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QIX Deutschland: Analysten erwarten im Branchenvergleich bei Beiersdorf im 3.Quartal die stärksten Zuwächse, BMWs wichtigster Absatzmarkt in China legt im September erneut zu Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Analysten erwarten im Branchenvergleich bei Beiersdorf im 3.Quartal die stärksten Zuwächse, BMWs wichtigster Absatzmarkt in China legt im September erneut zu

Trotz neuer Rekorde an der Wall Street pendelt der QIX Deutschland am Donnerstag im Tagesverlauf um seinen Vortagesschluss. Damit notiert der Qualitäts-Index am Nachmittag aber weiterhin nur knapp unter seinen Allzeithoch bei 13.830 Punkten. Beiersdorf dürfte laut Analysten profitable Geschäftsentwicklung im 3.Quartal fortgesetzt haben. Verkaufszahlen auf dem chinesischen Automarkt legen im September um 3,3 Prozent zu. JPMorgan bleibt nach Q3-Zahlen für Gerresheimer positiv gestimmt.

Zu den Tagesgewinnern im Qualitäts-Index gehört heute die Beiersdorf-Aktie. Aktuell steht sie mit 0,7 Prozent im Plus bei 92,70 Euro. Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Aktie vor den Quartalszahlen der europäischen Lebensmittel- und Konsumgüterhersteller auf "Overweight" belassen. Zugleich wurde das Kursziel von 110 Euro bestätigt. Die Analysten rechnen laut der Studie mit einem insgesamt schwachen Abschneiden der Branche. Dank der Schwellenländer-Märkte und schwächerer Vergleichswerte dürfte sich das bereinigte Wachstum aber wieder beschleunigen. Unter den von ihnen beobachteten Werten dürfte Beiersdorf im 3.Quartal am stärksten zugelegt haben.

Der Beiersdorf-Konzern konnte bereits in den ersten 6 Monaten seine profitable Geschäftsentwicklung fortsetzen. In dieser Zeit stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 4,6 Prozent auf knapp 3,51 Mrd. Euro. Das rein organische Umsatzwachstum lag bei 3,3 Prozent. Dabei verzeichnete der Nivea-Hersteller vor allem in der Region Afrika/Asien/Australien sein stärkstes organisches Wachstum und profitierte dazu von positiven Währungseffekten. Angesichts dieser Zahlen lag das Wachstum über dem des Marktes, trotzdem die Cyper-Attacke im Juni den Geschäftsverlauf zeitweise lahmgelegt hatte. Daraufhin wurden von Beiersdorf Umsatzanteile vom 2.Quartal in das Folgequartal verschoben. Ohne den Angriff hätte das Umsatzwachstum per Ende Juni nicht 3,3 Prozent, sondern 4,4 Prozent betragen, teilte der Konsumgüterproduzent mit.

Noch kräftiger fiel der Anstieg beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) aus. Hier legte Beiersdorf in der ersten Jahreshälfte gegenüber dem Vorjahr um 9,3 Prozent auf 561 Mio. Euro zu. Zugleich erhöhte sich damit die EBIT-Umsatzrendite von 15,3 Prozent im Vorjahr auf 16,0 Prozent. Beiersdorf hat im 1.Halbjahr seine starke Marktstellung unterstrichen, zeigte sich auch der Vorstand zufrieden. Dementsprechend stellte der Manager ein Umsatzwachstum von 3 bis 4 Prozent sowie eine leicht höhere EBIT-Umsatzrendite zum Jahresende in Aussicht. Insgesamt plant Beiersdorf seine eigenen Kernmarken wie NIVEA, tesa sowie La Prairie weiter zu stärken und durch neue, innovative Produkte strategisch zu ergänzen.

Bei seinen Wachstumszielen ist der Konsumgüterkonzern weiterhin mit einer überdurchschnittlich hohen Eigenkapitalquote von 61 Prozent ausgestattet. Darüber hinaus liegt im operativen Geschäft neben der starken EBIT-Marge die Eigenkapitalrendite bei 16 Prozent. Dies sind Topwerte und die Aktie befindet sich damit zu Recht im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Nach den zuletzt starken Kursgewinnen gibt die BMW-Aktie heute im Qualitäts-Index leicht nach und steht aktuell bei 87,85 Euro. Der für den Autokonzern wichtigste Automarkt in China konnte im September erneut zulegen. Dabei kletterten die Verkäufe von Fahrzeugen an Händler im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,3 Prozent auf 2,34 Mio. Autos. Dies gab heute der chinesische Herstellerverband CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) bekannt. Die veröffentlichten Verkäufe umfassen dabei neben Pkws auch Stadtgeländewagen (SUVs) sowie Lieferwagen. Der September war damit nach dem schwächeren Jahresstart der vierte Monat in Folge mit einem Absatzplus. Der chinesische Automarkt ist für BMW weiterhin einer der bedeutendsten Einzelmärkte. Allein im August war der Markt für den Autobauer mit einem Absatzplus von 12,2 Prozent auf 47.385 Fahrzeuge erneut ein wichtiger Wachstumstreiber.

Zudem plant BMW sein Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) in München kräftig auszubauen. Insgesamt will der Autokonzern dabei knapp 400 Mio. Euro in das Zukunftsprojekt investieren. Die Fertigstellung soll im Jahr 2019 erfolgen. In dem neuen "FIZ Future" sollen demnach bis zu 5000 Mitarbeiter arbeiten können. Zusätzlich sollen bis 2050 weitere 15.000 Arbeitsplätze entstehen. Hier in München entstehen künftig die nächsten Generationen elektrifizierter Antriebe und damit entscheidende Innovationen für die Zukunft der Mobilität, sagte BMW-Vorstand bei der Grundsteinlegung am letzten Freitag. Mit den Schwerpunkten IT und künstliche Intelligenz sollten hier auch eine neue Industrie und eine neue Generation von Ingenieuren und Informatikern Einzug halten, erklärte er.

Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für die Gerresheimer-Aktie nach Zahlen für das 3.Quartal von 99,40 auf 87,70 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Aktie steht zudem auf der "Analyst Focus List" von JPMorgan. Die Resultate des Spezialverpackungsherstellers seien nicht so schlimm wie von manchen Beobachtern befürchtet ausgefallen, so die Analysten in einer Studie. Doch für die kurz- und mittelfristigen Schätzungen bestünden nach wie vor Risiken. Im 4.Quartal müsse daher der Umsatz erheblich zulegen.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.