Trotz neuer Rekorde an den US-Märkten zeigt sich der QIX Dividenden Europa Index kaum verändert. Die Kauflaune wird dabei vor allem vom wieder stark anziehenden Euro-Kurs getrübt. Damit zeigt sich der Index nach dem soliden Wochenauftakt ohne große Impulse bei 10.040 Punkten. Klépierre kann sein Neuvermietungsgeschäft im 1.Hj erneut deutlich ausbauen und erhöht daraufhin die Cashflow-Prognose. Starke Q2-Geschäfte in der Vermögensverwaltung helfen der Allianz die zahlreichen Unwetter der vergangenen Monate zu finanzieren.

Im Dividenden-Index präsentiert sich heute die Aktie von Klépierre sehr freundlich und legt dabei leicht auf 31,80 Euro zu. Die Geschäfte des französischen Immobilienverwalters hatten in der ersten Jahreshälfte von der weiterhin robusten europäischen Konjunktur profitiert. Dabei zeigten sich die Shoppingcenter-Besucher in bester Kauflaune und sorgten sowohl bei Einzelhändlern als auch in den Restaurants für etwas höhere Umsätze. Insgesamt legten die Mieteinnahmen während der ersten 6 Monate in den von Klépierre verwalteten Einkaufzentren gegenüber dem Vorjahr um 2,9% auf knapp 542 Mio. Euro zu. Der gruppenweite Umsatz, der auch Büro- und Eventvermietung beinhaltet, kletterte dagegen um 2,2% auf gut 668 Mio. Euro. Wie schon in den Quartalen zuvor war auch in den letzten Monaten einer der wichtigsten Wachstumstreiber die dynamische Entwicklung des Neuvermietungsgeschäfts. Hier konnte Klépierre mit 958 neu abgeschlossenen oder verlängerten Mietverträgen neue Bestmarken vermelden. Dies dürfte dem Immobilienunternehmen zusätzliche Mieteinnahmen von jährlich mindestens 19,1 Mio. Euro einbringen. Die starke Geschäftsentwicklung im 1.Halbjahr mit einem Anstieg des Cashflows von 7,8% reflektiert unsere Strategie, bei der wir kontinuierlich versuchen, nur die besten Einzelhändler in unsere Shoppingcenter zu holen, betonte der Vorstand. Für Klépierre verlief dabei auch die Ende März erfolgte Neueröffnung des Einkaufszentrums Prado in Marseille überaus erfolgreich. Angesichts der insgesamt vielversprechenden Aktivitäten konnte das Management zum 30.Juni auch einen um fast 3% höheren Portfoliowert von 24,60 Mrd. Euro verkünden. Für 2018 wurde zudem die Prognose für den Cashflow je Aktie auf 2,62 Euro erhöht, von zuvor 2,57 Euro.
Für gewöhnlich schüttet der französische Shoppingcenter-Betreiber einen Großteil seines Jahresgewinns in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an seine Aktionäre aus. Klépierre gilt dabei als besonders sicherer und verlässlicher Dividendenzahler. Allein seit dem Jahr 2010 wurde die Ausschüttung ohne Unterbrechung von 1,35 auf zuletzt 1,96 Euro je Aktie angehoben. Vor allem dank des anhaltend starken Neuvermietungsgeschäfts wurde die Dividende für 2017 erst kürzlich um 0,14 Euro erhöht. Damit bietet die Klépierre-Aktie aktuell eine mehr als stattliche Dividendenrendite von gut 6,2%.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Nach den gestrigen Zugewinnen zeigt sich heute im Dividenden-Index die Allianz-Aktie leicht im Minus bei 187,40 Euro. Bei der Deutschland-Tochter des Versicherers haben Herbststürme und Unwetter die Kosten für Katastrophenschäden 2017 insgesamt deutlich nach oben getrieben. Die Auszahlungen an Versicherungskunden stiegen um 63% auf 485 Mio. Euro, erklärte das Unternehmen am vergangenen Donnerstag. Binnen Jahresfrist habe sich die Zahl der Schäden gar auf über 300.000 fast verdoppelt. Die Schadenshöhe lag derweil im Schnitt fast ein Fünftel niedriger bei gut 1,600 Euro. Die Kunden der Allianz Deutschland hatten dabei vor allem unter den Herbststürmen “Xavier“ und “Herwart“ gelitten. Allein im Oktober summierten sich die Zahlungen auf 124 Mo. Euro. Zudem liefen im vergangenen Sommer nach heftigen Gewittern rund 250 Mio. Euro auf. Fast 80% aller 2017er Schäden seien durch Sturm und Hagel verursacht worden, sagte der zuständige Schadenvorstand der Allianz. Darauf folgten Blitz und Überspannungen sowie Überschwemmungen und Starkregen. Auch im laufenden Jahr hat der Versicherer mit großen Schäden zu kämpfen. Allein in den ersten 6 Monaten zahlte er insbesondere wegen der Stürme “Friederike“ und “Burglind“ bisher 392 Mio. Euro und damit gut 170 Mio. mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor allem “Friederike“ forderte im Januar mehrere Todesopfer und verursachte dabei Sachschäden in Millionenhöhe. Für die Allianz selbst waren die höheren Schäden aber gut zu verkraften. Angesicht der starken Geschäfte in der Vermögensverwaltung hatte der Versicherer im 2.Quartal mit 1,9 Mrd. Euro etwas mehr verdient als von Analysten erwartet.



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Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.