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15.06.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: Darum bieten IBM und Krankenversicherer Cigna weiterhin Dividendenrenditen von teils über 4,0 %

Die US-Börsen haben den Zinsentscheid der US-Notenbank am Mittwoch ohne größere Verluste aufgenommen. Auch der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index lag am Ende unverändert bei 20.021 Punkten. Cloud- und Consultingspezialist IBM setzt bei seinen IT-Anwendungen immer mehr auf KI-basierte Unterstützung, die Aktie ist auch weiterhin ein Dividendenstar. Healthcare-Geschäft von Cigna wird nur mit einem 9er-KGV bewertet, dabei werden in den kommenden 5 Jahren Gewinnzuwächse von im Schnitt 11 % erwartet.

 

Einer der beständigsten und aufwärts-gerichteten Werte war im TraderFox-Index in den letzten Wochen die IBM-Aktie, die am Mittwoch aber leicht auf 137,05 nachgab. Geholfen hat den Papieren dabei vor allem der Hype um Künstlicher Intelligenz (KI) und deren Auswirkungen auf wirtschafte und gesellschaftliche Prozesse. Immerhin bietet IBM als innovatives Technologieunternehmen mit der führenden IoT- und KI-unterstützen Plattform “Watson“ seinen Kunden diesbezüglich ein mächtiges Daten- und Analysetool. “Big Blue“ hat mit seinem Hard- und Software-basierten Computer- und Consultinggeschäft aber auch eine seit Jahrzehnten andauernde Transformationszeit hinter sich. Und mittlerweile fokussiert sich der IT-Dienstleister weltweit fast nur noch auf Kundendienste rund um hybride Cloud-Computing-Anwendungen und KI-Systeme. Was bei IBM derzeit auch besonders gefragt ist, sind Angebote mit Bezug zum Internet der Dinge (Internet of Things - IoT), die insbesondere Bereiche wie Robotik oder auch Smart-Home-Lösungen, aber auch spezielle IT-Automationen erst möglich machen. Und gerade im IoT-Geschäft sind die Amerikaner mit ihrer Cloud-Sparte global gesehen bestens positioniert. Gut 75 % der Einnahmen im 1. Quartal kamen bei IBM zuletzt über die Software-  und Consultingsparte herein. Und vor allem die Beratungsgeschäfte zogen im Quartal dabei um 8 % an, und halfen damit letztlich auch den Softwareverkäufen. Die IBM-Papiere profitierten zuletzt auch von der Nachricht, dass für die IoT- und KI-Plattform Watson mit “Watsonx “ ein noch stärker auf KI-basierendes Nachfolgemodell auf den Markt gebracht wurde.

Mit der neuen Plattform können die Unternehmenskunden von IBM jedenfalls künftig operativ zahlreiche interne Prozesse auf der technologischen Basis von Künstlicher Intelligenz verbessern und modellieren. Dank der jahrelangen Transformation und der inzwischen breiter aufgestellten IT-Geschäfte gilt das Unternehmen aber auch als lukrative “Cash-Cow“. Für 2023 wird vom Management diesbezüglich eine Summe von rund 10,5 Mrd. USD erwartet, was rund 1 Mrd. USD mehr wäre als in 2022. Dennoch ist IBM kein wirklicher Wachstumsstar mehr, denn bis Ende Dezember dürfte sich das Umsatzplus bei gut 5 % einpendeln. In den letzten Jahren wurde aber mehr in Wachstum und Marktanteilsgewinne investiert, jedoch auf Kosten der Margen. Trotzdem gab es in den zurückliegenden 10 Jahren stattliche Dividendenausschüttungen. Die Aktie bietet mit aktuell 4,8 % jedenfalls eine fürstliche Kapitalrendite. Dazu kommen bei IBM noch die guten Perspektiven im globalen IT-Infrastruktur- und Cloud-Geschäfte obendrauf, die von den KI- und Consultingstrategien des Unternehmens profitieren sollten.  

Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index ist ein Aktien-Index, der bei der Auswahl der Indexkomponenten neben ausgeschütteten Dividenden auch Aktienrückkäufe und Kapitalerhöhungen berücksichtigt. Die 20 im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe adjustierte Dividendenrendite für den Aktionär und eine hohe adjustierte Dividendenrendite für das Gesamtunternehmen sowie eine Steigerung der Dividende in den vergangenen fünf und drei Jahren aus. Zudem wird auch eine niedrige Volatilität der Aktienrenditen bei der Indexauswahl einbezogen.

Teils deutliche Abgaben von 3,1 % auf 263,70 USD musste am Mittwoch im TraderFox-Index dagegen die Aktie der Cigna Group hinnehmen. Zwar befinden sich die Anteilsscheine des US-Krankenversicherers seit Januar mit -20 % auf Talfahrt, mittlerweile wird aber das solide Geschäft an der Börse nur noch mit einem KGV von 9 bewertet. Schließlich zählt Cigna mit gegenwärtig rund 190 Mio. Kundenbeziehungen zum weltweit viertgrößten Versicherungsanbieter. In den USA bietet das Unternehmen mit seinen Töchtern verschiedene Policen und damit verbundene Healthcare-Produkte und -Dienstleistungen an. Und vor allem der boomende US-Arbeitsmarkt und damit die steigende Zahl an Krankenversicherten haben den Umsatz der Gruppe in den letzten 5 Jahren um im Schnitt 33 % auf zuletzt 182,80 Mrd. USD ansteigen lassen. Für Cigna war dies ein entscheidender Wachstumstreiber. Denn der Gesundheitsdienstleister bietet auch unbefristete Versicherungsverträge an, die an US-Unternehmen verkauft werden, um Angestellte zu versichern und die vom Arbeitgeber gezahlten Leistungsverpflichtungen zu finanzieren. Zudem profitiert der Versicherer auch von der zunehmenden Überalterung der US-Gesellschaft, und dem folglich steigenden Bedarf nach Krankenversicherungsschutz.

Dementsprechend dürfte sich in den kommenden 5 Jahren auch Cigna's Gewinn um im Schnitt 11 % erhöhen, was allerdings unter dem Branchendurchschnitt von 12,7 % liegen würde. Dafür liegt die KGV-Bewertung des Unternehmens aktuell weit unter dem Niveau aller US-Krankenversicherer, die im Schnitt mit einem KGV von 14 an den Börsen notieren. Dabei kommt Cigna eigentlich ebenfalls zugute, dass die US-Regierung die amerikanischen “Medicare Advantage“-Versicherungszahlungen, die auch Geringverdiener versicherungstechnisch abdecken, im Jahr 2024 um 3,3 % anheben will. Die Aktie bietet derzeit auch fast 2 % Dividende, und dies trotz bisher bescheidener Dividendenhistorie und nur 20 % Ausschüttungsquote.

 



Wenn Sie den Dividenden-Champions Defensive Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker  an.

Hinweis: Da der Dividenden-Champions Defensive Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.