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12.06.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index: Deshalb sind die Wachstumsstorys bei O'Reilly Automotive und The Toro Company weiterhin so spannend

Gestützt von der anhaltend guten Stimmung haben die US-Aktienmärkte am Freitag wieder leicht zulegen können. Der TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index schloss dabei leicht im Minus bei 27.427 Punkten. O'Reilly wächst mit seinen Kfz-Services dank längerer Nutzungsdauer von Gebrauchtwagen im Schnitt um 10 %, und ist bereits nach Mexico und Puerto Rico expandiert. Toro legt mit Outdoor-Equipment-Geschäft im 2. Quartal (31. März) mit 7 % ein neuerliches Rekordquartal hin, und treibt zahlreiche Innovationen voran.

 

Am Freitag war im TraderFox-Index nach dem zuletzt guten Lauf die Aktie von O'Reilly Automotive leicht im Plus bei 906,90 USD. Angetrieben wird die aktuelle Rally von den robusten Geschäften bei dem Autoersatzteilhändler und Lieferanten von Zubehör, Werkzeugen und Schmierstoffen. Zudem profitiert das Unternehmen mit seinen Kfz-Dienstleistungen von der weiterhin starken Nachfrage in den USA nach Gebrauchtwagen inklusive deren Reparaturen. O'Reilly gilt dabei als führender Anbieter mit derzeit über 5.900 Standorten, verteilt über 48 Bundesstaaten. Dazu kommen noch die Verkaufsläden und Werkstätten in Mexico und Puerto Rico. Und das Kerngeschäft rund um Batterien, Motoröle und -teile sowie Kraftstoffpumpen und Bremssystem-Komponenten zählt zudem auch als rezessionssicher, was die O'Reilly-Aktie natürlich zu einem Dauerläufer gemacht hat. In den letzten 17 Jahren haben die Anteilsscheine letztlich auch um 2.900 % zulegen können. Während O'Reilly`s Umsatz in den vergangenen 5 Jahren um im Schnitt 10 % auf zuletzt 14,82 Mrd. USD gestiegen ist. Inzwischen hat der Autoteileanbieter auch rund 71.000 Mitarbeiter und sieht für seine bisherige Wachstumsperformance auch noch kein Ende. Seit 2010 wurde vom Management jedenfalls immer ein Quartalszuwachs gemeldet, selbst die Corona-Umstände haben dem Geschäftsverlauf von O'Reilly nicht geschadet. Im Gegenteil, schließlich besitzt in Amerika jeder Haushalt mindestens ein Auto, wenn nicht sogar zwei. Und diese Fahrzeuge müssen unterhalten werden, es sei denn, die Besitzer steigen auf einen teuren US-Neuwagen um, der inzwischen im Schnitt 44.000 USD kostet.

Bei O'Reilly geben Privat- und Gewerbekunden im Jahr jedenfalls mehrere hundert Dollar für Reparaturen und sonstige Kfz-Services wie technische Durchsicht oder Ölwechsel aus. Statistisch gesehen steigen die jährlichen Kosten für ein 7 Jahre altes Auto auf 1.000 USD, bei einem 12 Jahre laufenden Fahrzeug dann sogar auf bis zu 2.000 USD. Und da die Inflation in den USA in den letzten beiden Jahren vieles teuer gemacht hat, fahren die Amerikaner mittlerweile auch ihre Wagen durchschnittlich 12,2 Jahre, was O'Reilly natürlich perfekt in die Karten spielt. Institutionelle Anleger sehen dies genauso, denn inzwischen gehören 88 % der umlaufenden Aktien großen Fonds- und Investmentgesellschaften. Die Margen des Werkzeug- und Zubehörhändlers liegen auch mit 15 % über dem Marktdurchschnitt. In den nächsten 5 Jahren wird zudem auch damit gerechnet, dass O'Reilly ein Gewinnzuwachs von 11 % hinlegen dürfte, was die aktuelle KGV-Bewertung von 22 nicht zu teuer macht.

Der TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index ist ein Aktien-Index, der mithilfe von Qualitätskriterien aus den 20 operativ erfolgreichsten US-Unternehmen gebildet wird.  Neben dem langfristigen Firmenerfolg und einer stabilen Geschäftsentwicklung müssen die Unternehmen sogenannte „Burggraben“- Eigenschaften aufweisen. Burggraben-Unternehmen zeichnen sich durch nur schwer angreifbare Geschäftsmodelle aus. Der Erfolg dieser Unternehmen zeigt sich in der Qualität verschiedener Kennzahlen, wie eine hohe und stabile Nettogewinnmarge, hohe Eigen- und Gesamtkapitalrenditen sowie stabiles Umsatz- und Gewinnwachstum.

Eine Erholung von den jüngsten Abgaben verzeichnete am Freitag im TraderFox-Index dagegen die Aktie von The Toro Company, die am Ende kaum verändert bei 96,75 USD schloss. Dabei waren die Anteilsscheine des Spezialisten für Rasenmäher und Bewässerungs- bzw. Sprinkleranlagen noch im Januar auf ein neues Jahreshoch geklettert. Dies hing aber nicht nur mit den robusten Verkaufszahlen zusammen, sondern auch mit der für Februar und März zu erwartenden frühlings- und sommerbedingten Nachfrage. Denn das eigentliche Outdoor-Equipment-Geschäft von Toro rund um Rasen- und Landschaftspflege wird vor allem vom bis zuletzt robusten US-Häusermarkt sowie den Investitionen von Sportstättenbetreibern und Golfplatzbesitzern geprägt. Weltweit verkauft und vermietet das Unternehmen außerdem auch saisonal-benötigte Geräte wie Schneefräsen oder Lichtanlagen. Und trotzdem es schon über 100 Jahre existiert, werden zahlreiche Innovationen wie autonom-fahrende Rasenmäher oder auch batteriebetriebenes Equipment auf den Markt gebracht. Nicht ohne Grund wurde von Toro folglich für das letzte Jahresviertel (Q2) mit 1,34 Mrd. USD und einem Umsatzplus von 7 % ein Rekordquartal vermeldet.

Vor allem die nachlassende Lieferketten-Problematik hatte dabei neben Preiserhöhungen für Margenverbesserungen gesorgt. Bis Ende März war folglich auch der Quartalsgewinn des Garten- und Rasenpflegespezialisten um 28 % gestiegen. Was aber zusätzlich für Toro spricht, ist neben der anhaltenden Renditeoptimierung und Innovationsfähigkeit vor allem die beachtliche Dividendenentwicklung. Denn bislang wurde die Gewinnbeteiligung in den zurückliegenden 28 Jahren immer erhöht. Zwar bietet die Aktie mit 1,4 % nicht viel an Kapitalrendite, dafür wird Toro als Qualitätsunternehmen aber inzwischen nur noch mit einem KGV von 18 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 2,1 bewertet, was deutlich unter dem Premiumaufschlag von Anfang des Jahres ist. Zudem kauft das Management regelmäßig eigene Aktien zurück, was wiederum den Gewinn je Aktie weiter drücken dürfte. Allein im letzten Jahr waren es über 3,0 % der umlaufenden Papiere.



Wenn Sie den High-Quality-Stocks USA Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der High-Quality-Stocks USA Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.