Aktuelles
19.07.
14:42 Uhr
Investieren in QIX Deutschland
Index-Zertifikat der UBS
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
Aktien-Magazin für Qualitäts-Investoren
70 %
sparen
im Mini-Abo!
Infos
QIX Deutschland: Analystenstudie treibt Fraport-Aktie auf Mehrjahreshoch, United Internet fiebert bei Drillisch-Übernahme dem 25. Juli entgegen Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Analystenstudie treibt Fraport-Aktie auf Mehrjahreshoch, United Internet fiebert bei Drillisch-Übernahme dem 25. Juli entgegen

Positive Vorgaben aus Asien und ein etwas schwächerer Euro sorgen heute beim QIX Deutschland für leichte Kursgewinne. Damit lässt der Qualitäts-Index seinen gestrigen Rücksetzer hinter sich und notiert am Nachmittag mit 0,35 Prozent im Plus bei 13.465 Punkten. Fraport profitiert von Analystenstudie und meldet für das 1.Halbjahr starkes Passagierwachstum. United Internet macht bei Drillisch-Übernahme weitere Fortschritte. Analysten erwarten von SAP solide Q2-Zahlen am Donnerstag.

Nach dem starken Kursanstieg von gestern notiert die Fraport-Aktie heute im Qualitäts-Index leicht mit 0,2 Prozent im Plus bei 83,40 Euro. Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hob gestern das Kursziel für die Aktie von 65,50 auf 105,00 Euro an und bestätigte die Einstufung auf "Buy". Das starke operative Wachstum dürfte sich fortsetzen, vor allem am Drehkreuz Frankfurt, schrieben die Analysten in einer Studie. Der Flughafenbetreiber könnte den Ausblick erhöhen, der Abschlag zum Sektor von 24 Prozent sei nicht gerechtfertigt. Auch die US-Bank JPMorgan hat die Fraport-Aktie hochgestuft und das Kursziel von 58 auf 85 Euro angehoben. Die Billigflieger sorgten für weiter steigendes Verkehrswachstum, was sich positiv auf die Gewinne des Flughafenbetreibers auswirke, so die Analysten in einer Studie vom Dienstag.

Der Flughafenbetreiber vermeldete zuletzt für das 1.Halbjahr am Frankfurter Flughafen ein starkes Passagierwachstum. Fraport verbuchte zunächst im Juni rund 5,8 Mio. Passagiere und damit 5,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Im 1.Halbjahr wurden in Frankfurt insgesamt rund 30 Mio. Fluggäste gezählt, und damit 4,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Fraport-Management mit einem Passagierwachstum von 2 bis 4 Prozent. Jedoch erwartet der Vorstand in diesem Jahr bis zu 64 Mio. Fluggäste. In diesem Fall würde der Konzern ein Wachstum von rund 5 Prozent erzielen. Am Frankfurter Flughafen zeigte zudem auch die Entwicklung im Frachtgeschäft aufwärts. Das Cargo-Volumen belief sich im Juni auf 185.094 Tonnen und lag damit 5,1 Prozent höher als im Vorjahr. Im gesamten 1.Halbjahr erreichte das Volumen insgesamt 1,1 Mio. Tonnen und verzeichnete damit ein Zuwachs von 5,3 Prozent.

Für den Fraport-Konzern liegen die Gewinnschätzungen aktuell bei 3,36 Euro je Aktie für 2017 und bei 3,80 Euro für das kommende Geschäftsjahr. Damit wird die Aktie derzeit mit einem KGV von 23 bewertet. Dazu bietet die Aktie eine Dividendenrendite von 1,8 Prozent. Neben der hohen EBIT-Marge von 26 Prozent überzeugt der Flughafenbetreiber mit einer Gewinnmarge von 10 Prozent. Das sind solide Werte und die Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Einer der heutigen Tagesfavoriten im Qualitäts-Index ist die Aktie von United Internet. Aktuell steigt die Aktie um 2,2 Prozent auf 50,50 Euro. Der Internet- und Telekomkonzern macht bei seinem Ziel, das Mobilfunkunternehmen Drillisch zu übernehmen, weitere kleine Fortschritte. Mit dem begleitenden freiwilligen Übernahmeangebot hat United Internet wie erwartet nur wenige Drillisch-Aktionäre zum Abgeben ihrer Aktien bewegen können. Die endgültige Annahmequote des freiwilligen Angebots zu einem Kurs von 50 Euro je Aktie liege bei 1,78 Prozent, dies gab der Konzern kürzlich bekannt. Im Rahmen der in mehreren Schritten angelegten Übernahme wurde den Drillisch-Aktionären, dieses zusätzliche Barangebot gemacht. Die Beteiligung von United Internet an Drillisch erreicht damit nun knapp 31 Prozent. Bereits im Mai hatte der Internet- und Telekomkonzern mit einer Sacheinlage seinen Anteil an Drillisch wie geplant auf über 30 Prozent erhöht. Demnächst soll der Anteil durch eine weitere, größere Sacheinlage von Anteilen der United-Internet-Tochter 1&1 Telecommunication bei Drillisch auf knapp 73 Prozent steigen. Allerdings ist dazu die Zustimmung der Drillisch-Aktionäre auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 25. Juli entscheidend.

Die Deutsche Bank hat das Kursziel für die United Internet-Aktie deutlich von 48 auf 64 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Mit der Freigabe durch die Drillisch-Aktionäre auf der außerordentlichen Hauptversammlung stehe die Übernahme des Konkurrenten vor ihrer finalen Hürde, schrieben die Analysten. Zusammen seien beide Unternehmen stärker und die Synergien im Telekombereich halten die Analysten für offensichtlich. Diese bezogen sie nun in ihr Bewertungsmodell mit ein.

Die Aktie von United Internet wird weiterhin als Qualitäts- und Wachstumsunternehmen moderat bewertet. Aktuell liegt das KGV bei 18. Der Internet- und Telekomkonzern erzielt derzeit eine EBIT-Marge von 16 Prozent sowie eine solide Eigenkapitalrendite von 15 Prozent. Im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX) sind das starke Werte.

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die SAP-Aktie vor Zahlen auf "Overweight" mit dem Kursziel von 105 Euro bestätigt. Der Softwarehersteller dürfte ordentliche Kennziffern ausweisen, so die Analystin in einer Branchenstudie. Die Digitalisierung sei nach wie vor das Schlagwort und der entscheidende Wachstumstreiber für die meisten Unternehmen im Sektor.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.