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QIX Dividenden Europa: Vinci verbleibt nach starken 2017er Zahlen auf "Conviction Buy List" von Goldman Sachs, Beteiligungsinteresse von Softbank schiebt Swiss Re-Aktie auf neues Jahreshoch

Nach der jüngsten Talfahrt wagt der QIX Dividenden Europa Index heute einen Erholungsversuch. Unterstützung bekommt der Dividenden-Index dabei von der positiven Entwicklung im späten Handel der US-Börsen. Demnach verbucht der Index am Nachmittag ein Plus von 1,2 Prozent auf 9.640 Punkte. Goldman Sachs lobt Vincis gute Ergebnisse für 2017 und erhöht Gewinnschätzungen bis 2022. Japanischer Technologiekonzern Softbank verhandelt mit Swiss Re über mögliche Minderheitsbeteiligung.

Nach den Gewinnmitnahmen vom Freitag gehört heute im Dividenden-Index die Vinci-Aktie mit zu den Favoriten. Aktuell liegt sie dabei leicht im Plus bei 79,35 Euro. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für die Aktie nach Zahlen von 102 auf 103 Euro angehoben und die Papiere auf der "Conviction Buy List" belassen. Die Analysten passten ihre Prognosen in einer Studie an die guten Ergebnisse für 2017 an. Ihre Ergebnisschätzungen für den Bau- und Dienstleistungskonzern stiegen bis 2022 um ein Prozent.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2017 hatte Vinci kräftig von seinem Flughafen-Geschäft profitiert. Bei der Tochter des französischen Bau- und Infrastrukturkonzerns stieg die Zahl der Passagiere an den betriebenen Flughäfen binnen Jahresfrist spürbar an. Auch das über mehrere Jahre rückläufige Baugeschäft in Frankreich sei wieder zu Wachstum zurückgekehrt, teilte Vinci in der vergangenen Woche mit. Insgesamt erhöhte sich daraufhin der Konzernumsatz im letzten Jahr gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Prozent auf 40,2 Mrd. Euro. Noch kräftiger kletterte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT). Hier konnte Vinci ein Plus von 10,4 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro vermelden. Auch der Überschuss legte um 9,7 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro deutlich zu. Zudem hatte der Konzern für 2018 erneut solides Wachstum bei Umsatz und Gewinn in Aussicht gestellt.

Angesichts dieser Geschäftsentwicklung sollen die Aktionäre eine Dividende von 2,45 Euro je Aktie erhalten und damit 0,35 Euro mehr als im Vorjahr. Geht dieser Vorschlag auf der Hauptversammlung durch, so würde die Dividendenrendite der Aktie damit auf 3,1 Prozent ansteigen. Insgesamt beeindruckt der Vinci-Konzern bereits seit Jahren mit einem stabilen und nachhaltigen Dividendenwachstum. Dabei hat das Management die Ausschüttung des Unternehmens von 1,52 Euro im Jahr 2007 auf zuletzt 2,10 Euro je Aktie angehoben. Die Aktionäre konnten während dieser Zeit eine durchschnittliche Rendite von 3,8 Prozent erzielen. Daneben vermeldete Vinci in den letzten 5 Jahren ein Gewinnwachstum von im Schnitt 7 Prozent und schuf hiermit die Basis für die Ausschüttungen.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Deutlich im Plus zeigt sich heute im Dividenden-Index auch die Aktie der Swiss Re. Aktuell steht sie damit bei 81,10 Euro. Die Aktie des Rückversicherers profitiert dabei von Spekulationen um einen möglichen Einstieg des japanischen Softbank-Konzerns. Medienberichten zufolge erwägt der japanische Telekom- und Medienkonzern den Kauf einer Minderheitsbeteiligung an dem größten Schweizer Rückversicherer. Der Swiss Re-Vorstand hat bereits entsprechende Gespräche mit den Japanern bestätigt. Allerdings sei noch offen, ob es zu einer Einigung komme, so der Schweizer Konzern. Dazu gebe es keine Gewissheit über die Konditionen, den Zeitplan oder die Form einer solchen Transaktion. Das Wall Street Journal hatte zuvor berichtet, dass die Gespräche bereits fortgeschritten seien. So sei das Swiss-Re-Topmanagement in den vergangenen Wochen zu Treffen mit Softbank-Vertretern nach Tokio gereist und sei auch mit dem Vorstand zusammengetroffen.

Der Zeitung zufolge könnte die geplante Beteiligung einen Wert von 10 Mrd. USD oder mehr haben. Die derzeitige Marktkapitalisierung der Swiss Re liege bei gut 33 Mrd. CHF, umgerechnet rund 35 Mrd. USD. Softbank würde Aktien sogar mit einem leichten Aufschlag erwerben. Für die Analysten der Deutschen Bank steckt die Logik der geplanten Beteiligung in dem Schlüsselwort "Big Data". So säßen Rückversicherer auf vielen Daten, die sie in der Vergangenheit nicht immer optimal genutzt hätten, betonten sie. Gleichzeitig werde das Geschäftsmodell durch neue Risiken wie Cyberkriminalität und autonome Fahrzeuge herausgefordert. Es wäre daher sehr sinnvoll, wenn sich Rückversicherer mit Technologieunternehmen zusammenschlössen, folgerten die Analysten weiter. Eine verbesserte Datenanalyse verschaffe Wettbewerbsvorteile.



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Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.