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17.02.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: Cisco klettert nach starken Quartalszahlen und Prognoseanhebung auf Jahreshoch und Pipelinebetreiber Magellan Midstream Partners bietet fast 8 % Dividende

Die wieder erhöhte Zinsangst hat die US-Börsen am Donnerstag teils deutlich ins Minus gedrückt. In diesem Umfeld stieg aber der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index um 0,5 % auf 20.240 Punkte. Netzwerkausrüster Cisco erzielt dank boomender Software-Sparte in Q2 ein Umsatzplus von 7 %, und erhöht den Jahresausblick auf 9 bis 10 % Erlöswachstum. Mit Pipeline-Infrastruktur und der Verarbeitung von Öl- und Gas kommt Magellan Midstream Partners derzeit auf Margen von über 30 % und hohe Cashflows.

 

Mit zeitweise über 6 % Plus war am Donnerstag im TraderFox-Index die Aktie von Cisco Systems der unangefochtene High-flyer. Am Ende blieb aber noch ein Zuwachs von 5,2 % auf 50,99 USD übrig. Durch eine überraschend positive Umsatzprognose weckte der US-Netzwerkausrüster gestern Hoffnungen darauf, dass sich die IT-Ausgaben weltweit stabiler entwickeln als bisher erwartet. Zudem hat das Management auch dank nachlassender Lieferkettenprobleme für das Gesamtjahr 2022/23 (30.06.) den Ausblick erhöht. Und dies, obwohl Cisco in den vergangenen Quartalen von den Pandemie-Auswirkungen in China und Beschaffungsschwierigkeiten im Hardwarebereich ausgebremst wurde. Der Absatz des weltweit größten Herstellers von Netzwerkroutern und Switches kletterte aber im 2. Quartal (31.12.) um 7 % auf 13,7 Mrd. USD, und übertraf damit die Wall Street-Erwartungen von 13,4 Mrd. USD. Getrieben wurde das Wachstum bei Cisco vor allem von der Software-Sparte, die um 10 % auf 4,2 Mrd. USD gegenüber dem Vorjahr zulegen konnte. Und gut 84 % davon kam im letzten Quartal über Abo-Lizenzen herein. Der Cisco-Vorstand sagte gestern zudem, das Unternehmen sei mit seinen marktführenden Hardware-Produkten und innovativen Softwarediensten bestens positioniert, um von einem langfristig ausgelegten Investitions-Zyklus zu profitieren. Neben der nach wie vor robusten Nachfrage nach Netzwerkinfrastruktur-Ausrüstung und IT-Sicherheitslösungen, wie im Cloud-Sektor, spielen Cisco auch weiterhin die globalen Investitionen in die Bereiche Glasfasernetze und 5G-Technologie in die Hände. Der Manager erhöhte angesichts der soliden Q2-Entwicklung auch die Umsatzprognose für das gesamte Finanzjahr von zuvor 5,5 % auf nunmehr 9 bis 10,5 %.

Außerdem wurde gestern eine Erhöhung der Quartalsdividende um 0,01 USD auf 0,39 USD bekannt gegeben. Dies war immerhin die 13. quartalsbezogene Anhebung in Folge. Dazu läuft bei Cisco noch das bereits Anfang 2022 angekündigte 15 Mrd. USD schwere Aktienrückkauf-Programm. Die Aktie des Router- und Security-Spezialisten bietet auf dem aktuellen Kursniveau auch noch immer gut 3 % an Dividendenrendite. Zumal das Cisco-Management immer wieder betont, mindestens 50 % des jährlichen freien Cashflows an die Aktionäre zurückfließen lassen zu wollen. Für Dividendenzahlungen wurden zuletzt nur rund 42 % des Barmittelzuflusses genutzt. Investoren schauen bei Cisco aber nicht unbedingt auf künftige Ausschüttungen. Viel wichtiger dürften letztlich die mittelfristigen, operativen Ausschichten sein. Derzeit sind für die Amerikaner dabei künftige Wachstumstreiber neben dem Cloud-Infrastrukturboom vor allem das „Internet der Dinge“ (IOT) sowie die globalen 5G-Mobilfunk-Aufrüstungen. Und mit einem moderaten KGV von 13 ist die Cisco-Aktie auch noch immer kaufenswert.

Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index ist ein Aktien-Index, der bei der Auswahl der Indexkomponenten neben ausgeschütteten Dividenden auch Aktienrückkäufe und Kapitalerhöhungen berücksichtigt. Die 20 im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe adjustierte Dividendenrendite für den Aktionär und eine hohe adjustierte Dividendenrendite für das Gesamtunternehmen sowie eine Steigerung der Dividende in den vergangenen fünf und drei Jahren aus. Zudem wird auch eine niedrige Volatilität der Aktienrenditen bei der Indexauswahl einbezogen.                                                                                                                             

Leichte Zugewinne auf 53,70 USD verbuchte gestern im TraderFox-Index dagegen die Aktie von Magellan Midstream Partners. Die Papiere des US-Unternehmens, das sein Geld im Pipelinegeschäft sowie mit der Lagerung, Raffinerie und dem Vertreib von geförderten Öl- und Gasprodukten verdient, notieren an der Börse als sogenannte MLP (Master Limited Partnerships). Dieses Konstrukt erlaubt es dem Management, neben steuerlichen Vorteilen, einen Großteil der erzielten Gewinne an die Aktionäre auszuschütten. Das Midstream-Geschäft von Magellan Midstream Partners ist dabei hochprofitabel, davon zeugt neben der hohen Eigenkapitalrendite von 55 % auch die Gewinnmarge, die zuletzt einen stattlichen Wert von 31 % erreichte. Dem Unternehmen gehören aber nicht nur Pipelines, sondern auch Lager- und Verarbeitungskapazitäten sowie die entsprechende Terminal-Infrastruktur. Diese Assets werden auch vermietet, und bringen ziemlich verlässliche Cashflows. Zusätzlich werden von Magellan Midstream Partners auch chemische Nebenprodukte an große Industriekunden verkauft. Zuletzt lagen die Einnahmen aus dem Vertriebs- und Raffineriegeschäft bei knapp 3,20 Mrd. USD. Und dennoch ist das Energieunternehmen, das mit seinem MLP bereits seit 2001 börsennotiert ist, trotz robuster Cashflows und Dividenden nicht ganz ohne Risiken zu bewerten. Auch wenn in den letzten 5 Jahren die Gewinnausschüttung im Schnitt um 10 % gestiegen ist, operativ ist Magellan Midstream Partners in erster Linie von den weltweiten ÖL- und Gaspreisschwankungen abhängig.

Zudem wird von der US-Regierung derzeit viel Geld für die „grüne“ Transformation der US-Wirtschaft und den künftigen Ausstieg aus fossilen Energieträgern bereitgestellt. Folglich sollte man bei den Amerikanern auch immer von Dividendenkürzungen ausgehen. Die Ausschüttungsquote liegt bei Magellan Midstream Partners aktuell aber bei 88 % und bringt Anlegern damit fast 8 % an Kapitalanlagerendite. Und bislang hat das Management in den zurückliegenden und teils volatilen Geschäftsjahren aber immer bewiesen, ein zuverlässiger Dividendenzahler zu sein. Die langfristigen Wachstumsaussichten des Unternehmens sind trotz Kostendruck und starkem Wettbewerb aber bestens. Allerdings könnten weiter steigende Zinsen die Margen und auch die Bilanz von Magellan Midstream Partners belasten. Das KGV liegt gegenwärtig aber nur bei 10, und zeigt damit schon eine gewisse Unterbewertung auf.

 

 



Wenn Sie den Dividenden-Champions Defensive Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker  an.

Hinweis: Da der Dividenden-Champions Defensive Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.