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06.09.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Endgültige 6-Monatszahlen und bestätigte Neugeldzuflüsse lassen Partners Group um 7 % explodieren und SEB Bankengruppe bleibt mit über 6 % Rendite eine Dividendenperle

Am Mittwoch drücken wieder aufgeflammte Konjunktursorgen den QIX Dividenden Europa Index um 0,2 % ins Minus auf 12.385 Punkte. Kapitalanlagespezialist Partners Group erzielt im 1. Halbjahr fast 20 % mehr Umsatz, und steigert zugleich auch die „Assets-Under-Management“ um 8 % auf 142 Mrd. USD. Skandinaviska Enskilda Banken (SEB) gilt als führender Finanzdienstleister Skandinaviens, und ist seit Jahrzehnten auch dank des globalen Netzwerks ein Dividendengarant.

 

Dank endgültiger Halbjahreszahlen zog im Dividenden-Index am Dienstag der Kurs der Partners Group-Aktie um über 7 % an und notierte damit wieder im vierstelligen Bereich. Am Mittwoch kommt es aber erst einmal zu leichten Gewinnmitnahmen auf aktuell 1.074,00 Euro. Dabei hatte der Schweizer Kapitalanlagespezialist schon im Juli erste Eckdaten für die ersten 6 Monate vorgelegt, die damals schon gefeiert wurden. Das Management konnte gestern aber einen beeindruckenden Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr von 19 % auf 1,05 Mrd. CHF (1,10 Mrd. Euro) vorzeigen, bei zugleich auf 265 Mio. CHF gestiegenen erfolgsabhängigen Vergütungen. Per Ende Juni verwaltete Partners Group mit 142,0 Mrd. USD auch 8 % mehr „Assets-Under-Management“ als im Vorjahreszeitraum. Mehr als die Hälfte davon entfiel dabei auf die Private Equity-Sparte und gut 20 % auf den Bereich Private Dept. Die beiden kleinsten Beteiligungssparten, Private Infrastructure und Private Real Estate, machten bei der Gesellschaft zuletzt nur 15 % bzw. 12 % vom AUM aus. Partners Group kann sich auf seine Kunden, die sich in erster Linie aus globalen Pensionskassen zusammensetzen, was Neugeldzuflüsse betrifft, auch noch immer verlassen. Denn trotz gestiegener Marktzinsen wurden die Kapitalzusagen für das Gesamtjahr 2023 von 17,0 bis 22,0 Mrd. USD bestätigt. Und die meisten Zusagen kamen bei den Schweizern diesbezüglich für die Anlagebereiche Privat Equity und Private Dept herein.

Partners Group geht letztlich davon aus, dass sich die Kundennachfrage auf die traditionellen Programme und maßgeschneiderten Kundenlösungen verteilen wird, was in der zweiten Jahreshälfte zu einem stärkeren Fundraising führen dürfte. Von Januar bis Juni wurden von dem auf Private-Equity-Anlagen spezialisierten Unternehmen rund 5,0 Mrd. USD der Kundengelder investiert, was jedoch weniger als der Hälfte des Vorjahresniveaus war. Aus mehreren Beteiligungsverkäufen flossen Partners Group in der Zeit aber auch gut 5,4 Mrd. USD zu. Die Unternehmensführung erwartet zudem, dass die Performance Fee`s für 2023 innerhalb der mittel- bis langfristigen Prognose von 20 bis 30 % der Gesamteinnahmen liegen werden. Darüber hinaus wird weiterhin eine EBIT-Marge von ca. 60 % für neue Geschäfte angestrebt, während die Ressourcen in Vorbereitung auf das künftige Wachstum ausgebaut werden. Der Vorstand hält dazu auch an der längerfristigen Prognose für Partners Group fest, die eine jährliche Steigerung des Anlagevermögens um 10 bis 15 % vorsieht. Für 2022 wurden jedenfalls kürzlich auch fast 95 % des Gewinns als Dividende ausgeschüttet, was eine aktuelle Dividendenrendite von 3,2 % bedeutet.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Leichte Abgaben von 0,8 % auf 10,73 Euro verzeichnet am Mittwoch im Dividenden-Index auch der Kurs der Skandinaviska Enskilda Banken (SEB)-Aktie. Dabei gehört die SEB-Bankengruppe zu den führenden Finanzdienstleistern in Skandinavien. Ein weltweites Netz an Niederlassungen für das Firmenkundengeschäft wurde aber über die letzten Jahre auch in Asien und Amerika ausgebaut. Insgesamt ist das Unternehmen gegenwärtig in über 20 Ländern aktiv. In Dänemark, Norwegen, Finnland und Deutschland liegt der Fokus diesbezüglich vor allem auf der Betreuung von Geschäftskunden und dem Investmentbanking. In der Bundesrepublik hat SEB zudem sogar einen großen Marktanteil im kommerziellen Immobilienbereich. In Frankfurt ist Schwedens erste Privatbank mit der Zweigniederlassung Skandinaviska Enskilda Banken AB und der Tochter DSK Deutsch-Skandinavische Verwaltungs AG vertreten. Allein mit der Sparte “Large Corporates & Financial Institutions“ betreute SEB zuletzt weltweit rund 3.100 Großunternehmen und institutionelle Kunden. Darüber hinaus kümmert sich das Finanzinstitut im Bereich “Corporate & Private Customers“ um bis zu 1,5 Mio. Privatkunden und rund 300.000 kleinere mittelständische Unternehmen.

Und die Bank- und Finanzierungsgeschäfte der Gruppe liefen in den letzten Jahren sehr gut. Von 2015 bis 2022 kletterte folglich auch der Umsatz von 76,60 Mrd. auf 95,17 Mrd. SEK (8,4 Mrd. Euro), während die Dividende von 5,25 auf 6,85 SEK je Aktie um rund 30 % anstieg. In dieser Zeit konnten die Aktionäre von SEB, zu denen auch die schwedische Beteiligungsholding Investor AB gehört, im Schnitt eine Kapitalrendite von weit über 5 % einfahren, was durchaus stattlich ist. Aktuellen Schätzungen zufolge kommt die Aktie derzeit sogar auf über 6,0 % Dividende, bei einer zugleich günstigen KGV-Bewertung von nur 8. Demnach dürften bei der Bankenfinanzgruppe wohl konjunkturelle Risiken, bezogen auf SEBs Immobilienbereich als auch die Kreditsparte, schon “eingepreist“ sein.

 

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der TraderFox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u. a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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