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15.02.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Legal & General glänzt mit hoher Rendite von 5,5 Prozent und soliden Wachstumsperspektiven, BMW will 2018 mit Hybrid- und E-Autos erneuten Umsatzrekord einfahren

Der QIX Dividenden Europa Index zeigt sich am Mittwoch nach der Veröffentlichung wichtiger Inflationszahlen aus den USA relativ stabil. Angesichts größerer Abgaben bei den europäischen Börsen notiert der Index am Nachmittag fast unverändert bei 9.590 Punkten. Legal & General Group beeindruckt neben der attraktiven Rendite mit niedriger Bewertung und soliden Wachstumsmöglichkeiten. BMW baut verstärkt auf alternative Antriebe und will 2018 fast 40 Prozent mehr elektrifizierte Autos absetzen.

Die Aktie der Legal & General Group liegt heute im Dividenden-Index leicht im Minus bei 2,85 Euro. Derzeit bietet die Aktie des Unternehmens nicht nur eine stattliche Rendite von 5,5 Prozent sondern wird auch nur mit einem 2018er KGV von 10 bewertet. Legal & General wächst seit Jahren beständig mit verschiedenen Finanzdienstleistungen wie Versicherungen, Vermögensmanagement und Sparplänen. Während das britische Unternehmen dabei in einzelnen Märkten eine durchaus marktführende Position innehat, führt dieser Vorteil zu einem entsprechend starken Gewinnwachstum. Allein im ersten Halbjahr stieg der operative Gewinn um 41 Prozent auf 1,4 Mrd. GBP (1,6 Mrd. Euro). Auch die Kapitalzuflüsse in der Vermögensverwaltung von Legal & General verzeichneten in diesem Zeitraum zweistellige Zuwächse. Zudem kletterten die Prämieneinnahmen in der Versicherungssparte um gut 6 Prozent. Bemerkenswert waren dabei vor allem die prächtig laufenden Geschäfte mit Rentenversicherungen.

Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung in den wichtigsten Unternehmenssparten und die steigende Solvenzquote dürfte es dem Management erlauben die Gewinnausschüttung für 2017 zu erhöhen. Seit dem Geschäftsjahr 2012 hat Legal & General seine Dividende von 0,08 GBP auf zuletzt 0,14 GBP (0,16 Euro) annähernd verdoppelt. Für das kürzlich abgelaufene Jahr dürfte der Finanzdienstleister einen Dividendenanstieg auf 0,15 GBP (0,17 Euro) bekannt geben. Die Rendite der Aktie würde sich damit entsprechend auf 5,8 Prozent erhöhen. Und für Legal & General gibt noch genügend Möglichkeiten, um die Dividende auch zukünftig weiter wachsen zu lassen. Die britische Unternehmensgruppe will vor allem das US-Geschäft nach und nach weiter ausbauen. Zwar wurden bereits zwei Geschäftsbereiche in Amerika vor längerer Zeit etabliert, die auch profitabel arbeiten. Im Vergleich zum europäischen Geschäft ergibt sich hier aber ein enormes Potenzial. Gelingt es dem Management mittelfristig auch in den USA ein führender Dienstleister zu werden, dann dürften Investoren noch viel Freude an der künftigen Dividendenpolitik haben.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Einen Kursrückgang auf derzeit 86,10 Euro zeigt heute im Dividenden-Index auch die Aktie der BMW. Der Autobauer will von der weltweit wachsenden Nachfrage nach Elektro- und Hybridautos im laufenden Geschäftsjahr profitieren. Insgesamt plant BMW in diesem Jahr knapp 140.000 elektrifizierte Fahrzeuge zu verkaufen, nach einem Rekordwert von gut 103.000 im Vorjahr. Im Januar kletterte der weltweite Absatz von E- und Hybridautos um 37 Prozent auf 7.155 Fahrzeuge, teilte der Münchner Konzern am Dienstag mit. Vor allem in Skandinavien, Großbritannien und den USA waren die BMW-Modelle mit alternativen Antrieben gefragt. In China soll im Jahresverlauf eine Hybridversion des als Geschäftswagen beliebten 5er Modells für zusätzlichen Schwung sorgen. Der chinesische Automarkt ist nicht nur der größte Pkw-Markt der Welt, sondern auch der globale Vorreiter für Elektromobilität. Einer Studie des Center of Automotive Management (CAM) zufolge wurden 2017 dort knapp 579.000 elektrifizierte Autos verkauft. In den USA waren es nur rund 194.500, wovon fast die Hälfte auf den Elektropionier Tesla entfiel. Dagegen wurden in Deutschland im letzten Jahr laut Kraftfahrt-Bundesamt nur gut 25.000 Elektroautos und mehr als 29.400 Plug-in-Hybridwagen neu zugelassen. Insgesamt gehen Analysten davon aus, dass der Markt für Elektromobilität in den nächsten 2 Jahren weltweit nur moderat wachsen wird. Erst ab 2020 dürften die Modelloffensiven zahlreicher Autohersteller wie BMW, die verbesserte Ladeinfrastruktur und strengere CO2-Ziele den Markt befeuern.

Der Autobauer ist bereits seit Jahren für seine zuverlässige Dividendenpolitik bekannt. In Folge der Rekordzahlen für 2016 wurde die Ausschüttung zuletzt um 0,30 Euro auf 3,50 Euro je Aktie angehoben. Alles in allem zahlte BMW dabei knapp ein Drittel des Konzerngewinns an die Aktionäre aus. Für 2017 wird mit einer Erhöhung der Dividende auf 3,73 Euro gerechnet. Allein in den letzten 5 Jahren wurde die Gewinnausschüttung vom Management um knapp 40 Prozent angehoben. Die durchschnittliche Rendite lag in diesem Zeitraum bei 3,6 Prozent. Mit der aktuellen Dividendenrendite von 4,1 Prozent bietet die BMW-Aktie derzeit eine Rendite, die leicht über dem Durchschnitt der letzten Jahre liegt.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.