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21.02.
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QIX Dividenden Europa: Softbank will bei geplanter Beteiligung an Swiss Re auch ins Management einziehen, Vodafone weitet Mobilfunkstandard mit 1 GBit/s auf zwei weitere deutsche Städte aus

Der QIX Dividenden Europa Index hat heute nach den leichten Verlusten zum Wochenstart einen Erholungsversuch gestartet. Unterstützung bekommt der Dividenden-Index dabei vornehmlich von der Entwicklung beim Euro/Dollar. Damit verzeichnet der Index am Nachmittag ein leichtes Plus auf 9.780 Punkte. Japanischer Technologiekonzern Softbank strebt bei Swiss Re den Kauf einer 30-Prozent-Beteiligung für knapp 8,5 Mrd. Euro an. Vodafone rüstet weitere Mobilfunk-Basisstationen in deutschen Städten für hohe Datenübertragungsraten auf.

Auch nach dem Anstieg der letzten Tage pausiert heute im Dividenden-Index die Swiss Re-Aktie nicht. Aktuell liegt sie dabei leicht im Plus bei 83,65 Euro. Der Rückversicherer führt derzeit Gespräche mit dem Softbank-Konzern über den Einstieg des japanischen Konglomerats bei dem Schweizer Unternehmen. Medienberichten zufolge kommen die Beteiligungsgespräche gut voran. So berichtete am Montag die Financial Times, die Japaner würden bei einer Übernahme von bis zu 30 Prozent auch mehrere Sitze im Verwaltungsrat von Swiss Re anstreben. Damit hätten sie die Möglichkeit bei der Geschäftsentwicklung des Rückversicherers mitbestimmen zu können. Wie es in dem Bericht weiter heisst, sollen sich der Softbank-Vorstand und der Swiss-Re-Verwaltungsratspräsident in den kommenden Wochen zu weiteren Gesprächen treffen. Dabei werde auch mit einem Abschluss des Deals gerechnet. Im Zentrum der Verhandlungen stünden vor allem die von Softbank angestrebten Sitze im Verwaltungsrat, betonte die Zeitung. Insgesamt hätte der Kauf einer 30-Prozent-Beteiligung bei einem Marktwert von 32,7 Mrd. CHF (28,4 Mrd. Euro) einen Wert von 9,81 Mrd. CHF (8,5 Mrd. Euro), rechnete zudem die Financial Times vor. Die Swiss Re wird sich möglicherweise am kommenden Freitag anlässlich der Bilanzpressekonferenz zu den 2017er-Geschäftszahlen zu weiteren Fragen mit Bezug auf die Softbank-Beteiligung äußern.

In den vergangenen Jahren hat der Schweizer Rückversicherer seine Aktionäre in vorbildlicher Weise mit am Geschäftserfolg des Konzerns beteiligt. Das Management der Swiss Re hat dabei die Dividende stetig auf zuletzt 4,85 CHF (4,15 Euro) angehoben. Auch nach dem jüngsten Kursanstieg bietet die Aktie eine stattliche Dividendenrendite von 5,0 Prozent. Die Rendite der Aktie befindet sich damit weiterhin leicht über dem durchschnittlichen Wert der letzten 5 Jahre von 4,8 Prozent. Angesichts der schweren Katastrophen in den letzten Monaten hat der Konzern für 2017 nur einen leichten Rückgang der Gewinnausschüttung auf 4,82 CHF (4,12 Euro) angekündigt.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Unverändert bei 2,35 Euro zeigt sich heute die Aktie der Vodafone Group im Dividenden-Index. Der britische Mobilfunkkonzern hat in weiteren deutschen Städten mehrere Mobilfunk-Basisstationen mit Datenübertragungsraten von bis zu 1 GBit/s aktiviert. Nach Berlin und Düsseldorf seien nun auch in Hannover und Hamburg die ersten Basisstationen für die hohe Datenrate aufgerüstet worden, teilte Vodafone jüngst mit. Allerdings müssten sich im Shared-Medium-Mobilfunk alle Nutzer in einer Funkzelle die Datenrate teilen. Zudem baut das Unternehmen eigenen Angaben zufolge in Deutschland auch seine LTE-Versorgung in der Breite aus. Im vergangenen Jahr wurden dafür rund 1.000 weitere Mobilfunk-Basisstationen LTE-fähig gemacht und auch zahlreiche Stationen neu gebaut. In rund 30 Städten seien im Mobilfunknetz von Vodafone schon Geschwindigkeiten von bis zu 500 MBit/s möglich, so der Konzern. Um die neue Hochgeschwindigkeits-Übertragung technisch zu ermöglichen, bündelt Vodafone die Frequenzbänder aus den 800er-, 1.800er- und 2.600er-MHz-Bereichen. Mit spezieller Ausrichtung der Antennen in Smartphones und an den Basisstationen können diese Frequenzbänder dann jeweils doppelt für die Datenübertragung genutzt werden. Zudem erhöht die sogenannte 256-QAM-Signalübertragung zusätzlich die Leistung. Bei den Mobilfunkausrüstern selbst werden für LTE mit einer Datenrate von 1 GBit/s verschiedene Bezeichnungen genutzt. Neben 4.5G sprechen einige bei dem neuen Standard auch von LTE Evolution oder LTE Advanced +.

Die Vodafone Group verwöhnt seine Anteilseigner schon seit einigen Jahren mit einer überdurchschnittlich hohen Dividende. Allein die Gewinnausschüttung des Unternehmens für 2017 lag mit 0,15 Euro je Aktie um knapp 15 Prozent über dem Vorjahresniveau. Damit ergibt sich für die Aktie derzeit eine Dividendenrendite von stattlichen 6,4 Prozent. Die aktuelle Rendite liegt auch leicht über dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre von durchschnittlich 5,4 Prozent. Insgesamt beweist der britische Vodafone-Konzern damit seine auf Nachhaltigkeit ausgelegte Dividendenpolitik.



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Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.