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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index: Warum Paycom noch immer fast 30 % wächst und Rollins alle Konkurrenten weit hinter sich lässt

Die Erleichterung über unerwartet starke US-Arbeitsmarktdaten hat am Freitag an der Wall Street eine Kurserholung ausgelöst. Auch der TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index kletterte dabei um 1,3 % auf 26.156 Punkte. Paycom kommt derzeit dank innovativer “Human Capital Management“-Software weiterhin  auf beachtliche Wachstumsraten, und weist mit 21,0 % auch eine der höchsten Margen auf. Rollins hat seit Anfang 2020 insgesamt 115 Akquisitionen getätigt, und profitiert damit vom nach wie vor fragmentierten US-Schädlingsbekämpfungs-Markt.

 

Einer der High-flyer war mit einem Plus von fast 3,0 % auf 270,30 USD am Freitag im TraderFox-Index die Aktie von Paycom. Verantwortlich für die Kursrallye bei Papieren des US-Softwareentwicklers sind neben der seit Kurzem wieder niedrigeren Börsenbewertung auch die noch immer hohen Wachstumsraten. Paycom hat sich dank des benutzerfreundlichen Designs und der mobilen Funktionen der “Human Capital Management“ (HCM)-Software über die Jahre zu einem bedeutenden Nischenunternehmen entwickelt. Mit der angebotenen Outsourcing-Technologie können Firmenkunden letztlich ihre Aufgaben von der Talentakquise über die Lohnabrechnung bis hin zum Mitarbeiter-Management effizienter gestalten, inklusive Terminplanung und Zeiterfassung. Paycom bedient dabei vor allem die als “Small Business“ bezeichneten Mittelständler in den USA mit bis zu 10.000 Angestellten, und kam in den letzten 5 Jahren so auf ein Durchschnittswachstum von 26,0 %. Und der Software-Spezialist ist zudem im Vergleich zu Wettbewerbern wie Automatic Data Processing mit einem “Net Promoter Score“ (NPS) von 56 sogar noch besser darin, Kunden zufriedenzustellen. Der NPS-Wert von Paycom gibt dabei auf einer Skala von -100 bis 100 an, wie wahrscheinlich es ist, dass Kunden des Unternehmens dessen Angebote z.B. einem Freund empfehlen würden. Dieser Wert ist zugleich der höchste innerhalb der HCM-Branche, was zeigt, dass der Software-Dienstleister in eine solide Kundenbindungsposition hineingewachsen ist. Aber Paycom ist nicht nur das am schnellsten wachsende IT-Unternehmen, bezogen auf den Industriesektor, sondern weist mit 21,0 % auch noch eine der höchsten Gewinnmargen auf.

Was außerdem für die Amerikaner spricht, ist, dass mittlerweile über 36.000 mittelständische Firmenkunden die von Paycom angebotenen Cloud-basierten HR-Software-Managementdienste nutzen. Diese Kombination aus hohen Zuwachsraten, starker Rentabilität und einem beliebten Produktsortiment dürfte letztlich ein interessantes Kaufargument sein. Laut Vorstand hat Paycom bislang nur 5,0 % des gesamten adressierbaren HCM-Marktes für sich erschlossen, was natürlich ein immenses Potenzial ergeben würde. Ferner hat das Softwareunternehmen seine Expansionspläne gerade erst in Kanada gestartet und strebt in den nächsten Jahren weitere Schritte auf globaler Ebene an. Die zuletzt erreichte Erlösgröße lag bei Paycom auch nur bei 1,56 Mrd. USD. Allerdings ist das Outsourcing-Geschäft rezessionsanfällig, was die aktuelle Schwäche der Anteilsscheine belegt. Mit einem KGV von 29 sind sie auch nicht als "billig" zu bezeichnen. Dafür war der jüngste Q2-Umsatz aber erneut um 27,0 % gestiegen, was die Bewertung ein Stück weit rechtfertigt. Die Tatsache aber, dass es Paycom gelingt, mit innovativer HCM-Software eine beachtliche Beständigkeit hinzulegen, und zudem über glänzende Wachstumsaussichten zu verfügen, macht das Qualitätsunternehmen derzeit hochinteressant.

Der TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index ist ein Aktien-Index, der mithilfe von Qualitätskriterien aus den 20 operativ erfolgreichsten US-Unternehmen gebildet wird.  Neben dem langfristigen Firmenerfolg und einer stabilen Geschäftsentwicklung müssen die Unternehmen sogenannte „Burggraben“- Eigenschaften aufweisen. Burggraben-Unternehmen zeichnen sich durch nur schwer angreifbare Geschäftsmodelle aus. Der Erfolg dieser Unternehmen zeigt sich in der Qualität verschiedener Kennzahlen, wie eine hohe und stabile Nettogewinnmarge, hohe Eigen- und Gesamtkapitalrenditen sowie stabiles Umsatz- und Gewinnwachstum.

Leichte Kurszuwächse verbuchte am Freitag im Zuge der Markterholung im TraderFox-Index auch die Aktie von Rollins, die letztlich bei 36,10 USD schloss. Was den Titel des US-Schädlingsbekämpfungs-Spezialisten derzeit wieder interessant macht, ist die ebenfalls in den vergangenen Wochen wieder niedriger gewordene Bewertung. Und die Wachstumsstory ist auch weiterhin beeindruckend. Zumal Rollins inzwischen an 800 eigenen und Franchise-Standorten seinen Privat- und Gewerbekunden weltweite Hygienedienste anbietet, die von Nagetieren bis hin zu Insekten und Termiten reichen. Und so langweilig das Geschäft auch klingen mag, es verfügt über berechenbare Einkommensströme, die wiederum zu soliden Cashflows und Ausschüttungen führen. Alle Aktionäre konnten jedenfalls in den letzten 10 Jahren ihr Kapital damit mehr als verfünffachen. Rollins hat seit Anfang 2020 auch erneut 115 Akquisitionen getätigt, davon allein 9 im letzten 2. Quartal. In Anbetracht der immensen Mengen an freiem Cashflow und des nach wie vor sehr fragmentierten US-Marktes ist das Unternehmen darin zwischen auch meisterhaft unterwegs. Der schuldenfreie Schädlingsbekämpfer ist aber mit seinen vor allem in den USA bekannten Orkin- und Critter Control-Marken längst auch in andere Länder expandiert.

Inzwischen zählt Rollins mit seinen Reinigungsdiensten auch schon rund 2,8 Mio. internationale Kunden. Und durch die aktive Konsolidierung der getätigten Übernahmen wurde zuletzt auch eine hohe Rendite auf das Eigenkapital von 31,0 % erzielt. Dies unterstreicht, wie unglaublich gut es dem Rollins-Management gelingt, durch die zahlreichen Akquisitionen enorme Cashflow-Raten zu generieren. Zudem ist der Markt für Schädlingsbekämpfung praktisch rezessionssicher ist, was Rollins während der Finanzkrise 2009 und im Pandemiejahr 2020 mit einem Wachstum von 5,0 % und 7,0 % eindrucksvoll bewies. Zwar wird die Aktie derzeit mit einem stolzen 38-fachen Kurs/FreeCashflow-Verhältnis gehandelt. Jedoch zeigen die durchschnittlichen 10-jährigen Wachstumsraten bei Umsatz (8,0 %) und Cashflow (20,0 %), dass das Unternehmen letztlich in der Lage ist, der hohen Bewertung gerecht zu werden. Eingepreist werden bei Rollins zudem auch wärmere Temperaturen, die den globalen Markt für Termiten- und Desinfektionsdienste künftig beflügeln dürften.



Wenn Sie den High-Quality-Stocks USA Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der High-Quality-Stocks USA Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.