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QIX Deutschland: Autowerte geben Vollgas, Jungheinrich-Aktie auf Allzeithoch Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Autowerte geben Vollgas, Jungheinrich-Aktie auf Allzeithoch

Am heutigen Donnerstag sorgt die US-Notenbank hat mit ihrer unveränderten Geldpolitik beim QIX Deutschland für neuen Schwung. Der Qualitätsindex steht am Nachmittag bei 11.525 Punkten, und hat damit seit der Auflegung im Februar eine starke Performance von 15 Prozent erzielt. Tagesgewinner BMW und Daimler mit starken Kursgewinnen. Jungheinrich-Aktie mit Allzeithoch und Insiderkäufen.

Sowohl die BMW-Aktie als auch die von Daimler-Aktie legen heute im Qualitätsindex eine wahre Rallye hin. BMW steigt um 2,9 Prozent auf 76,50 Euro, die Daimler-Aktie zieht mit 3,2 Prozent auf 63,55 Euro davon. Die Analysten von The Motley Fool schreiben, dass die Aktien von BMW und Daimler, so günstig bewertet sind, wie seit Jahren nicht mehr. Das aktuelle KGV für 2016 liegt für die BMW-Aktie bei 7,9 und für die Daimler-Aktie bei 8. BMW-Aktien waren zuletzt 2011 günstiger als heute, damals lag das KGV bei 6,9. Bei Daimler lag das KGV 2012 auch bei 6,9. Die Dividendenrenditen von 2015 zeigen bei BMW (4,2 Prozent) und Daimler (5,1 Prozent), dass diese deutlich unter dem Schnitt der letzten 5 Jahre liegen. Die Dividendenrendite von BMW liegt damit 17,7 Prozent unter dem 5-Jahresschnitt, die von Daimler 11,5 Prozent.

Eine solch niedrige Bewertung ist nur bei Unternehmen angebracht, von denen zukünftig wenig bis kein Wachstum zu erwarten ist. Ein Blick auf die letzten Jahre zeigt aber, dass BMW und Daimler definitiv nicht zu dieser Kategorie gehörten. Der BMW-Konzern konnte den Umsatz in den letzten 5 Jahren um 35 Prozent steigern, während der Daimler-Konzern um 40 Prozent zulegen konnte. Damit haben beide Autokonzerne bewiesen, dass sie in der Lage sind, kontinuierlich zu wachsen. Und der Automarkt selbst könnte für weitere Wachstumsimpulse sorgen, wie eine McKinsey-Studie zeigt. So rechnet die amerikanische Unternehmensberatung mit einer jährlichen Wachstumsrate von 3,8 Prozent bis 2020.

 

Beide Autobauer gehören zu den bekanntesten Marken der Welt und genießen einen exzellenten Ruf bei ihren Kunden. Dementsprechend können BMW und Daimler steigende Preise durchsetzen, was sowohl Umsatz als auch den Gewinn wachsen lässt. Das erfahrene Management der beiden Autobauer wird den besonderen Status bei ihren Kunden weiterhin hüten wie einen Goldschatz und versuchen, noch mehr Kunden auf diesem Weg zu gewinnen. Denn die Konzernspitzen wissen genau, wie wichtig das für den langfristigen Erfolg ist. Das langfristig denkende und erfahrene Management begünstigt also ebenfalls weiteres Wachstum.

Neben der günstigen Bewertung erzielten beide Konzerne 2015 eine solide Eigenkapitalrendite. Bei BMW lag diese bei 15 Prozent und bei Daimler 15,9 Prozent. Beim BMW-Konzern lag zudem die EBIT-Marge bei 10,4 Prozent, der Daimler-Konzern erreichte 8,8 Prozent. Beide Aktien zählen mit zu den stabilsten und attraktiv bewerteten Qualitätsaktien im QIX Deutschland (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Der Daimler-Konzern meldet heute außerdem die Verlängerung eines wichtigen Vertrages mit der Deutschen Telekom. Der Kern des Vertrages ist die Bereitstellung von Internetanbindungen seitens der Telekom für die Fahrzeuge des Automobilherstellers. Im Rahmen des Vertrages hat Daimler des Weiteren ein Modernisierungskonzept mit der Telekom vereinbart, welches den Betrieb und die Aufrüstung der Daimler-Großrechner vorsieht. Verantwortlich für die Umsetzung ist die Telekom-Tochter T-Systems, die bereits mehr als 2 Millionen Daimler-Fahrzeuge weltweit über die sogenannte „Connected-Car-Plattform“ vernetzt hat. Zu dem IT-Konzept gehören Dienste wie das Abrufen von Verkehrsinformationen in Echtzeit, diverse Sicherheitsfunktionen, Fernsteuerungen sowie verschiedene Anwendungen wie Internet Radio oder Parkplatzsuche. Der Telekom-Vorstand und CEO von T-Systems, bewertet den fortgesetzten Vertrag als essentiellen Schritt für die „Digitalisierung der Automobilbranche“ und hebt überdies die „Modernisierung und Flexibilisierung der dazugehörigen Plattformen“ hervor.

Auf ein Allzeithoch steigt heute die Wachstumsaktie Jungheinrich, die aktuell um 1,9 Prozent auf 30,15 Euro zulegt. Wichtige Insiderkäufe wurden heute gemeldet. Ein Mitglied des Aufsichtsrats, Wolff Lange, hat am 20.09. Aktien mit einem Volumen von 147.040 Euro zum Kurs von 29,40 Euro gekauft, und weitere Aktienkäufe mit einem Volumen von 146.530 Euro zum Kurs von 29,30 Euro getätigt. Zuletzt hatte das Analysehaus Jefferies die Einstufung für die Jungheinrich-Aktie auf "Buy" mit dem Kursziel von 35 Euro bestätigt. Der Gabelstaplerhersteller und Logistik-Konzern zeichne sich durch ein im Branchenvergleich überdurchschnittliches strukturelles Wachstum aus, so die Analysten. Dies, sowie die recht konstante Profitabilität machten Jungheinrich zu einem attraktiven Investment.

Der Jungheinrich-Vorstand hatte zudem aufgrund der positiven Entwicklung und der starken Auftragslage im zweiten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr 2016 erhöht. Der Umsatz 2016 soll auf 3,0 bis 3,1 Mrd. Euro ansteigen, nach 2,75 Mrd. im Vorjahr. Beim operativen Gewinn (EBIT) will der Konzern nun 228 bis 238 Mio. Euro erzielen, nach 213 Mio. Euro im Vorjahr. Gleichzeitig meldete Jungheinrich einen Anstieg beim Auftragseingang im zweiten Quartal von 23,9 Prozent auf 871 Mio. Euro. Seit vielen Jahren gelingt es Jungheinrich nun schon solide Wachstumsraten bei Umsatz und Gewinn zu erzielen. Dies ist ein wichtiges Aufnahmekriterium bei der Auswahl für den deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.

Wenn Sie QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.