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21.04.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Preiserhöhungen treiben Danone-Umsatz im 1. Quartal um über 10 % nach oben und ABB vermeldet 28 % höheren Ordereingang zum Jahresstart

In Anbetracht wieder starker Quartalsberichte präsentiert sich der QIX Dividenden Europa Index am Donnerstag erneut leicht im Plus bei 12.985 Punkten. Lebensmittel-Hersteller Danone begeistert Investoren im 1. Quartal mit Preisfestsetzungsmacht und Rückkehr auf den Wachstumspfad. Automatisierungsspezialist ABB verzeichnet dank hoher Industrie-Nachfrage in den ersten 3 Monaten mit 9,37 Mrd. USD einen starken Auftragsanstieg.

 

Am Mittwoch war im Dividenden-Index dank eines robusten Zahlenwerkes die Aktie von Danone mit über 6 % Plus der unangefochtene Tagesgewinner. Auch am Donnerstag kann sie leicht zulegen und steht damit aktuell bei 55,75 Euro. Dabei konnten die Papiere des Lebensmittel-Produzenten, der in erster Linie für seine Milch- und Joghurtartikel sowie Getränke und Gebäck weltweit bekannt ist, gestern von dem für das 1. Quartal gemeldeten kräftigen Umsatzplus profitieren. Wie Danone am Mittwoch bekannt gab, seien die Erlöse von Januar bis März gegenüber dem Vorjahr um 10,2 % auf gut 6,2 Mrd. Euro gestiegen. Allein die vom Unternehmen angehobenen Preise trieben den jüngsten Anstieg um fast 5 % in die Höhe. Schon im Herbst kündigte das Management Preiserhöhungen auf breiter Front an. Vor allem die gestiegenen Rohstoffbeschaffungs- und Logistikkosten belasteten seit Sommer 2021 immer mehr die Profitabilität des Unternehmens. Danone ging damals davon aus, dass allein die Preise für Rohmaterialien wie etwa Milch oder auch Verpackungen weiter anziehen könnten. Auch die höheren Energiekosten bremsten seitdem das Lebensmittelgeschäft aus. Die Franzosen setzten ihren Fokus folglich neben den geplanten Erhöhungen der Verkaufspreise auch noch stärker auf eine höhere Produktivität. Das Wachstum war über alle Regionen und Kategorien hinweg breit gefächert und profitierte von einem positiven Beitrag sowohl der Preise als auch des Sortiments, kommentierte gestern der Vorstand die Entwicklung der ersten 3 Monate.

Ein Jahr zuvor war Danones Umsatz infolge der globalen Pandemie-Umstände noch gesunken. Im jüngsten Jahresviertel legten besonders die Erlöse mit Babynahrung in China und in der Wassersparte mit Premium-Marken wie Evian zu. Allerdings hat der Nahrungsmittel-Produzent alle neuen Investitionen und Werbung in Russland angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine gestoppt. Außerdem will Danone in dem Land nur noch grundlegende Milchprodukte, Babynahrung und medizinische Spezialnahrung verkaufen. Zwar rechnet das Management für 2022 mit weiter steigenden Kosten etwa für Milch, Zutaten und Verpackungen. In Anbetracht aber einer robusten Weltwirtschaft geht die Unternehmensführung weiterhin von einer Umsatzsteigerung um 3 bis 5 % aus. Davon sollen mehr als 12 % als operativer Gewinn übrigbleiben. Für die Aktie von Danone ergibt sich selbst nach der jüngsten Kurserholung noch eine hochattraktive Dividendenrendite von gut 3,5 %, was vor allem Investoren, die vornehmlich in Unternehmen mit Preisfestsetzungsmacht investieren, freuen dürfte.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Ebenfalls starke Zugewinne von über 5 % kann am Donnerstag im Dividenden-Index die Aktie von ABB verzeichnen. Aktuell steht sie damit bei 30,85 Euro. Der Schweizer Elektrotechnikkonzern hat heute angesichts einer anhaltend hohen Nachfrage aus den verschiedensten Industriesegmenten auch gute Quartalszahlen inklusive eines starken Auftragsbestands vorgelegt. Die Umsatzentwicklung in Q1 wurde jedoch wegen zunehmender Engpässe in den globalen Lieferketten ausgebremst. Letztlich fiel der Ordereingang mit 9,37 Mrd. USD um 21 % höher aus als im Vorjahresquartal, wie der Hersteller von Industrierobotern, Ladestationen für E-Autos oder Automations-Lösungen heute mitteilte. Rechnet man die Konsolidierungs- und die Währungseffekte heraus, ergab sich bei ABB sogar organisch ein Anstieg von 28 %. Zu den wichtigsten Kunden der Schweizer gehören dabei vor allem Unternehmen aus der Zellstoff- und Chemiebranche, der Stromversorgung sowie der Pharma-, Metall- und Automobilindustrie. Etwas anders sah es in den ersten 3 Monaten beim Umsatzverlauf aus. Dieser lag mit 6,97 Mrd. USD nur knapp über dem Vorjahreswert. Gebremst wurden die Verkäufe laut ABB hauptsächlich durch Lieferengpässe bei Komponenten im Geschäftsbereich Robotik & Fertigungsautomation.

Der Betriebsgewinn erhöhte sich aber dennoch um 4 % auf 997 Mio. USD, während die entsprechende Marge im jüngsten Quartal leicht auf 14,3 % anstieg. Die höheren Volumen und Preiserhöhungen hätten die nachteiligen Folgen der Kosteninflation aufgefangen, betonte der Vorstand. Damit konnte der Technologie- und Automatisierungsspezialist, der unter anderem mit Siemens und Siemens Energy konkurriert, die Erwartungen der Analysten beim Auftragseingang und Gewinn übertreffen. Außerdem hat ABB heute für das laufende 2. Quartal Marktaktivitäten weitgehend auf dem Niveau des Vorquartals in Aussicht gestellt. Für Investoren bleibt die Aktie folglich weiterhin attraktiv. Zumal sie neben dem vom Unternehmen zuletzt angekündigten Aktienrückkaufprogramm derzeit rund 2,2 % an Dividende abwirft.

 

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.