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QIX Dividenden Europa: Münchener Rück sagt nach Tropensturm “Florence“ stürmische Hurrikan-Saison voraus, Dividende von Scottish and Southern Energy klettert nach jüngsten Zahlen auf über 8%

Ungeachtet der wachsenden Zahl an wirtschaftlichen und politischen Risiken notiert der QIX Dividenden Europa Index am Montag wieder leicht im Plus. Damit zeigt sich der Index auch gegenüber den restlichen europäischen Börsen deutlich fester bei 9.870 Punkten. Münchener Rück warnt nach schweren Stürmen im Nordatlantik vor einer möglicherweise stürmischen Saison. SSE muss die Gewinnschätzungen aufgrund des Wetters für das 1.Halbjahr erneut senken und bekräftigt aber seine bisherigen Dividendenpläne.

Aktuell verzeichnet heute die Aktie der Münchener Rück im Dividenden-Index leichte Kursgewinne und notiert somit bei 184,60 Euro. Bei dem Rückversicherer setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass der Herbst erneut zu einer stürmischen Zeit werden könnte. Bis Ende August sah es nach einem ruhigen Verlauf aus, sagte ein Münchener Rück-Wetterexperte am Freitag der €uro am Sonntag. Doch als hätte jemand einen Knopf gedrückt, sprang die Sturmaktivität im tropischen Nordatlantik Anfang September plötzlich an. Mit dem heranziehenden Hurrikan Florence hätten sich binnen weniger Tage drei weitere Stürme gebildet. Dem Wissenschaftler zufolge habe der Index der freigesetzten Energie (ACE-Index) bis 10. September bereits 110% des langfristigen Durchschnittswerts erreicht. Mehrere Faktoren deuteten zudem auf eine zunehmende Instabilität der Atmosphäre hin, erklärte er. Viel hänge auch davon ab, ob das erwartete Wetterphänomen El Niño dämpfend wirke. Tatsächlich sei der wirkliche Beginn einer El-Niño-Phase, einer mehrjährigen natürlichen Klimaschaukel im Pazifik, aber sehr schwer vorherzusagen, so der Münchener Rück-Experte. Dennoch könnte die Hurrikan-Saison 2018 insgesamt am Ende durchaus in einem Korridor um den langfristigen Durchschnitt (11,8 tropische Stürme, davon 6,4 Hurrikane) liegen. Sollte El Niño aber doch mit Verzögerung Einsetzen, dann könnte die Saison nicht nur sehr viel länger ins Jahr hineinreichen, sondern auch über dem Mittel verlaufen.

Ungeachtet der erwarteten Wirbelstürme bietet die Aktie der Münchener Rück derzeit eine durchaus attraktive Dividendenrendite von 4,6%. Aber nicht nur die hohe Rendite ist überzeugend, sondern auch die entsprechende Politik des Unternehmens. Schließlich hat das Management seit 2007 die Ausschüttung trotz mancher Verlustjahre beständig von 5,50 Euro auf zuletzt 8,60 Euro angehoben. Dabei kamen die Anteilseigner in den Genuss einer Rendite von durchschnittlich 5,0%. Für 2018 wird zwar insgesamt mit einer Erhöhung der Dividende auf 9,15 Euro gerechnet. Aber selbst wenn eine unveränderte Ausschüttung angekündigt werden würde, ergäbe sich immer noch eine beachtliche Kapitalrendite.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Nach dem Kursrückgang der vergangenen Woche zeigt heute im Dividenden-Index die Aktie von Scottish and Southern Energy (SSE) wieder ein kräftiges Plus von 2,6% auf 12,60 Euro. Der britische Energieversorger und Innogy-Partner hatte am Donnerstag erneut vor sinkenden Gewinnen im 1. Halbjahr seines Geschäftsjahres 2018/19 gewarnt. Das trockene, warme Wetter sowie hohe Gaspreise hätten dafür gesorgt, dass das Unternehmen in den ersten 5 Monaten bis Ende August deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück liege, teilte SSE dabei mit. Das operative Ergebnis falle um 190 Mio. GBP (213 Mio. Euro) niedriger aus als erwartet, hieß es außerdem. Damit dürfte der Betriebsgewinn des Konzerns für die erste Jahreshälfte bis Ende September gegenüber dem Vorjahr nur etwa halb so hoch ausfallen. An seinen bisherigen Dividendenplänen hielt SSE dagegen aber fest. Der Versorger begründete die Entwicklung mit höheren Kosten, die sich durch das zuletzt trockene, ruhige und heiße Wetter sowie die anhaltend hohen Gaspreise ergaben. Zudem komme es dadurch zu einer niedrigeren Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien. Auch verbrauchten Kunden aufgrund der Wetterbedingungen deutlich weniger Energie. Der Strom- und Gasmarkt in Großbritannien bleibt aber auch weiterhin gekennzeichnet von einem harten Wettbewerb und dem Kampf um Kunden. Deshalb will SSE derzeit auch Teile seines britischen Endkundengeschäfts mit dem britischen Vertriebsgeschäft Npower des deutschen Energiekonzerns Innogy zusammenlegen. Wie das Unternehmen mitteilte, dürfte der zu fusionierende Bereich im 1.Halbjahr rote Zahlen schreiben und werde auch im Gesamtjahr (per Ende März) hinter den Erwartungen zurückbleiben.

Bereits vor der jüngsten Entwicklung hatte das Management die schon in Aussicht gestellte Gesamtdividende für 2018/19 von 0,97 GBP (1,07 Euro) bekräftigt. Aber auch mit der zuletzt gezahlten Dividende von 0,94 GBP (1,05 Euro) bietet die Aktie von Scottish and Southern Energy inzwischen eine mehr als fürstliche Kapitalrendite. Auf dem aktuellen Kursniveau liegt sie bei üppigen 8,3%. Der britische Energieversorgers verfolgt aber generell eine überaus aktionärsfreundliche Dividendenpolitik. So war die letzte Ausschüttung immerhin die 19te Anhebung in Folge. Und allein in den letzten 5 Jahren lag die Rendite der Anleger dabei im Schnitt bei 5,9%.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.