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15.03.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Münchener Rück setzt sich für 2018 höheres Gewinnziel und kündigt neue Aktienrückkäufe an, HOCHTIEF will Abertis mit Partnern übernehmen und vermeidet Übernahmekampf

Die insgesamt etwas angespannte Stimmung hat den QIX Dividenden Europa Index am Donnerstag nur moderat ins Plus schieben können. Dabei sorgen vor allem die vom US-Präsidenten ausgelösten Handelsspannungen und der morgige große Verfall an den Terminbörsen für Zurückhaltung. Demnach steigt der Index bis zum Nachmittag leicht auf 9.615 Punkte. Münchener Rück will 2018 einen Überschuss zwischen 2,1 und 2,5 Mrd. Euro erzielen und erneuert Aktienrückkauf-Programm für bis zu 1 Mrd. Euro. Abertis soll nach Beendigung der Übernahmegespräche unter allen beteiligten Unternehmen aufgeteilt werden.

Einer der heutigen Gewinner im Dividenden-Index ist mit einem Plus von 1,0 Prozent auf 184,75 Euro die Aktie der Münchener Rück. Der weltgrößte Rückversicherer hat sich für das laufende Geschäftsjahr etwas mehr Gewinn vorgenommen als für 2017. Der Überschuss der Münchener Rück soll zwischen 2,1 und 2,5 Mrd. Euro liegen, sagte der Vorstandschef am Donnerstag in München. ERGO setze das Strategieprogramm Schritt für Schritt mit Erfolg um, und in der Rückversicherung erhalten unsere Wachstumsinitiativen zusätzlichen Rückenwind durch anziehende Preise, erklärte der Manager. Im vergangenen Jahr war das Münchener Unternehmen mit einem Ziel von 2,0 bis 2,4 Mrd. Euro gestartet, bevor die Hurrikan-Serie in den USA die Pläne zunichtemachte. Obwohl dadurch im zurückliegenden Jahr der Nettogewinn um 84 Prozent auf 392 Mio. Euro einbrach, hält die Münchener Rück nicht nur ihre Dividende mit 8,60 Euro stabil. Auch ein neues Aktienrückkauf-Programm wurde vom Management heute angekündigt. So sollen eigene Papiere bis zur Hauptversammlung 2019 für bis zu 1 Mrd. Euro über die Börse aufgekauft werden. Der gegenwertig noch laufende Aktienrückkauf in gleicher Höhe endet Ende April.

Neben ihrer nachhaltigen Dividendenpolitik überzeugt die Münchener Rück weiterhin auch mit einer weit überdurchschnittlich hohen Rendite. Die jetzt in Aussicht gestellte unveränderte Dividende von 8,60 Euro für 2017 ergäbe basierend auf dem derzeitigen Aktienkurs eine attraktive Rendite von 4,6 Prozent. Das Management des Rückversicherers hatte die Gewinnausschüttung in den letzten Jahren seit 2007 kontinuierlich von 5,50 Euro auf zuletzt 8,60 Euro je Aktie erhöht. Die Aktionäre erzielten dabei eine durchschnittliche Rendite von 5,0 Prozent.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Auch die Abertis-Aktie verzeichnet heute im Dividenden-Index ein leichtes Plus und notiert damit bei 18,65 Euro. Im milliardenschweren Bieterkampf um den spanischen Mautstraßen-Betreiber wurde gestern überraschend eine Einigung erzielt. Demnach will der Baukonzern HOCHTIEF nun gemeinsam mit Partnern Abertis übernehmen. Der bislang ebenfalls an den Spaniern interessierte italienische Infrastrukturkonzern Atlantia kooperiert dafür mit HOCHTIEF und dessen spanischer Mutter ACS. Dabei werden sich die Italiener am Ende auch an dem HOCHTIEF-Konzern beteiligen. Atlantia werde nach der Übernahme 50 Prozent und eine Aktie an Abertis halten, teilte ACS am Mittwoch in Madrid mit. Der restliche Anteil werde an ACS mit 30 Prozent und HOCHTIEF mit 20 Prozent gehen. Damit werde Atlantia sein bisher eigeständiges Gebot für Abertis zurückziehen.

Allerdings wird HOCHTIEF für die Abertis-Übernahme das Kapital um 6,43 Millionen Aktien erhöhen. Die neuen Aktien sollen ausschließlich an den spanischen Mutterkonzern für je 146,42 Euro je Anteilsschein gehen. ACS wiederum werde dann HOCHTIEF-Aktien an Atlantia im Wert von bis zu 2,5 Mrd. Euro verkaufen, erklärte ACS weiter. Bereits im vergangenen Oktober war HOCHTIEF mit einem Gebot von über 18,6 Mrd. Euro in das Bieterrennen um Abertis eingestiegen. Dieses lag über der zuvor gemachten Offerte der italienischen Atlantia-Group von 16,5 Mrd. Euro. Beide Konzerne hatten bereits die Zustimmung für die Abertis-Übernahme von der EU-Kommission und der spanischen Börsenaufsicht CNMV erhalten. Der Abertis-Konzern betreibt in 14 Ländern ein umfassendes Netz an Autobahnen und Mautstraßen. Neben dem robusten Geschäftsmodell gilt das Unternehmen dabei als äußert profitabel.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.