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QIX Dividenden Europa: Siemens vermeldet positives Investoreninteresse an Healthineers, Analysten sehen Vinci nach starken 2017er Zahlen als “Top-Pick“ im Transport-Infrastrukturbereich

Die wiederkehrenden Sorgen vor steigenden US-Zinsen drücken heute beim QIX Dividenden Europa Index die Stimmung. Der Index gibt daraufhin nach und verbucht am Nachmittag ein Minus von 1,2 Prozent auf 9.675 Punkte. Siemens zeigt sich zufrieden mit dem Interesse von Anlegern am Healthineers-Börsengang, Preisspanne wird Ende der Woche erwartet. Vinci bietet laut Analysten kontinuierliche Wertigkeit mit weiter wachsendem Umsatz und operativen Gewinn im laufenden Geschäftsjahr.

Im Minus befindet sich heute im Dividenden-Index die Siemens-Aktie. Aktuell steht sie damit bei 107,20 Euro. Der Elektrokonzern hat sich zu dem bisherigen Verlauf der Investorengespräche im Zuge des geplanten Börsengangs der Medizintechniktochter Healthineers positiv geäußert. Wir sehen ein gutes Interesse am Börsengang, sagte kürzlich ein Siemens-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Kurz zuvor hatte die Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, die Transaktion stoße auf ein eher verhaltenes Echo, und der Konzern müsse noch Überzeugungsarbeit leisten, bevor er Ende dieser Woche die Preisspanne bekanntgeben werde. Siemens sehe in den Spekulationen keine Substanz, so der Sprecher. Zum möglichen Ausgabepreis für die Aktie und damit zur Bewertung von Siemens Healthineers wollte er jedoch keine näheren Angaben machen. Laut Bloomberg könne das bisherige Feedback auf eine Bewertung des Unternehmens zwischen 26 und 30 Mrd. Euro hindeuten. Dagegen trauen Analysten Healthineers einen Marktwert von bis zu 40 Mrd. Euro zu. Der in den Vorbereitungen steckende Börsengang könnte damit in Deutschland einer der größten der vergangenen Jahre werden. Im zurückliegenden Geschäftsjahr (per Ende September) kam Siemens Healthineers auf einen weltweiten Umsatz von 13,8 Mrd. Euro und ein operativen Gewinn von 2,5 Mrd. Euro. Die Konzernsparte gehört mit einer Marge von 18,1 Prozent zu den profitabelsten Geschäften von Siemens. Bei dem Börsengang will der Industriekonzern weiterhin Mehrheitsaktionär bleiben und daher voraussichtlich nur ein Viertel der Aktien platzieren. Der Gang auf das Frankfurter Parkett soll noch vor Ostern erfolgen.

Die Aktie des Münchener Konzerns ist aktuell nicht nur moderat bewertet sondern bietet auch eine Dividendenrendite von mittlerweile 3,5 Prozent. Die Rendite hatte sich kürzlich erhöht, nachdem Siemens für das Geschäftsjahr 2016/17 infolge der positiven Geschäftsentwicklung die Dividende auf 3,70 Euro anhob. Der Technologiekonzern überzeugt bereits seit Jahren mit seiner nachhaltigen Ausschüttungspolitik. Dabei wurde die Dividende seit 2007 stetig von 1,60 Euro auf zuletzt 3,70 Euro je Aktie gesteigert. Allein in den letzten 5 Jahren hat das Management von Siemens die Ausschüttung um knapp 23 Prozent erhöht.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Ebenfalls leicht im Minus zeigt sich heute im Dividenden-Index die Vinci-Aktie, die derzeit bei 80,50 Euro notiert. Das Analysehaus RBC Capital hatte zuletzt das Kursziel für die Aktie von 100 auf 101 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Aktie des Mautstraßenbetreibers biete kontinuierliche Wertigkeit, schrieben die Analysten in einer Studie. Zudem bleibe sie ihr bevorzugter Wert im Transport-Infrastrukturbereich. Das Unternehmen rechne auch 2018 mit einem weiter steigenden Umsatz, operativen Ergebnis und Überschuss.

Für das zurückliegende Geschäftsjahr 2017 hatte Vinci mit seinen Zahlen über den Analystenerwartungen gelegen. Insgesamt erhöhte sich der Umsatz des französischen Bau- und Infrastrukturkonzerns gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Prozent auf 40,2 Mrd. Euro. Auch der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte deutlich. Hier konnte Vinci ein Plus von 10,4 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro vermelden. Mit der Dividendenerhöhung um fast 17 Prozent auf 2,45 Euro lag das Unternehmen ebenfalls über den Konsensschätzungen. Zudem entwickelte sich der Auftragseingang der Kontraktsparte durchweg dynamisch. Auch der Ausblick für 2018, nachdem Vinci weiteres Wachstum bei Umsatz und Ergebnis angekündigt hat, lässt auf eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung der letzten Jahre schließen. Darüber hinaus verfügt der Konzern über ausgesprochen solide Kreditratings. So konnten in 2017 unter anderem die Finanzierungskosten weiter gesenkt werden. Auch die Konzernstrategie, die eine stärkere strukturelle und regionale Diversifikation vorsieht, und die als durchaus wertsteigernd für die Aktionäre zu sehen ist, wurde von Vinci im letzten Jahr konsequent umgesetzt.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.