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QIX Deutschland: ProSiebenSat.1 Media bietet Rendite von 5,6 Prozent und wächst trotz verhaltenem TV-Werbemarkt, BMW und Microsoft vertiefen Zusammenarbeit im Bereich Connected Cars Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: ProSiebenSat.1 Media bietet Rendite von 5,6 Prozent und wächst trotz verhaltenem TV-Werbemarkt, BMW und Microsoft vertiefen Zusammenarbeit im Bereich Connected Cars

Der QIX Deutschland verzeichnet heute erneut solide Anschlusskäufe und entwickelt sich damit deutlich besser als der Gesamtmarkt. Bis zum Nachmittag liegt der Qualitäts-Index mit 0,2 Prozent im Plus bei 13.505 Punkten. ProSiebenSat.1 Media gleicht schwaches Wachstum des TV-Geschäfts durch andere Sparten aus. BMW will Skype for Business von Microsoft in neue 5er Serie integrieren. Analysten loben Gerresheimer als starkes und branchenführendes Unternehmen.

Im Qualitäts-Index notiert die ProSiebenSat.1 Media-Aktie heute leicht im Minus bei 33,90 Euro. Der Medienkonzern muss sich derzeit in einem schwächelnden TV-Werbemarkt behaupten, der in ganz Europa zu beobachten ist. Auch wenn dieses Geschäftsfeld das profitabelste von ProSiebenSat.1 Media ist, so hat sich der Konzern in den letzten Jahren weg vom reinen TV-Konzern bewegt. Allein im 1.Quartal des laufenden Geschäftsjahres wurden immerhin 44,5 Prozent der Umsätze außerhalb des Fernsehgeschäfts erzielt. Vor allem die Digitalsparte konnte hierbei überzeugen. Das Digital-Geschäft dürfte in den nächsten Jahren auch weiterhin das größte Wachstumspotential für den Konzern bieten. Investoren sollten daher das aktuell schwächere Wachstum des TV-Werbemarktes nicht überbewerten.

Das ProSiebenSat.1 Media trotz des schwächelnden TV-Werbemarktes stabil wächst, belegten ebenfalls die letzten Quartalszahlen. So konnte neben dem Umsatzwachstum von 13 Prozent auch der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) um 10 Prozent gesteigert werden. Damit lieferte der Medienkonzern den Beweis, dass schwache Wachstum des TV-Geschäfts durch andere Sparten kompensieren zu können.

Die Analysten von Goldman Sachs haben das Kursziel für die ProSiebenSat.1 Media vor Zahlen zum 2.Quartal leicht von 44,20 auf 42,00 Euro gesenkt. Zugleich die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Sie haben ihre Gewinnschätzungen für alle europäischen TV-Sender leicht gesenkt, rechnen aber mit einer Erholung in der 2.Jahreshälfte, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie. Bei Prosieben haben sie auch die Prognose für die Werbeeinnahmen reduziert. Investoren werden zur Zahlenvorlage vor allem auf das Digital-Geschäft schauen, so die Analysten. Wobei sie Klarheit über die Strategie nach den jüngsten Portfolio-Änderungen erwarten, etwa dem Verkauf des Online-Reisebüros Etraveli.

Die aktuellen Gewinnschätzungen liegen für 2017 bei 2,48 Euro je Aktie und bei 2,66 Euro für das nächste Geschäftsjahr. Das KGV der ProSiebenSat.1 Media-Aktie liegt damit nur bei 13. Zudem zählt die Aktie mit der derzeitigen Dividendenrendite von 5,6 Prozent zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX). Auch die hohe EBIT-Marge des Konzerns von 20 Prozent sowie die starke Eigenkapitalrendite von 28 Prozent überzeugen. Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Im Qualitäts-Index verzeichnet heute die BMW-Aktie ebenfalls ein leichtes Minus von 0,2 Prozent auf 83,70 Euro. Der Autokonzern und der US-Softwarekonzern Microsoft gaben am Freitag eine Kooperation im Bereich Connected Cars bekannt. Beide Konzerne wollen Autofahrern die Möglichkeit bieten, Termine und Organisation im Auto erledigen zu können. Hierzu wurde bereits im Jahr 2016 die Partnerschaft “Open Mobility“ verkündet, die die offene Cloud-Plattform Azure von Microsoft in die BMWs brachte. Zudem wurde im Dezember 2016 bekannt, dass in die Fahrzeuge der neuen BMW 5er Serie Microsoft Office 365 und Microsoft Exchange eingebaut werden soll. Diesem System soll nun mit Skype for Business ein weiteres Feature hinzugefügt werden. Das Kommunikationsprogramm Skype von Microsoft soll dabei in iDrive von BMW integriert werden, um Meetings aus dem Auto heraus zu ermöglichen. Zunächst soll dieser Service nur in Deutschland, Frankreich und Großbritannien angeboten werden.

Zuletzt erzielte BMW sowohl im Juni als auch im 1.Halbjahr solide Absatzzahlen. Dabei konnte konzernweit der Absatz im letzten Monat gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Prozent auf insgesamt 232.620 Fahrzeuge gesteigert werden. Auch bei der Kernmarke BMW lag das Absatzpuls mit 192.873 Fahrzeugen bei 2 Prozent. Der chinesische Automarkt erwies sich hierbei erneut als wichtigster Wachstumstreiber. In Europa und den USA konnte BMW dagegen weniger Fahrzeuge absetzen als im Jahr zuvor. Im gesamten 1.Halbjahr verbuchte der Autokonzern im Vergleich zum Vorjahr mit rund 1,2 Mio. verkauften Fahrzeugen ein Wachstum von 5 Prozent. Die Marke BMW legte dabei um 5,2 Prozent auf über 1 Mio. Fahrzeuge zu. Der BMW-Konzern erzielte damit insgesamt einen neuen Absatzrekord.

Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die Gerresheimer-Aktie auf "Buy" mit dem Kursziel von 83 Euro bestätigt. Der Verpackungsspezialist stehe wieder vor besseren Zeiten, schrieben die Analysten in einer Studie. Das Glas sei halb voll, nicht mehr halb leer. Gerresheimer sei ein starkes Unternehmen mit branchenführender Position im Pharma-Verpackungsmarkt, der sich durch hohe Eintrittsbarrieren charakterisiere, so die Analysten weiter. Die Aktie erscheine günstig bewertet.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.