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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Scottish and Southern Energy lockt mit 6,9 Prozent Rendite und niedriger Bewertung, BMW testet mit US-Kunden erstmals neues Flatrate-Modell

Chinas erstmaliges Entgegenkommen im Zollstreit mit den USA treibt heute den QIX Dividenden Europa Index erneut ins Plus. Der Index legt daraufhin bis zum Nachmittag leicht zu und notiert schließlich bei 9.750 Punkten. Scottish and Southern Energy dürfte trotz Gewinnrückgang in 2018 an komfortabler Ausschüttungspolitik festhalten. BMW-Konzern bietet in den USA erstmals monatliches Abo-Modell als Alternative zu Leasing und dem klassischen Autokauf an.

Ein leichtes Minus auf 14,90 Euro verzeichnet heute im Dividenden-Index die Aktie von Scottish and Southern Energy. Die Aktie des schottischen Energieversorgers bietet gegenwertig eine der attraktivsten Dividendenrendite im Vergleich zu den anderen Werten im Index. Die Ausschüttung für das vergangene Geschäftsjahr 2016/17 lag zuletzt bei 0,91 GBP (1,05 Euro). Damit werden die Aktionäre des Unternehmens mit einer durchaus stattlichen Rendite von 6,9 Prozent verwöhnt. Die Dividende vom letzten Jahr wurde auch durch den von Scottish and Southern Energy erzielten Gewinn um den Faktor 1,3 abgedeckt. Einer der Gründe, weshalb die Rendite so überdurchschnittlich hoch ist, war die schwache Aktienkursentwicklung der vergangenen 12 Monate. Aktuell notiert die Aktie über 10 Prozent unter dem Vorjahreswert. Aber nicht nur Scottish and Southern Energy hat sich so schwach entwickelt, sondern die gesamte Energiebranche in Großbritannien ist davon betroffen. Die Aktien haben damit letztlich auf das Vorhaben der englischen Regierung reagiert, das gesetzlich geregelte Preisbegrenzungen bei überhöhten Energietarifen vorsieht. Immerhin wären bei Scottish and Southern Energy bis zu 71 Prozent der Kunden von diesen Preisobergrenzen betroffen. Zudem wird der Wettbewerb im englischen Gas- und Stromsektor vor allem durch kleinere Versorger immer intensiver. Zwar erwarten Analysten deshalb für 2018 beim Gewinn je Aktie einen Rückgang um 8 Prozent. Gleichzeitig dürfte aber die Dividende im Einklang mit der Inflationsrate auf 0,94 GBP (7,08 Euro) erhöht werden. Erst ab 2019 soll Scottish and Southern Energy dann seinen Gewinn wieder um knapp 6 Prozent steigern können. Das derzeit niedrige Bewertungsniveau (KGV 11) der Aktie könnte sich damit als ausgesprochenes Schnäppchen erweisen.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Einen deutlichen Kurszuwachs von 2,7 Prozent auf derzeit 90,55 Euro zeigt heute im Dividenden-Index die Aktie von BMW. Der Autokonzern testet nach Porsche und Mercedes jetzt auch ein Abo-Modell für seine Autos als Alternative zu Leasing oder dem klassischen Autokauf. Wie das Manager Magazin am Freitag berichtete, können BMW-Kunden ab einer Flatrate von 2.000 Euro monatlich kurzfristig zwischen verschiedenen aktuellen Modellen des Münchner Autobauers wählen. Das Abo-Modell mit dem Namen “Access by BMW“ sei vor wenigen Tagen in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee gestartet worden, heißt es in dem Magazin-Bericht weiter. Dabei können Kunden über eine App zwischen 6 verschiedenen Modellen wählen. Ein BMW-Mitarbeiter würde den Wagen dann vollgetankt vor der Haustür des Kunden abstellen. Beim 2.000 Euro-Basispaket haben die Kunden dem Bericht zufolge die Wahl zwischen Autos der 4er und 5er Reihe, dem SUV X5 und dem Kompaktsportler M2. Mit dem 3.700 Dollar teuren “BMW-M-Paket“ können Kunden dagegen die Sportlimousine M5, das M6 Cabriolet und die M-Version des SUV-Modells X6 nutzen. Da keine Beschränkungen für den Autowechsel vorgesehen sind, können Abo-Kunden theoretisch jeden Tag einen anderen BMW fahren. Sollte der gestartete Dienst bei BMW-Fahrern in Nashville gut ankommen, dann ist eine Ausweitung auch auf andere Städte in den USA geplant.

Auch nach den jüngsten Rekordzahlen für 2017 ist die BMW-Aktie moderat bewertet. Das 2018er KGV beträgt derzeit 8. Zudem wurde vom Vorstand für das letzte Geschäftsjahr zuletzt eine kräftige Dividendenerhöhung um 0,50 Cent auf 4,00 Euro vorgeschlagen. Die Dividende läge damit knapp 14 Prozent über dem Vorjahreswert. BMW als Autohersteller ist bereits seit Jahren für seine zuverlässige Ausschüttungspolitik bekannt. Seit 2008 wurde die Gewinnausschüttung vom Management von 0,30 Euro auf zuletzt 3,50 Euro je Aktie mehr als verzehnfacht. Die Aktie bietet mit 4,4 Prozent auch weiterhin eine attraktive Rendite und notiert damit zu Recht im QIX Dividenden Europa Index.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.