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27.10.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: Warum Bristol Myers Squibb und Colgate-Palmolive aktuell den besten Inflationsschutz bieten

Die Wall Street wurde am Mittwoch von Wachstumssorgen im Technologiesektor belastet. In diesem Marktumfeld lag der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index aber mit 0,7 % bei 19.423 Punkten im Plus. Bristol Myers bietet aufgrund des robusten Pharmageschäfts, niedriger Bewertung und der Kapitalrendite von 3,0 % guten Schutz vor hoher Inflation. Colgate-Palmolive verfügt mit seinem Markenportfolio aus Körperpflege- und Haushaltsprodukten über solide Preiserhöhungsmacht und Dividendensicherheit.

 

Einer der maßgeblichen Tagesfavoriten war am Mittwoch im TraderFox-Index die Aktie von Bristol Myers Squibb, die sich um 2,3 % auf  74,45 USD verteuerte. Die Papiere des US-Pharmaherstellers konnten dabei von dem jüngst soliden Geschäftsverlauf im 3. Quartal profitieren. Zwar musste das Unternehmen Umsatzeinbußen durch zunehmende Generikakonkurrenz verkraften, die aber hauptsächlich die vom Patentablauf bedrohte Krebsarznei Revlimid betrafen. Die Aktie gilt für Investoren dennoch weiterhin als defensiv und verfügt gerade in Inflationszeiten über zahlreiche Value-Qualitäten. Die Erlöse von Bristol Myers gingen jedenfalls im abgelaufenen Jahresviertel von 11,62 Mrd. im Vorjahr auf 11,22 Mrd. USD zurück, was aber über den Erwartungen der Analysten lag. Ohne negative Währungseinflüsse durch den zuletzt starken Dollar wären die Einnahmen laut Management aber unverändert ausgefallen. Mit dem Kernmedikamenten-Geschäft lief es auch insgesamt gut. Schließlich kamen allein mit dem Blutverdünner Eliquis, der mit dem US-Pharmapartner Pfizer zusammen entwickelt wurde, in Q3 rund 2,6 Mrd. USD an Erlösen herein. Und damit rund 10 % mehr. Auch das Bristol Myers angebotene Krebsmittel Opdivo konnte mit einem Umsatzanstieg von 7 % auf 2,08 Mrd. USD überzeugen. Während das seit Beginn des Jahres in den USA von den zugelassenen Nachahmer-Produkten bedrohte Mittel Revlimid mit 2,4 Mrd. USD einen Rückgang auf Quartalsbasis zum Vorjahr um 28 % hinnehmen musste. Allerdings gingen Experten hier von einem Einbruch auf nur noch 2,2 Mrd. USD aus. 

Bristol Myers hatte mit seinem robusten Arzneimittel-Geschäft zuletzt auch mit dem inflationären Umfeld sowie gestiegenen Rohmaterial-, Energie- und Transportkosten zu kämpfen. Dennoch visiert der Vorstand zum Jahresende vor allem für das Krebsmedikament Revlimid die obere Umsatzzielspanne zwischen 9,00 Mrd. und 9,50 Mrd. USD an. Zugleich befinden sich bei dem Gesundheits-Dienstleister derzeit gut 50 vielversprechende Wirkstoff-Kandidaten in der Forschungspipeline. Mit diesen dürfte Bristol Myers kommende Umsatzeinbußen durch den Ablauf von bestehenden Arznei-Patenten, wie schon in der Vergangenheit, mehr als ausgleichen. Deshalb sind Analysten mittlerweile auch so optimistisch, dass sie dem Pharmaunternehmen für die nächsten 5 Jahre einen durchschnittlichen Gewinnzuwachs von 5 % zutrauen. Und aufgrund dieser Aussichten und des weiterhin sehr widerstandsfähigen Produktportfolios dürften bei Bristol Myers letztlich auch künftige Dividenden abgesichert sein. Gegenwärtig liegt die Kapitalrendite mit 2,9 % auch weiterhin über dem Durchschnitt des S&P 500-Index von 1,5 %. Für 2022 wird ungeachtet aller operativen und inflationären Herausforderungen auch nur mit einer Ausschüttungsquote von 29 % gerechnet, was reichlich Raum für höhere Gewinnbeteiligungen lässt.

Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index ist ein Aktien-Index, der bei der Auswahl der Indexkomponenten neben ausgeschütteten Dividenden auch Aktienrückkäufe und Kapitalerhöhungen berücksichtigt. Die 20 im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe adjustierte Dividendenrendite für den Aktionär und eine hohe adjustierte Dividendenrendite für das Gesamtunternehmen sowie eine Steigerung der Dividende in den vergangenen fünf und drei Jahren aus. Zudem wird auch eine niedrige Volatilität der Aktienrenditen bei der Indexauswahl einbezogen.                                                                                                                                    

Am Mittwoch präsentierte sich im TraderFox-Index, auch auch die Aktie von Colgate-Palmolive mit leichten Aufschlägen und notierte damit zum Handelsende bei 73,40 Euro. Der Konsumgüterproduzent zählt vor allem in Krisenzeiten mit seinen Körperpflege- und Haushaltsreinigungsartikeln zu den stabilsten Werten am Aktienmarkt. Immerhin ist die Unternehmensgruppe eine der ältesten Firmen der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte und schüttet seit fast 60 Jahren auch ununterbrochen höhere Dividenden aus. Und dabei ist Colgate-Palmolive weit mehr als nur ein Zahnpasta- und Geschirrspülmittelhersteller mit Marken wie AJAX, Softlan, Elmex, Colgate oder auch GARD. Zum Kerngeschäft gehören mittlerweile auch Tierfutter- und zahlreiche Gesundheitsprodukte. Vor allem aber mit seinen Zahnpasta- und Zahnbürsten-Marken kommt das Unternehmen auf einen beachtlichen globalen Marktanteil von 39 % bzw. 31 %. Und Millionen treue Kunden greifen weltweit auch in konjunkturell unsicheren Pandemie- und Inflationszeiten mit Vorliebe auf das Sortiment von Colgate-Palmolive zurück. Durch das Vertrauen in die Produkte und die daraus entstehende Markenverbundenheit ist letztendlich auch die Langlebigkeit des Konsumgüterherstellers zu erklären. Wobei mittlerweile über 70 % der Erlöse außerhalb von Amerika erwirtschaftet werden, und Investoren damit für eine wichtige Diversität bringt, was den Absatz angeht. Im 2. Quartal kam mit 3,6 Mrd. USD auch ein Großteil des Quartalsumsatzes von 4,5 Mrd. USD über die 3 wichtigsten Sparten des Unternehmens, die Mund- und Körperpflege- sowie die Haushaltsreinigungsprodukte herein. Colgate-Palmolive mit seinem widerstandsfähigen Markenportfolio und der beeindruckenden Dividendenhistorie bleibt damit ein Basisinvestment, auch wenn die derzeitige Dividende nur 2,5 % an Rendite bringt.

 

 



Wenn Sie den Dividenden-Champions Defensive Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker  an.

Hinweis: Da der Dividenden-Champions Defensive Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.