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28.03.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Deutschland: Starke Wachstumszahlen treiben Jungheinrich auf Rekordhoch, Conti investiert verstärkt in Zukunftstrends Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Starke Wachstumszahlen treiben Jungheinrich auf Rekordhoch, Conti investiert verstärkt in Zukunftstrends

Der QIX Deutschland hat heute nach einem schwachen Wochenstart wieder in die Spur gefunden. Am Nachmittag liegt das Plus bei 0,5 Prozent und der Qualitäts-Index notiert damit bei 12.645 Punkten. Analysten loben das starke Umsatzwachstum bei Jungheinrich. Conti will vom autonomen Fahren stark profitieren. Software AG kauft Internet-der-Dinge-Plattform.

Die starken Geschäftszahlen der vergangenen Woche treiben die Jungheinrich-Aktie im Qualitäts-Index heute auf ein Rekordhoch. Die Aktie steigt kräftig um 2,6 Prozent auf 31,10 Euro. Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für die Aktie nach Zahlen auf 32 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Grund für das neue Kursziel sei das starke Umsatzwachstum des Gabelstaplerherstellers, schrieben die Analysten in einer Studie. Jungheinrich dürfte 2017 das obere Ende der Unternehmensprognose erreichen.

Ein Plus verbucht heute im Qualitäts-Index auch die Continental-Aktie. Aktuell notiert sie bei 200,45 Euro. Die Analysten von Jefferies hoben zuletzt das Kursziel für die Aktie von 203 auf 220 Euro an und bestätigten die Einstufung auf "Buy". Die starke Umsatzdynamik bei den Autozulieferern sollte 2017 anhalten, der Margenanstieg aber durch höhere Investitionen gebremst werden, so die Analysten in einer Branchenstudie. Während Fahrerassistenzsysteme wohl der größte Wachstumstreiber blieben, sei der Bereich Diesel weiter ein Hemmschuh. In Europa bevorzugen sie Titel wie Continental. Da Conti seine Diesel-Aktivitäten abstoßen dürfte, so die Analysten weiter.

Viele denken bei dem Unternehmen Continental immer noch an den Hersteller von Autoreifen und Gummiteilen. Von der einseitigen Ausrichtung hat sich aber der Automobilzulieferer weit entfernt. Die Reifensparte trug 2016 mit 10,7 Mrd. Mrd. nur noch 26,4 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Es folgen die Geschäftsfelder elektronische Brems- und Fahrerassistenz-Systeme mit 8,9 Mrd. Euro Umsatz sowie der Bereich Innenausstattungen mit 8,2 Mrd. Euro. Zudem erzielte die Sparte ContiTech (Kautschukprodukte und Zahnriemen) einen Umsatzbeitrag von 5,3 Mrd. Euro.

Conti will von Trends wie dem „Autonomen Fahren“ profitieren und konzentriert daher seine Forschungs- und Entwicklungsausgaben auf verschiedene Zukunftsthemen. Dazu zählen das vernetzte Fahrzeug, automatisiertes Fahren sowie umweltschonende und kraftstoffsparende Motorentechnologien. Um Fahrzeuge und das Internet zu vernetzen, müssen neue Technologien in und über das Fahrzeug hinaus neu durchdacht werden. Bei Conti heißt das ganzheitliche Konnektivität. Mit dem dynamischen eHorizon und innovativen Bedienoberflächen hat der Konzern auf der CES gezeigt, wie Innovationen die Zukunft der Mobilität gestalten.

Die Continental-Aktie ist mit einem KGV von 12 weiterhin niedrig bewertet. Die Dividendenrendite liegt derzeit bei 2,1 Prozent. Der Konzern wächst zudem mit einer Eigenkapitalquote von 40 Prozent und erzielt eine hohe Eigenkapitalrendite von 20 Prozent. Das sind solide Werte und die Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.

Die Software AG-Aktie zeigt heute im Qualitäts-Index ein leichtes Plus und steht aktuell bei 36,45 Euro. Gestern gab die Software AG die Übernahmen des Düsseldorfer Unternehmens Cumulocity bekannt. Damit kauft sich der Softwarehersteller eine Plattform für die Vernetzung von Geräten im Internet. Im Rahmen einer Partnerschaft bietet die Software AG die Programme von Cumulocity bereits seit 2 Jahren an. Cumulocity beschäftigt rund 75 Mitarbeiter und bietet Software an, die im Internet vernetzte Geräte und Sensoren verwalten können. Zu den Kunden zählen unter anderem T-Systems und der Bezahldienstleister Paypal. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

Die Software AG ist auf Anwendungen spezialisiert, die IT-Systeme miteinander verknüpfen. Fundamental ist der Softwarekonzern gut aufgestellt. Das aktuelle KGV der Aktie von 15 ist im Branchenvergleich günstig, hinzu kommt eine Dividendenrendite von 1,7 Prozent. Zudem überzeugt der Konzern mit einer hohen operativen Gewinnmarge (EBITDA-Marge) von 31 Prozent sowie einer Eigenkapitalquote von 61 Prozent. Dies sind starke Werte im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.