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19.03.
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QIX Dividenden Europa: Vodafone glänzt als Profiteur des Breitband-Booms mit 6,5 Prozent Rendite, Daimler baut für über 3 Mrd. Euro Produktionsstätten im Ausland aus

Der immer wahrscheinlicher werdende weltweite Handelskrieg hat zum Wochenbeginn auf die Stimmung beim QIX Dividenden Europa Index gedrückt. Gegenüber den europäischen Börsen gibt der Dividenden-Index aber deutlich wenig nach und steht am Nachmittag bei 9.605 Punkten. Hohe Nachfrage nach mobilen Breitbandanwendungen dürfte derzeitigen Netzausbau bei Vodafone zur Ertragsperle machen. Daimler stößt bei weltweiter Produktion an seine Grenzen und plant daher mehr als 3 Mrd. Euro zu investieren.

Die Aktie der Vodafone Group befindet sich im Dividenden-Index heute leicht im Minus bei 2,31 Euro. Viele Investoren, die auf der Suche nach attraktiven Dividendenrenditen sind, haben die Aktie des Mobilfunkriesen sehr wahrscheinlich auf ihrer Kaufliste. Bereits seit einigen Jahren ist die Aktie ein eher ungewöhnliches Dividendenpapier, da eine durchaus großzügige Gewinnausschüttung an die Aktionäre beibehalten wird. Und das, obwohl sie derzeit nicht durch den operativen Cashflow abgedeckt ist. Auf der einen Seite verwendet Vodafone den Großteil der zur Verfügung stehenden Mittel für seinen umfangreichen und zunächst auch kostenintensiven Netzausbau. Auf der anderen Seite sollen aber auch die Anteileigner des Unternehmens zufrieden gestellt werden. Diese Vorgehensweise scheint sich aber inzwischen immer mehr auszuzahlen. So vermeldete der Mobilfunkkonzern im Januar für das zurückliegende 4.Quartal ein Umsatzwachstum in der Service-Sparte von 1,1 Prozent auf 10,2 Mrd. Euro. Zwar dürfte das zukünftige Wachstum bei Vodafone eher gering ausfallen, die Nachfrage nach mobilen Breitbandangeboten wird in den kommenden Jahren aber kräftig zulegen. Darüber hinaus wird sich der künftige Bedarf nach schnellen sowie zuverlässigen Mobil- und Home-Breitbandnetz-Anwendungen noch stärker Annähern.

Die hohen Bandbreitenraten, die Vodafone aufgrund des Netzausbaus anbieten kann, könnten sich damit zu einer attraktiven Ertragsperle entwickeln. Eine wichtige Voraussetzung um von diesem Asset in Form höherer Umsätze zu profitierten wäre allerdings eine strenge Kostenkontrolle. Das Management des Mobilfunkanbieters erwartet diesbezüglich für das laufende Geschäftsjahr einen Anstieg des operativen Gewinns (EBITDA) von knapp 10 Prozent auf 14,85 Mrd. Euro. Der freie Cashflow soll sich dabei auf gut 5 Mrd. Euro belaufen. Vodafone könnten damit laut Analystenschätzungen knapp 4 Mrd. Euro für Dividenden zur Verfügung stehen. Gegenwertig bietet die Aktie aber nicht nur eine beachtliche Rendite von 6,5 Prozent. Auch die Dividendenpolitik des Unternehmens ist insgesamt auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Von 2009 bis heute hat sich die Ausschüttung von 0,06 Euro auf zuletzt 0,15 Euro mehr als verdoppelt.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Auch die Aktie von Daimler-Aktie verzeichnet heute im Dividenden-Index leichte Abgaben und notiert aktuell bei 68,80 Euro. Der Stuttgarter Autobauer will seine weltweite Pkw-Produktion mit neuen Fertigungsstätten deutlich ausweiten. Die Werke in unserem weltweiten Produktionsnetzwerk sind hoch ausgelastet, sagte der Mercedes-Produktionschef am Samstag der Branchenzeitung „Automobilwoche“. Deshalb bauen wir unsere Kapazitäten marktnah weiter aus und gehen in Richtung drei Millionen Einheiten. Dem Daimler-Manager zufolge sollen allein bis zum Ende des Jahrzehnts drei große Werke in Betrieb genommen werden. Demnach werden im mexikanischen Aguascalientes vom 3.Quartal 2018 an Fahrzeuge der neuen Kompaktklasse vom Band laufen. Das Gemeinschaftswerk mit Nissan hat eine Kapazität von rund 230.000 Einheiten. Auch im ungarischen Kecskemét entsteht bis Ende 2019 ein zweites Mercedes-Werk in ähnlicher Größe. Zudem hatte Daimler zuletzt angekündigt, in Peking einen zweiten Standort eröffnen zu wollen. In der ersten Ausbaustufe können wir hier 150.000 bis 200.000 Einheiten produzieren, erklärte der Produktionschef der Zeitung. Laut Automobilwoche soll das bereits bestehende Werk des chinesischen Partners BAIC für 1,5 Mrd. Euro umgebaut werden. Insgesamt investiere der Autokonzern in die neuen Fertigungen im Ausland mehr als 3 Mrd. Euro.

Der Daimler-Konzern zählt in Europa seit längerem zu den stabilsten und verlässlichsten Dividendenzahlern. Schließlich hat das Management die Ausschüttung konstant von 1,85 Euro im Jahr 2010 auf zuletzt 3,25 Euro gesteigert. In diesem Zeitraum erzielten die Aktionäre eine Rendite von durchschnittlich 4,5 Prozent. Für 2017 hat Daimler jüngst eine Erhöhung auf 3,65 Euro vorgeschlagen. Damit ergäbe sich für die Aktie eine Dividendenrendite von 5,3 Prozent. In den letzten Jahren erzielte der Autobauer zudem ein Gewinnwachstum von im Schnitt 6,5 Prozent und legte damit das eigentliche Fundament für das bemerkenswerte Dividendenwachstum.



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Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.