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12.01.
16:07 Uhr
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: RATIONAL`s 2023er-Eckdaten treiben Aktie auf Rekordstand und Infineon verkündet Kooperation mit KI-Softwarefirma Aurora Labs

Am Freitag hellen die ersten Bankbilanzen und neue Inflationsdaten aus den USA beim QIX Deutschland  die Stimmung auf. Demnach liegt der Index am Nachmittag mit 1,1 % im Plus bei 16.070 Punkten. Profiküchenausstatter RATIONAL erwirtschaftete ersten vorläufiger Zahlen zufolge in 2023 mit Plus 10,0 % mehr Umsatz als erwartet, auch die EBIT-Marge von 24,5 % überzeugt. Infineon will mit dem KI-Softwareanbieter Aurora Labs die eigenen 32-Bit-Mikrocontroller künftig sicherer für kritische Fahrzeuganwendungen machen.

 

Einen Rekordlauf inklusive neuem Jahreshoch zeigte am Donnerstag mit über 6,0 % Kursplus im Qualitäts-Index die Aktie von RATIONAL. Am Freitag kann sie auch erneut um 1,8 % auf 722,50 Euro zulegen. Gestern hatte das Management des Gastronomie-Zulieferers erste Eckdaten für 2023 vorgelegt, und dabei angesichts eines starken Schlussquartals Rekordzahlen bei Umsatz und Ergebnis erzielt. Die stärksten Wachstumsimpulse kamen zuletzt vor allem aus Amerika und Asien, wo sich das chinesische Geschäft erholte. Zunächst aber übertraf RATIONAL gestern mit seinen Erlös- und Gewinnwerten für das 4. Quartal die Konsensschätzungen erneut deutlich. Auch die Profitabilität konnte dabei überzeugen, trotz hoher Vorjahreswerte. Über das Gesamtjahr gesehen sorgte bei dem Profiküchenausstatter der nachlassende Kostendruck für eine überproportionale Ergebnisverbesserung. Letztlich blieb die globale Nachfrage nach den von RATIONAL angebotenen innovativen Geräten wie “iCombi“ und “iVario“ für die Speisezubereitung ungebrochen hoch. So stiegt der Umsatz in 2023 um 10,0 % auf knapp 1,13 Mrd. Euro, wie die Unternehmensführung anhand vorläufiger Zahlen gestern mitteilte. Bislang wurde nur ein Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Aber schon im 3. Quartal gelang es dem Großküchenausrüster erneut das dicke und durch Lieferengpässe angeschwollene Auftragsbuch weiter abzuarbeiten.

In den letzten 12 Monaten profitierte RATIONAL insbesondere von einem guten Geräteabsatz in Amerika und Asien. Geografisch stiegen hier die Umsätze um 20,0 % und 25,0 %, während Europa ein deutlich schwächeres Wachstum verzeichnete. Allerdings verbuchte das Unternehmen im Schlussquartal einen Zusatzauftrag eines Kettenkunden aus Asien, der den Angaben zufolge bereits zu großen Teilen ausgeliefert wurde. Dies trieb den Umsatz von RATIONAL in den letzten 3 Monaten auf 293,0 Mio. Euro, was deutlich mehr war als noch nach dem 3. Quartal  erwartet wurde. Und auch der EBIT-Gewinn verbesserte sich 2023 um beachtliche 17,0 %, da sich gesunkene Kosten für Logistik und Rohstoffe, und hier insbesondere für Edelstahl und Reiniger, äußerst positiv auswirkten. Die entsprechende Umsatzmarge lag bei RATIONAL folglich bei 24,5 %, nach 23,2 % im Vorjahr. Analysten hatten hier im Vorfeld mit einer geringeren Profitabilität gerechnet. Ausführlichere Zahlen werden dann am 27. März vorgelegt. Die aber wieder starke EBIT-Rendite zeugt immer noch von der hohen Qualität des Unternehmens.

Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden einbezogen.

Leichte Kursaufschläge zeigt im Qualitäts-Index heute auch die Aktie von Infineon, die damit bei aktuell 34,30 Euro notiert. Zuletzt konnte der Automobilchiphersteller operativ unter anderem Rekordmarken bei Umsatz und Ergebnis für das Geschäftsjahr 2022/23 (30.Sept) vorlegen. Zudem schloss Infineon in dieser Woche auch eine spannende Kooperation mit KI-Softwareunternehmen Aurora Labs. Beide Unternehmen haben dabei auf der CES 2024 in Las Vegas angekündigt, im Bereich Predictive-Maintenance-Lösungen für den Automotive-Sektor zusammenarbeiten zu wollen. Diesbezüglich wurden von beiden Partnern neue KI-basierte Lösungen vorgestellt, die auf die Zuverlässigkeit und Sicherheit kritischer Automotive-Komponenten abzielen. Infineon will im Rahmen der Übereinkunft die Line-of-Code-Intelligence-Technologie von Aurora Labs auf die eigenen 32-Bit-Mikrocontroller (MCU) implementierten, um die Leistung von Fahrzeugen insgesamt zu verbessern. Für Automobilhersteller verspricht diese neue, gemeinsam angebotene Lösung ein sichereres Fahrerlebnis durch den Einsatz von KI-gesteuerten automatisierten Prozessen, betonte der Vorstand von Aurora Labs. Letztlich will Infineon seine bewährten AURIX-MCUs künftig mit der Software von Aurora Labs kombinieren, die Datenverfälschungen und Software-Fehlverhalten in Chipsätzen verhindert.

Damit bietet unsere neue Lösung Autoherstellern und Autofahrern ein höheres Maß an Sicherheit für kritische Fahrzeuganwendungen wie Lenkung, Bremsen und Airbags, versicherte der Chef des Infineon-Bereichs Software, Partner and Ecosystem Management. Dabei sind die von Infineon entwickelten Mikrocontroller wichtige Komponenten bei Autos, da sie verschiedene Systeme wie den elektrischen Antriebsstrang oder auch Radarfunktionen steuern und überwachen. Folglich kann der Halbleiterproduzent damit den Weg zum Software-definierten Elektroauto proaktiv mitgestalten. Zuletzt waren die Bereiche E-Mobilität und Erneuerbare Energien für Infineon sogar starke Wachstumstreiber. Die Aktie wird nach dem jüngsten Abverkauf nur mit einem KGV von 13 gehandelt.

 

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

 



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Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.