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QIX Dividenden Europa: Sampo bleibt dank profitablen Töchtern auf Wachstumskurs und bietet 5,6 Prozent Rendite, IT-Sparte der Deutschen Telekom erhält Großauftrag der Sparda-Bankengruppe

Der QIX Dividenden Europa Index atmet heute nach dem gestrigen durchwachsenen Handelstag erst mal durch. Angesichts der sich wieder aufhellenden Börsenstimmung notiert der Index dabei am Nachmittag leicht im Plus bei 9.795 Punkten. Sampos Portfolio-Ausbau verläuft erfolgreich und bringt für 2017 erneut Rekordzahlen. Neuer IT-Outsourcing-Vertrag mit der Sparda-Bank bringt der Deutschen Telekom einen dreistelligen Millionenbetrag.

Im Dividenden-Index war die Aktie von Sampo gestern der Top-Performer, heute liegt sie erneut leicht im Plus bei 46,40 Euro. Die finnische Finanzholding hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Beteiligungen in den skandinavischen Ländern aufgebaut, und ist so zu einem regionalen Finanzriesen herangewachsen. Allein für das Geschäftsjahr 2017 konnte dabei dank starker Versicherungsgeschäfte ein Rekordergebnis vermeldet werden. So legte der operative Gewinn von Sampo gegenüber dem Vorjahr um 33 Prozent auf rund 2,48 Mrd. Euro zu. Der kräftige Ergebnisanstieg war vornehmlich auf einen Sondereffekt aufgrund der erstmaligen Bilanzierung der Tochter Topdanmark zurückzuführen. Die Beteiligung wurde zum 1.Oktober erstmals in der Bilanz konsolidiert. Aber auch die Versicherungssparte rund um die Tochter Mandatum Life verzeichnete im letzten Jahr ein Wachstum von knapp 13 Prozent. Damit kletterte der Gewinn je Aktie von Sampo recht deutlich von 2,95 Euro im Vorjahr auf 3,96 Euro. Darüber hinaus verbesserte sich mit einer leicht höheren Eigenkapitalrendite von 17 Prozent die Profitabilität im operativen Geschäft. Bei der gruppenweiten Solvabilitätsquote gab es dagegen mit 154 Prozent keine große Veränderung zum Vorjahr. Für 2017 kündigte Sampo zudem überraschend eine deutlich höhere Dividende von 2,60 Euro an, obwohl zuvor im Konsens bereits mit 2,48 Euro gerechnet wurde.

In Anbetracht der höheren Dividende von 2,60 Euro bietet die Sampo-Aktie derzeit eine mehr als überdurchschnittliche Dividendenrendite von 5,6 Prozent. Insgesamt ist aber nicht nur die hohe Kapitalrendite sondern auch die Kontinuität der Versicherungsholding überzeugend. So hat das Management die Gewinnausschüttung seit dem Jahr 2009 konstant von 1,00 Euro auf nun 2,60 Euro je Aktie angehoben und damit mehr als verdoppelt. Letztlich kamen dabei auch die Aktionäre in den Genuss einer attraktiven Rendite. Allein in den letzten 5 Jahren lag sie bei 5,4 Prozent. Finanziert wurde Sampos beeindruckende Dividendenentwicklung vornehmlich durch beständig steigende Gewinne.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Leichte Gewinne zeigt heute im Dividenden-Index auch die Aktie der Deutschen Telekom. Aktuell notiert sie damit bei 14,00 Euro. Die Geschäftskunden- und IT-Sparte des Konzerns, T-Systems, wurde von der Sparda-Bank beauftragt, die IT-Infrastruktur und den IT-Betrieb in den nächsten Jahren zu betreuen. Der Vertrag umfasst zudem alle Netzwerk- und Sicherheits-Dienste. Die Laufzeit des Outsourcing-Vertrages beträgt 7 Jahre und hat ein Volumen im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Die Deutsche Telekom-Tochter wird dabei die IT-Infrastruktur der Sparda-Datenverarbeitung (SDV-IT) übernehmen. Diese soll auf Großrechner und Server in die Rechenzentren von T-Systems integriert werden. Mit der Übereinkunft übernimmt die Deutsche Telekom zugleich auch 120 Mitarbeiter. Die Sparda Bank kümmert sich dagegen weiterhin um das Management der Applikationen, darunter auch das Kernbankensystem "BASE" und den Zahlungsverkehr sowie die Softwareentwicklung. Wir sind ständig bemüht unsere Effizienz zu steigern, Kosten zu reduzieren und gleichzeitig Innovationen voranzutreiben, um unsere Wettbewerbssituation zu stärken, erklärte der Vorstand des Sparda IT-Bereichs. Der IT-Outsourcing-Vertrag mit T-Systems bringt dem Manager zufolge ein Kostensenkungspotenzial in dreistelliger Millionenhöhe. Wir gehen damit den nächsten Schritt in der bereits begonnenen Digitalisierungsstrategie, ergänzte der Sparda-Vorstand. Die IT-Sparte der Deutschen Telekom wird zudem die rund 400 Filialen der 12 regionalen Genossenschaftsbanken der Sparda-Gruppe an die Rechenzentren und die lokalen Netzwerke anbinden. Zudem wird auch die Call-Center-Technologie mit den Arbeitsplatzsystemen der rund 6.000 Mitarbeiter verbunden.

Seine Aktionäre will die Deutsche Telekom in diesem Jahr mit einer um 8 Prozent höheren Dividende als 2016 verwöhnen. Das Unternehmen selbst zählt aber schon seit längerem zu den verlässlichen Dividendenzahlern in Europa. Schließlich hat das Management die Ausschüttung kontinuierlich von 0,50 Euro im Jahr 2013 auf zuletzt 0,60 Euro angehoben. Die Aktionäre konnten in dieser Zeit eine durchschnittliche Rendite von 3,8 Prozent erzielen. Mit dem für 2017 gemachten Dividendenvorschlag von 0,65 Euro ergibt sich gegenwärtig für die Aktie eine grundsolide Rendite von 4,7 Prozent.



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Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.