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18.08.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: Cisco klettert nach 16 % Q4-Wachstum und hohen KI-Produktbestellungen auf Jahreshoch und Kaffeekette J.M. Smucker bietet wieder über 3 % Dividende

Die wieder erhöhte Zinsangst hat die US-Börsen am Donnerstag teils deutlich ins Minus gedrückt. In diesem Umfeld gab der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index aber nur 0,3 % auf 21.063 Punkte nach. IT-Ausrüster Cisco erzielt dank dynamischem Q4-Wachstum einen starken Jahresabschluss und hat bereits 500 Mio. USD an Aufträgen für KI-Produkte. J.M. Smucker generiert mit seinen beliebten Marken weiterhin hohe Cashflows und könnte in den nächsten 5 Jahren ein Gewinnwachstum von über 5 % erreichen.

 

Mit zeitweise über 4 % Plus war am Donnerstag im TraderFox-Index die Aktie von Cisco Systems der einzige Highflyer. Am Ende blieb aber ein Gewinnzuwachs von 3,3 % auf 54,75 USD übrig. Dabei lieferte der IT-Netzwerkausrüster gestern einen starken Jahresabschluss inklusive Rekordumsatz. Darüber hinaus kommt das Unternehmen bei der Abarbeitung extrem hoher Auftragsbestände weiter sehr gut voran. Cisco war auch die überzeugendste Aktie im Index, weil das Management die Fortschritte in den Bereichen KI und IT-Sicherheit dargelegte, was letztlich die Sorgen über einen möglichen Umsatzrückgang in den nächsten Quartalen zerstreute. Immerhin konnte Cisco als Hersteller von Netzwerkroutern und Switches eigenen Angaben zufolge bereits 500 Mio. USD an Aufträgen für KI-Produkte verbuchen, die vor allem von sogenannten “Hyperscaler“-Kunden, also großen Cloud-Computing-Providern kamen. Zunächst aber konnte das IT-Unternehmen den Absatz im abgelaufenen 4. Quartal (30.07.) um dynamische 16,0 % auf 15,2 Mrd. USD steigern. Cisco übertraf damit einmal mehr die Wall Street-Erwartungen von 15,1 Mrd. USD. Und wie derzeit bei Technologieunternehmen üblich, war KI eines der Hauptthemen bei der gestrigen Telefonkonferenz, die Cisco abgehalten hat. Zahlreiche Anbieter von Cloud-Diensten hätten sich zuletzt darum bemüht, die Rechenleistung zu erhöhen, um Dienste wie ChatGPT von OpenAI und Google Bard zu bewältigen, sagte der Vorstand gegenüber Analysten. Und Cisco werde in diesem lukrativen Markt eine wichtige Rolle spielen, betonte der Manager, ohne eine genaue Prognose über die Größe dieses Marktes abzugeben.

Künftig will sich Cisco mit seinem Router- und Softwaregeschäften aber darauf fokussieren, in diesem Bereich führend zu sein. Allerdings war die jüngste Wachstumsdynamik auch vom Ende der pandemiebedingten Lieferengpässe getrieben worden. Und obwohl sich das Wachstum bei Cisco in den nächsten Quartalen diesbezüglich wieder verlangsamen dürfte, wies der Finanzchef gestern dennoch auf eine vielversprechende Zukunft hin. Denn künftig sollen die Umsätze des IT- und Softwareanbieters dank Abo-basierter Dienste beständiger sein und letztlich will das Unternehmen mit seiner Marktstellung auch vom Übergang zu KI-fokussierten Rechenzentren profitieren. Cisco“ s Einnahmen sollen folglich im Bilanzjahr 2023/24 zwischen 57 und 58,2 Mrd. USD liegen, und damit etwas unter den jüngsten Schätzungen. Und trotz gestrigem Jahreshoch notiert die Aktie noch immer mit einem moderaten KGV von 13 und bietet gut 2,9 % an Dividendenrendite.

Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index ist ein Aktien-Index, der bei der Auswahl der Indexkomponenten neben ausgeschütteten Dividenden auch Aktienrückkäufe und Kapitalerhöhungen berücksichtigt. Die 20 im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe adjustierte Dividendenrendite für den Aktionär und eine hohe adjustierte Dividendenrendite für das Gesamtunternehmen sowie eine Steigerung der Dividende in den vergangenen fünf und drei Jahren aus. Zudem wird auch eine niedrige Volatilität der Aktienrenditen bei der Indexauswahl einbezogen.                                                                                                                             

Mit einem Kursrückgang von 1,9 % auf 140,90 USD war am Donnerstag im TraderFox-Index die Aktie von J.M. Smucker einer der Verlierer. Dabei notieren die Anteilscheine der US-Kaffeehausholding derzeit so niedrig wie schon lange nicht mehr, und haben inzwischen ein überschaubares KGV von 13. In den USA betreibt das Unternehmen eigene Cafe's und vermarktet dazu beliebte Kaffeemarken wie Folgers und Dunkin'. Zusätzlichen hat sich J.M. Smucker mit seinem Lebensmittel-, Snack- und Tierfuttergeschäft über die letzten Jahre aber noch breiter aufgestellt. Die angebotenen Produkte, darunter Smucker's Marmelade und Gelees, Hundeleckerlis, Erdnussbutter oder auch Dunkin' Kaffee sind immerhin in rund 90 % aller US-Haushalte zu finden. Und da Millionen von amerikanischen Verbrauchern das Sortiment in ihre tägliche Routine aufgenommen haben, wurden zuletzt auch höhere Preise toleriert. Dementsprechend konnte J.M. Smucker seinen Gewinn im 4. Quartal, das am 30. April endete, um 11 % steigern, während das Verkaufsvolumen gegenüber dem Vorjahr aber unverändert blieb. Zugleich erwirtschaftete der Kaffeespezialist, der unter anderem mit der Starbucks-Kette konkurriert, einen um 10 % höheren Cashflow von 437,4 Mio. USD, der die quartalsweise Dividendenzahlung von zuletzt rund 468 Mio. USD mitfinanzierte.

Die Unternehmensgruppe. die zudem auch Online- und Offline-Vertriebswege für ihren Kaffeeabsatz nutzt, gilt dividendenbezogen aber als Dividendengarant. Schließlich hat J.M. Smucker seine Ausschüttung in den letzten 10 Jahren beständig um durchschnittlich 7 % pro Jahr erhöht. Die Ausschüttungsquote lag zuletzt bei nur 45,0 %, dennoch bringt die Aktie derzeit wieder über 3,0 % Kapitalrendite. In Anbetracht des starken und beliebten Markenportfolios dürfte sie mit dem aktuellen Bewertungsabschlag jedenfalls ein interessanter Kauf für Dividendenanleger sein. Zumal Analysten bei J.M. Smucker davon ausgehen, dass die Marken sowie anhaltende Aktienrückkäufe in den nächsten 5 Jahren zu einem jährlichen Gewinnwachstum von über 5,0 % führen werden. Investoren schauen zwar lieber auf den US-Konkurrenten Starbucks, aber zu Unrecht. Denn das breiter gestreute Geschäft von J.M. Smucker ist nicht so abhängig von den teils enormen Kursschwankungen des Kaffeepreises.



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Hinweis: Da der Dividenden-Champions Defensive Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.