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24.08.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index: Deshalb gelten Cadence Design und Fortinet als Profiteure der laufenden KI-Revolution

Ungeachtet enttäuschender US-Wirtschaftsdaten hat die Wall Street am Mittwoch zu weiteren Kurszuwächsen tendiert. Der TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index zog dabei ebenfalls um 0,9 % auf 27.362 Punkte an. Mit seinen Technologien inklusive zahlreicher KI-Lösungen hat Design-Processing-Spezialist Cadence in der Elektronik- und Halbleiterbranche auf Jahre hinaus in der KI-Landschaft die Nase vorn. Cybersecurity-Anbieter Fortinet gilt als vielversprechendes KI-Unternehmen, das derzeit trotz Margen von über 20 %, so niedrig wie seit 2020 nicht mehr bewertet wird.

Starke Gewinne von 3,5 % konnte am Mittwoch im TraderFox-Index die Aktie von Cadence Design Systems hinlegen, und schloss am Ende bei 233,60 USD.Beflügelt wurden die Papiere des Software- und Design-Processing-Spezialisten von den mit Spannung erwarteten nachbörslichen Nvidia-Q2-Zahlen. Diese haben den anhaltenden Bestellboom bei Chips für Anwendungen auf Basis von Künstlicher Intelligenz (KI) einmal mehr offenbart. Cadence selbst gilt ebenfalls als visionäres Technologieunternehmen, das Pionierarbeit bei der laufenden KI-Revolution leistet. Schon seit einigen Jahren spielen die Amerikaner eine wichtige Rolle in der Elektronik- und Halbleiter-Herstellungsindustrie. Schließlich entwickelt die Firma spezielle Software und Hardware, die von Ingenieuren zur Produktion von Hightech-Elektronikprodukten verwendet wird. Cadence prägt damit als Software-Entwicklungsdienstleister nicht nur die Zukunft elektronischer Geräte und Schaltkreise, sondern zählt auch zu einem KI-Software-“Powerhouse“ bezüglich angebotener KI-Lösungen. Denn praktisch jedes globale Unternehmen, das etwas mit KI, Virtual Reality, dem Internet der Dinge oder E-Mobilität und 5G-Kommunikation am Hut hat, ist auf effiziente Halbleiterprozessoren angewiesen. Dabei spielt Cadence vor allem die zunehmende Verbreitung von immer komplexer werdenden Chips in Handys, Laptops, E-Autos und Rechenzentren, in denen KI-Dienste und -Apps laufen, in die Hände. Und durch den Einsatz intelligenter Technologien werden die Grenzen der Elektronikbranche immer weiter verschoben. Auch in finanzieller Hinsicht geht es bei dem Chipdesigner steil bergauf.

Allein im 2. Quartal erzielte Cadence satte 977,0 Mio. USD an Erlösen, was einem Anstieg von 14 % gleichkam. Und als wäre diese starke Performance noch nicht genug, gab das Management zuletzt auch noch bekannt, Teile des US-Hardwareherstellers Rambus übernehmen zu wollen. Dieser Schritt dürfte die Position von Cadence auf dem Markt stärken und zusätzlich erfahrene IT-Ingenieure aus der ganzen Welt mit an Bord holen. Zudem könnten künftige Wachstumsraten hierdurch tendenziell beschleunigt werden. Schon jetzt wird in den nächsten 5 Jahren mit einem Gewinnanstieg von im Schnitt 17 % gerechnet. Mit seinen Technologien inklusive zahlreicher KI-Lösungen, dürfte Cadence jedenfalls in der wettbewerbsintensiven KI-Landschaft die Nase vorn zu haben. Zusammen mit dem US-Konkurrent Synopsys hat das Unternehmen über die letzten Jahre einen wichtigen Teil des globalen Halbleitermarktes für sich erobert. Und unabhängig davon, welche Art von Investor man ist, so bietet Cadence auch im Rahmen KI-getriebener Kapitalflüsse eine unwiderstehliche Mischung aus Spannung und Wachstum. Zwar ist die Bewertung der Aktie mit einem KGV von 40 schon jetzt ziemlich hoch, dafür bekommt man aber ein innovatives Technologieunternehmen, was mit einer Nettomarge von 23 % äußert profitabel arbeitet.

Der TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index ist ein Aktien-Index, der mithilfe von Qualitätskriterien aus den 20 operativ erfolgreichsten US-Unternehmen gebildet wird.  Neben dem langfristigen Firmenerfolg und einer stabilen Geschäftsentwicklung müssen die Unternehmen sogenannte „Burggraben“- Eigenschaften aufweisen. Burggraben-Unternehmen zeichnen sich durch nur schwer angreifbare Geschäftsmodelle aus. Der Erfolg dieser Unternehmen zeigt sich in der Qualität verschiedener Kennzahlen, wie eine hohe und stabile Nettogewinnmarge, hohe Eigen- und Gesamtkapitalrenditen sowie stabiles Umsatz- und Gewinnwachstum.

Nur moderate Kurszuwächse von 1,5 % verbuchte am Mittwoch dagegen im TraderFox-Index die Aktie von Fortinet, die zum Handelsschluss bei 59,20 USD lag. Dabei sollten Anleger bei den Papieren des Cybersecurity-Spezialist auf dem aktuell niedrigen Niveau einstiegen. Schließlich gilt Fortinet ebenfalls als vielversprechendes KI-Unternehmen, was ungeachtet der jüngsten KI-Begeisterung an der Börse fast schon vergessen wird. Aber spätestens dann, wenn Investoren ihren Fokus von überbewerteten KI-Aktien auf unterbewertete Alternativen verlagern, dürfte sich dies ändern. Allerdings musste das IT- und Softwaresicherheits-Unternehmen nach den jüngsten Q2-Ergebnissen einen herben Rückschlag erleiden, da unter anderem der von Fortinet erzielte Umsatz die Erwartungen um 0,72 % verfehlte. Fast ein Drittel der Firmenbewertung wurde dabei Anfang August vernichtet. Damit ergibt sich aber eine großartige Gelegenheit, zumal das Unternehmen immer mehr KI-Funktionen in ihre Lösungen rund um Internet-Sicherheit inklusive Anti-Virus-Lösungen und Firewall-Anwendungen integriert. Immerhin gilt Fortinet als weltweit führend bei sogenannten “Next-Generation“-Firewalls, die über die eigene "Security Fabric"-Plattform angeboten werden. Diese sind speziell für End-to-End-Sicherheitsdienste für lokale, Cloud-basierte oder auch Internet-of-Things (IoT)-Geräte konzipiert worden, und bieten hohen Schutz vor Hacker-Angriffen. Damit betreut Fortinet als Cybersecurity- und Softwareunternehmen mittlerweile über 600.000 globale Kunden, während es beim wichtigsten Konkurrenten Palo Alto weltweit nur etwas mehr als 80.000 sind.

Zuletzt wurde Fortinet sogar von den beiden IT-Forschungsgesellschaften Gartner und Forrester als führend in der Netzwerk-Firewall-Branche bezeichnet. Zugleich wurden die starke Vision sowie die Angebote des Unternehmens hervorgehoben. Nicht ohne Grund stiegen bei den Amerikanern Umsatz und Transaktionsvolumen in 2022 um 32 % bzw. 34 %. Für 2023 rechnet der Vorstand jedoch “nur“ mit einem Erlösanstieg von 21 % bis 23 % bei einem Wachstum der “Billings“ von 16 % bis 18 %. An den Hard- und Softwarelösungen von Fortinet dürfte jedenfalls auch künftig kaum jemand vorbeikommen. Und obwohl Analysten für das kommende Jahr ein Umsatzwachstum von 24 % erwarten, wird der Cybersecurity-Dienstleister derzeit nur mit dem 23-fachen des freien Cashflows (FCF) gehandelt, was die günstigste Bewertung seit 2020 bedeutet. Obendrauf kommt bei Fortinet neben der starken Marktstellung im IT-Geschäft noch einen solide Gewinnmarge von 21 %. Damit ist das Unternehmen jedenfalls gut positioniert, um schneller als die Cybersicherheitsbranche zu wachsen, für die bis 2028 eine jährliche Zuwachsrate von 10 % erwartet wird.

 



Wenn Sie den High-Quality-Stocks USA Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der High-Quality-Stocks USA Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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