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11.04.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: Deshalb bieten IBM und Tyson Foods derzeit stattliche Dividendenrenditen von teils über 5,0 %

Die unerwartet robusten US-Arbeitsmarktzahlen haben am Montag an den US-Börsen nach anfänglichen Verlusten für leichte Kursgewinne gesorgt. Auch der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index zog am Ende um 0,4 % auf 20.281 Punkte an. IBM wächst derzeit vor allem im IoT-Geschäft stark und rechnet folglich für 2023 mit einem Cashflow von rund 10,5 Mrd. USD, was auch die hohe Dividende absichern sollte. Tyson Foods hatte im Jahr 2022 mit einer um 6 % niedrigeren Rindfleischproduktion und gestiegenen Kosten zu kämpfen, die Aktie notiert folglich auf Schnäppchen-Niveau.

 

Der robusteste Wert war im TraderFox-Index in den letzten Tagen vor allem die IBM-Aktie, die am Montag auch erneut um 0,4 % auf 121,05 anzog. Ausschlaggebend für die zuletzt so starke Entwicklung der Anteilsscheine war dabei die aktuell hohe Dividendenrendite, aber auch die zunehmende Fokussierung des Technologieunternehmens auf spannende Zukunftsbereiche. IBM ist aber ziemlich breit aufgestellt und bietet neben boomenden Cloud- und IT-Systemen auch Netzwerk- und Servertechnik, sowie zahlreiche Software- und Hardwareprodukte inklusive Consultingdienste. Was bei dem Unternehmen aber derzeit besonders gefragt ist, sind Angebote rund um das Internet der Dinge (Internet of Things - IoT), die insbesondere Bereiche wie Robotik oder auch Smart-Home-Lösungen, aber auch spezielle IT-Automationen erst möglich machen. Und gerade im IoT-Geschäft hat sich IBM mit seiner Cloud-Sparte weltweit bestens positioniert. Dabei bieten die Amerikaner ihren Kunden mit der führenden IoT-Plattform “Watson“ und mithilfe von Künstlicher Intelligenz (AI) ein mächtiges Daten- und Analysetool. Dieses wurde von dem Cloud-Spezialisten zuletzt sogar noch um die Software “Omnio Edge“ erweitert, die das Sammeln und Auswerten von Daten noch mehr automatisiert. Folglich kaufen Investoren mit der IBM-Aktie auch einen führenden Anbieter von stark nachgefragten, innovativen Technologien.

IBM gilt aber auch dank der breiten aufgestellten Geschäfte als lukrative “Cash-Cow“. In den letzten 10 Jahren wurden so auch dementsprechend stattliche Gewinnausschüttungen finanziert. Zwar war der freie Barmittelfluss im letzten Jahr leicht rückläufig, für 2023 wird vom Management aber diesbezüglich eine Endsumme von rund 10,5 Mrd. USD erwartet. Allerdings hat bei dem IT-Dienstleister zuletzt auch die Profitabilität gelitten, denn die Gewinnmarge war dabei auf unter 3 % gefallen. Folglich hat IBM an dieser Stelle operativ einiges an Arbeit vor sich. In den letzten Jahren wurde aber mehr in Wachstum und Markanteilsgewinne investiert, jedoch auf Kosten der Margen. Dennoch sollte die aktuelle Dividendenrendite von über 5,0 % nicht allzu sehr darunter leiden. Zumal die IBM-Papiere von vielen Anlegern auch aufgrund der soliden Ausschüttungen und guten Perspektiven im globalen IT-Infrastruktur- und Cloud-Geschäft gehalten wird. Aber auch das derzeitige niedrige KGV von 12 macht IBM wieder zum Kaufkandidaten.

Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index ist ein Aktien-Index, der bei der Auswahl der Indexkomponenten neben ausgeschütteten Dividenden auch Aktienrückkäufe und Kapitalerhöhungen berücksichtigt. Die 20 im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe adjustierte Dividendenrendite für den Aktionär und eine hohe adjustierte Dividendenrendite für das Gesamtunternehmen sowie eine Steigerung der Dividende in den vergangenen fünf und drei Jahren aus. Zudem wird auch eine niedrige Volatilität der Aktienrenditen bei der Indexauswahl einbezogen.

Solide Kurszuwächse von 2,4 % auf 61,10 USD zeigte am Montag im TraderFox-Index auch die Aktie von Tyson Foods. Dabei hatten die Papiere des US-Lebensmittelherstellers und -Vermarkters im letzten Jahr mit zahlreichen Problemen zu kämpfen, was die Anteilscheine letztlich um über 50 % einbrechen ließ. Tyson Foods steht in den USA vor allem für abgepacktes Qualitätsfleisch. Und das Unternehmen arbeitet diesbezüglich mit Bauern und Züchtern zusammen, die ganzjährig das Fleisch von Hühnern, Rindern und Schweinen liefern. Derzeit werden in Amerika fast 20 % aller Fleischprodukte von Tyson Foods verarbeitet und verkauft. Im letzten Jahr aber machten dem Produzenten, der zuletzt einen Jahresumsatz von über 50 Mrd. USD erzielte, das industrieweite Überangebot an Fleisch sowie gestiegene Kosten mehr als zu schaffen. Dieses Ungleichgewicht dürfte sich in den USA aber laut US-Landwirtschaftsministerium USA in 2023 aber erstmals seit 10 Jahren umkehren und zu einer um 6 % niedrigeren Rindfleischproduktion führen. Tyson Foods dürfte dies jedenfalls helfen, wieder auf die Beine zu kommen, denn die Preise für Rindfleisch sollten sich dementsprechend wieder erholen.

Zumal auch die diesjährige Hühnerfleisch- und Schweinefleisch-Produktion in Amerika wieder um 1 bis 2 % anziehen dürfte. Zwar hat das Unternehmen auch mit gestiegenen Arbeits- und Transportkosten sowie der allgemeinen Preisinflation zu kämpfen, aber die Aktie von Tyson Foods hat dies aber mittlerweile schon „eingepreist“. Nicht ohne Grund notiert sie mit einem KGV von 11 und einem KUV von nur 0,4. Der Anbieter von abgepackten Fleischprodukten verdient zudem mit einer nach wie vor soliden Nettomarge von 5,0 % auch gutes Geld, was die aktuelle Dividendenrendite von über 3,0 % auch problemlos absichern sollte.

 



Wenn Sie den Dividenden-Champions Defensive Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker  an.

Hinweis: Da der Dividenden-Champions Defensive Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.