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QIX Dividenden Europa: Hannover Rück rechnet 2018 weiterhin mit deutlichen Prämienanstiegen, CEZ Group glänzt mit soliden Erträgen und hoher Rendite von 6,4 Prozent

Angesichts neuer Rekorde der US-Börsen und der damit verbundenen guten Stimmung verbucht der QIX Dividenden Europa Index heute moderate Zugewinne. Am Nachmittag notiert der Index daher leicht im Plus bei 10.230 Punkten. Analysten erwarten bei der Hannover Rück im laufenden Geschäftsjahr mit Preissteigerungen und erhöhen Kursziel auf 120 Euro. Aktionäre profitieren bei der CEZ Group von erhöhter Produktivität der Atomkraftwerke und zunehmender Produktion in den Windkraftanlagen.

Die Aktie der Hannover Rück notiert heute im Dividenden-Index gegenüber dem Vortag leicht im Minus bei 111,50 Euro. Die Schweizer Bank Credit Suisse hatte zuletzt die Aktie von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 102 auf 120 Euro angehoben. Der Rückversicherer dürfte von möglichen Preissteigerungen im Segment Sach- und Unfallversicherungen profitieren, schrieben die Analysten in einer Studie. Zudem sollte die Sparte Leben 2018 die Profitabilitätsschwelle erreichen.

Das Management der Hannover Rück dürfte, was die Schadensbilanz des jüngsten Orkantiefs "Friederike" betrifft, erleichtert gewesen sein. Denn nach einer Schätzung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat der Orkan nur einen versicherten Schaden von rund 500 Mio. Euro verursacht. Damit liege "Friederike" deutlich hinter "Kyrill", teilte der GDV am Freitag mit. "Kyrill" hatte vor genau 11 Jahren einen Schaden von mehr als 2 Mrd. Euro angerichtet. Auch die Zahlen zum 3.Quartal kommentierte der Finanzchef der Hannover Rück zuletzt als ein ganz ordentliches Ergebnis. Zwar rechnete der Rückversicherer trotz der schweren Hurrikan-Saison und dem Erdbeben in Mexiko für 2017 noch mit einem Nettogewinn von 800 Mio. Euro. Das Management hatte aber ursprünglich rund 1 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Aber selbst die jetzt erwarteten 800 Mio. Euro sind eine kleine Überraschung. Dem Konzern hatte dabei der Verkauf eines knapp 1 Mrd. Euro schweren Aktienportfolios geholfen, kein Minus für das Quartal vermelden zu müssen. Für 2018 peilt die Hannover Rück wieder einen Gewinn von über 1 Mrd. Euro an. Dem Vorstand zufolge dürften die Prämien infolge der schweren Hurrikan-Schäden zumindest bei Naturkatastrophen-Deckungen anziehen.

Der Rückversicherer hatte seinen Anteilseignern zuletzt für 2016 eine um 0,25 Euro höhere Dividende von 5,00 Euro je Aktie gezahlt. Für das jetzt abgelaufene Geschäftsjahr wird ebenfalls mit 5,00 Euro gerechnet. Bemerkenswert ist aber vor allem die langfristige Ausschüttungspolitik der Hannover Rück. Seit 2006 wurde die Dividende inklusive Sonderdividenden von 1,60 Euro kontinuierlich auf 5,00 Euro erhöht. Zudem liegt die derzeitige Dividendenrendite mit 4,5 Prozent über dem Durchschnitt der letzten Jahre von 3,95 Prozent. Auch den Gewinn konnte das Management in den letzten 5 Jahren um durchschnittlich 8,4 Prozent steigern.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die Aktie der CEZ Group zeigt sich heute im Dividenden-Index leicht im Plus bei 20,50 Euro. Das Unternehmen gehört mit zu den größten europäischen Energieversorgern und ist zudem der wichtigste Strom- und Gaslieferant in der Tschechischen Republik. In den ersten 9 Monaten erreichte CEZ einen gruppenweiten Umsatz von 5,74 Mrd. Euro und lag damit um 1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Gleichzeitig stieg die Stromproduktion aus traditionellen Ressourcen ebenfalls um 1 Prozent auf 44,6 TWh. Besonders die Stromproduktion aus Windkraftwerken, Solaranlagen und kleinen Wasserkraftwerken legte dabei um 25 Prozent zu. Dies war vor allem auf die Steigerung der Produktion in den Windparks in Rumänien und dem Erwerb von Windkraftanlagen in Deutschland Ende 2016 zurückzuführen. Zudem war CEZ beim Verkauf von Erdgas an seine Endkunden überaus erfolgreich und verzeichnete hier gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von 30 Prozent. Insgesamt legte der Nettogewinn des Energieunternehmens auch dank des Verkaufs von MOL-Aktien von Januar bis September um 13 Prozent auf 0,65 Mrd. Euro zu. Dagegen sank der operative Gewinn (EBITDA) um 6 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro. Der Grund für den Rückgang waren in erster Linie die sinkenden Strompreise an der Börse und den gestiegenen Kosten für Emissionszertifikate.

Die CEZ Group schüttet bereits seit Jahren hohe und zugleich stabile Dividenden an seine Aktionäre aus. Zuletzt lag die Gewinnausschüttung des Energieversorgers bei 40,00 CZK (1,57 Euro) je Aktie. Für 2017 wird mit einer etwas niedrigeren Ausschüttung von 32,80 CZK (1,30 Euro) gerechnet. Basierend auf dem derzeitigen Aktienkurs ergäbe sich damit immer noch eine stattliche Dividendenrendite von 6,4 Prozent. Allerdings läge diese Rendite leicht unter dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre von 7,8 Prozent.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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