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QIX Dividenden Europa: Starke Versicherungsgeschäfte und Rendite von 6,3% machen Sampo zu einem einzigartigem Dividendentitel, Sanofi und deutsche Evotec gründen zu Forschungszwecken eigenes Joint Venture

Mit einer beeindruckenden Stärke reagiert heute der QIX Dividenden Europa Index auf die Angst vor einem weltweiten Handelskrieg. Dabei liegt der Index am Nachmittag nur leicht mit 0,5% Prozent im Minus bei 9.930 Punkten. Sampo rechnet nach 2017er Rekordwerten für das laufende Geschäftsjahr erneut mit robusten Zahlen der Versicherungssparte. Sanofi plant mit Evotec im neuen Joint Venture vor allem nach Medikamenten gegen Infektionskrankheiten zu forschen.

Im Dividenden-Index zeigt sich heute die Aktie von Sampo relativ robust und befindet sich dabei nur leicht im Minus bei 41,35 Euro. Die finnische Finanzholding hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Beteiligungen in den skandinavischen Ländern aufgebaut, und ist so zu einem regionalen Finanzriesen herangewachsen. Zum Jahresauftakt konnte Sampo dabei trotz herausfordernder Märkte solide Versicherungsgeschäfte vermelden. Von Januar bis März legte der operative Gewinn des Unternehmens gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 4 Prozent auf rund 445 Mio. Euro zu. Unsere Versicherungssparten entwickelten sich weitgehend positiv, verbunden mit starken versicherungstechnischen Ergebnissen in allen Bereichen, kommentierte der Vorstand die Zahlen. Allerdings sei das Marktumfeld im 1.Quartal äußerst schwierig gewesen, fügte er hinzu. Vor allem der fallende Kurs der Schwedischen Krone machte Sampo hierbei zu schaffen. Außerordentlich erfreulich verliefen aber die Geschäfte bei der Schwedischen Versicherungstochter If. Hier konnte das Unternehmen einen Anstieg beim Vorsteuergewinn von 180 Mio. auf 190 Mio. Euro verbuchen. Aufgrund der erstmaligen Bilanzierung der Tochter Topdanmark im vergangenen Oktober, konnte sie ebenfalls ein Vorsteuerergebnis von 60 Mio. Euro zur Geschäftsentwicklung beitragen. Der Gewinn aus Sampo`s Beteiligung an der größten skandinavischen Bank Nordea ging hingegen leicht von 171 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 165 Mio. Euro zurück. Auch die Solvabilitätsquote der Versicherungsholding lag mit 145,7 rund 13 Prozent unter den Vorjahreswert. Nach den 2017er Rekordergebnissen prognostizierte das Management bis zum Jahresende durchweg robuste Ergebnisse im Versicherungsgeschäft. Jedoch bleibe das Niedrigzinsumfeld dem Unternehmen zufolge für das Kapitalanlagegeschäft weiterhin schwierig.

In Anbetracht der zuletzt auf 2,60 Euro angehobenen Dividende bietet die Sampo-Aktie inzwischen eine mehr als überdurchschnittlich hohe Rendite von 6,3 Prozent. Aber nicht nur die hohe Kapitalrendite sondern auch die Kontinuität der Versicherungsholding ist überzeugend. So hat das Management die Gewinnausschüttung seit dem Jahr 2009 kontinuierlich von 1,00 Euro auf nun 2,60 Euro je Aktie erhöht und damit mehr als verdoppelt. Dementsprechend kamen dabei aber auch die Aktionäre in den Genuss einer äußerst attraktiven Rendite. Allein in den letzten 5 Jahren betrug sie 5,4 Prozent. Finanziert wurde Sampo`s beeindruckende Dividendenentwicklung zudem vor allem durch stetig steigende Gewinne.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Nur leichte Abgaben gegenüber dem Vortag verzeichnet heute im Dividenden-Index auch die Sanofi-Aktie. Aktuell notiert sie somit bei 67,70 Euro. Der französische Pharmakonzern und das Biotechnologie-Unternehmen Evotec bringen ihr seit längerem geplantes Gemeinschaftsunternehmen an den Start. Beide Konzerne hätten nun eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet, teilte Evotec am Montag mit. In dem Joint Venture soll vornehmlich nach Medikamenten gegen Infektionskrankheiten geforscht werden. Über das Zusammenlegen ihrer Forschungsaktivitäten hatten die beiden Firmen bereits seit März verhandelt. Dabei wird Sanofi mehr als 10 Forschungsprogramme zur Behandlung von Infektionskrankheiten, die sich noch im frühen Stadium der Entwicklung befinden, an Evotec lizenzieren. Gleichzeitig behält das Pharmaunternehmen aber bestimmte Optionsrechte an der Entwicklung, Herstellung und Kommerzialisierung. Zudem erhält Evotec eine Vorabzahlung von 60 Mio. Euro und wird auch langfristig von Sanofi bei der Entwicklung der Projekte finanziell unterstützt. Beide Unternehmen arbeiten bereits bei der Erforschung neuer Krebsmedikamente und im Bereich Diabetes zusammen. Im Bereich Infektionskrankheiten will sich Evotec zunächst weiter auf Antibiotikaresistenzen, Tuberkulose, Malaria und die Entwicklung neuer antiviraler Therapien konzentrieren. Das Biotechnologieunternehmen will zudem Kooperationen mit weiteren Pharmaunternehmen, Stiftungen, akademischen Einrichtungen und staatlichen Stellen eingehen.

Als Dividendenpapier hat sich die Sanofi-Aktie in den vergangenen Geschäftsjahren als ausgesprochen zuverlässig bewiesen. Immerhin hat das Management die Dividende seit 2007 kontinuierlich von 1,75 Euro auf zuletzt 3,03 Euro je Aktie erhöht. Dabei wurde die Gewinnausschüttung allein in den letzten 5 Jahren um gut 9 Prozent gesteigert. Während dieser Zeit lag die Rendite im Schnitt bei 3,8 Prozent. Auch nach dem jüngsten Kursanstieg bietet die Aktie des Pharmakonzern eine grundsolide Dividendenrendite von 4,5 Prozent.



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Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.