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QIX Dividenden Europa: Roche schließt Übernahme von Big Data- Software-Anbieter Flatiron Health ab, TOTAL bleibt mit 5,1 Prozent Dividendenrendite einer der Topwerte im Index

Die Hoffnung auf eine Entspannung im Streit um amerikanische und chinesische Strafzölle, treibt den QIX Dividenden Europa Index heute wieder ins Plus. Bis zum Nachmittag klettert der Qualitäts-Index daraufhin um 0,3 Prozent auf 9.725 Punkte. Roche-Konzern vollzieht Kauf des auf Datenplattformen in der Krebsforschung spezialisierten US-Unternehmens Flatiron Health. TOTAL will Ausschüttungspolitik der letzten Jahre verbessern und dabei die Dividende jährlich um 10 Prozent anheben.

Nach dem jüngsten Kursrückgang zeigt sich heute die Aktie der Roche Holding im Dividenden-Index wieder deutlich im Plus bei 186,90 Euro. Der Schweizer Pharmahersteller hat in den USA seine milliardenschwere Übernahme im Bereich Big Data in der Krebsforschung abgeschlossen. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, sei der Kauf des Software-Anbieters Flatiron Health für 1,9 Mrd. USD vollzogen worden. Roche hatte die Übernahme bereits Mitte Februar angekündigt. Das neue Tochterunternehmen wertet über Partnerschaften mit mehr als 265 Krebskliniken und Pharmafirmen umfassende Daten von Millionen von Patienten aus. Damit soll eine bessere und zudem auch effizientere Behandlung möglich werden. Dies ist ein wichtiger Schritt in unserer Strategie der personalisierten Medizin, sagte der Pharmachef von Roche bereits im Februar. Zudem spielt die Software der neuen Tochter auch bei behördlichen Genehmigungen von Krebsarzneien eine wichtige Rolle. Flatiron bereite die Daten der Patienten aus den Kliniken für Entscheidungen der Aufsichtsbehörden auf, die etwa über die Zulassung eines neuen Medikaments bestimmen, so der Konzern. Roche war bereits vor der Komplettübernahme mit 12,6 Prozent an der 2012 gegründeten US-Firma beteiligt. Aber auch danach soll Flatiron als eigenständiges Unternehmen fortbestehen und somit die Datenplattform der gesamten Gesundheitsbranche weiterhin zur Verfügung stellen.

Bereits seit etlichen Jahren überzeugt der Roche-Konzern mit seiner auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Dividendenpolitik. Vom Management wurde die Ausschüttung dabei beständig von 4,60 CHF im Jahr 2007 auf zuletzt 8,30 CHF (7,10 Euro) für 2017 gesteigert. In diesem Zeitraum konnten alle Aktionäre eine grundsolide Rendite von durchschnittlich 3,2 Prozent erzielen. Mit der derzeitigen Dividendenrendite von 3,8 Prozent liegt die Roche-Aktie sogar etwas über dem Durchschnitt der vergangenen Geschäftsjahre. Bei dem Pharmakonzern erwarten Analysten angesichts solider Geschäfte auch in den nächsten Jahren leicht steigende Ausschüttungen. Für 2018 dürfte sich die Dividende dabei zunächst auf 8,60 CHF (7,25 Euro) erhöhen.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Auch die Aktie von TOTAL verzeichnet heute im Dividenden-Index einen leichten Kursanstieg. Aktuell notiert sie damit bei 48,40 Euro. Der französische Energie- und Ölkonzern hatte jüngst mitgeteilt, die im August 2017 angekündigte Übernahme von Maersk Oil für 7,5 Mrd. USD abgeschlossen zu haben. Die Öl- und Gasproduktion der erworbenen Aktivitäten sollen laut Unternehmensangaben in diesem Jahr knapp 160.000 BoT und 2020 mehr als 200.000 BoT erreichen. In seinem Ausblick für 2018 mit einem Anstieg der Öl- und Gasproduktion von rund 6 Prozent hatte TOTAL die Akquisition schon berücksichtigt. Auch der Geschäftsbericht für 2017 hatte kürzlich die vorläufigen Eckzahlen von Anfang Februar bestätigt. Allerdings wurde von dem Unternehmen dabei die in Aussicht gestellte Ausschüttungspolitik angesichts der verbesserten Bilanz- und Verschuldungskennzahlen konkretisiert. So will das TOTAL-Management die Dividende jährlich bis 2020 um gut 10 Prozent erhöhen. Dazu werden seit dem ersten Quartal 2018 Aktienrückkäufe zur Eliminierung der Verwässerung durch die Aktiendividende durchgeführt. Diese zusätzlichen Aktienrückkäufe sollen sich bis 2020 auf bis zu 5 Mrd. USD summieren. Der Energiekonzern überzeugt aber neben seiner nachhaltigen Ausschüttungspolitik nicht nur mit einer weit überdurchschnittlich hohen Rendite. Auch die gegenwärtige Bewertung der TOTAL-Aktie ist durchweg attraktiv. Basierend auf dem derzeitigen Aktienkurs ergibt sich eine Dividendenrendite von 5,1 Prozent, das KGV liegt bei moderaten 12.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.