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QIX Dividenden Europa: Henkel dürfte 2023er-Dividende erstmals nach 5 Jahren anheben und Reederei AP Moller-Maersk will Frachtschiffe wieder durchs Rote Meer fahren lassen

Der QIX Dividenden Europa Index legt am Freitag in Anbetracht der weiterhin starken US-Börsen erneut leicht auf 13.170 Punkte  zu. Henkel dürfte laut Vorstand auch 2024 auf dem richtigen Weg sein, um die weltweit führenden Marktpositionen zu verteidigen, zudem soll die Dividende für dieses Jahr leicht steigen. AP Møller-Maersk plant nach der Einrichtung der Sicherheitsinitiative “Operation Prosperity Guardian“ eigenen Handelsschiffen die Durchfahrt durch das Rote Meer wieder zu erlauben.

 

Eine unerwartet starke Erholung konnte zuletzt im Dividenden-Index die Henkel-Aktie hinlegen. Am Freitag liegt sie auch wieder leicht im Plus bei aktuell 72,90 Euro. Dabei haben die Papiere des Konsumgüterherstellers bis zum Herbst hin stark gelitten und waren dabei fast wieder auf ein Jahrestief gefallen. Aber vor allem der angehobene Ausblick hatte Investoren zuletzt positiv überrascht, da das Management angesichts von Preiserhöhungen und einer verbesserten Volumenentwicklung erneut optimistischer geworden war. Henkel dürfte also für 2023 ein organisches Wachstum zwischen 3,5 und 4,5 % anpeilen. Bisher hatten die Düsseldorfer im schlechtesten Fall nur ein Plus von 2,5 % in Aussicht gestellt. Die Marge dürfte zudem dank noch immer beliebter Marken wie Fa, Schauma oder Schwarzkopf etwas höher bei 11,5 bis 12,5 % liegen. Noch im Vorjahr wurde das Geschäft der Gruppe rund um Körperpflegeprodukte sowie Wasch- und Reinigungsmittel von hohen Kosten für Rohmaterialien und Logistik belastet. Zudem hatte Henkel angekündigt, seine Konsumentengeschäfte umbauen zu wollen. Denn angesichts von stagnierenden und margenschwachen Verkäufen galt die Haar- und Körperpflegesparte des Unternehmens seit Jahren als Sorgenkind. Folglich wurde dieser Bereich im Jahr 2022 mit der Sparte rund um das wesentlich erfolgreichere Wasch- und Reinigungssortiment mit Topmarken wie Persil oder Pril zusammengelegt.

Beide Sparten werden bei Henkel seitdem im Segment "Consumer Brands" mit einer Umsatzgröße von rund 10 Mrd. Euro gebündelt. Außerdem dürften hierdurch auch enorme jährliche Einsparungen zu erwarten sein. In der Konsumentensparte komme der Konzern mit der Zusammenführung der Konsumentengeschäfte deutlich schneller voran als geplant, betonte zuletzt der Vorstand von Henkel. Von den im ersten Schritt bis Ende 2024 anvisierten Netto-Einsparungen von etwa 250,0 Mio. Euro sollen laut Management bereits mehr als 80,0 % bis Ende des laufenden Jahres realisiert werden. Henkel hatte im letzten Quartal aber im Klebstoffgeschäft auch von einer Übernahme profitiert, darüber hinaus wurde der Verkauf von Geschäftsaktivitäten in Russland abgeschlossen. Wir sind auf dem richtigen Weg, um weiteres Wachstum zu generieren und unsere weltweit führenden Marktpositionen auszubauen, sagte der Chef Anfang November. Für 2023 wird bei Henkel am Ende auch mit einer um 0,05 Euro höheren Dividendenausschüttung von 1,90 Euro gerechnet. Dieses fast unveränderte Niveau wird allerdings schon seit 2017 gehalten. Bezogen auf den aktuellen Kurs bietet die Aktie damit gegenwärtig gut 2,6 % an Dividendenrendite, was sich noch immer sehen lassen kann.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Kräftig mit 2,0 % im Plus bei 1.637,50 Euro präsentiert sich am Freitag im Dividenden-Index dagegen der Kurs der AP Møller-Maersk-Aktie. Ausschlaggebend für die Kursgewinne ist unter anderem die Ankündigung der dänischen Containerschiff-Reederei, nach einer Pause wegen vermehrter Angriffe, bald wieder Schiffe durchs Rote Meer fahren lassen zu wollen. Das Unternehmen bereite sich darauf vor, Schiffen wieder die Durchfahrt zu ermöglichen, teilte AP Møller-Maersk bereits am Sonntag mit. Am Samstag sei ihnen bestätigt worden, dass die angekündigte Sicherheitsinitiative “Operation Prosperity Guardian“ nun eingerichtet sei, um Handelsschiffen die Durchfahrt durch das Rote Meer, den Golf von Aden und den Suezkanal zu ermöglichen. Laut AP Møller-Maersk war dies eine sehr erfreuliche Nachricht für die gesamte Branche und die Funktionsfähigkeit des Welthandels. Zudem betonte die Reederei, dass die Sicherheit der Beschäftigten oberste Priorität habe. Der Mitteilung zufolge arbeitet das Unternehmen nun an Plänen, um den ersten Schiffen so bald wie möglich die Durchfahrt zu ermöglichen. Ein Zeitplan wurde allerdings nicht genannt. Dabei sind seit Beginn des Krieges im Gazastreifen vermehrt Schiffe im Roten Meer von Huthi-Rebellen angegriffen worden. Daraufhin hatte AP Møller-Maersk seine Containerschiffe Mitte Dezember angewiesen, vorübergehend nicht mehr durch das Gebiet zu fahren. Stattdessen wurden Frachter über Südafrika umgeleitet.

Die Angriffe stellten eine erhebliche Bedrohung für die Seeleute dar, teilte das Transport- und Logistikunternehmen damals mit. Aber auch andere Reedereien haben die Route seitdem gemieden. Die USA kündigten im Zuge dessen an, ihre Zusammenarbeit mit Streitkräften anderer Länder in der Region zu verstärken, die auch den Schutz von Handelsschiffen verbessern sollte. Derweil hat AP Møller-Maersk gegenwärtig auch noch immer mit anhaltenden Konjunktursorgen zu kämpfen. Die Reederei will wegen des schwierigen Branchenumfeldes folglich nicht nur Kosten sparen, sondern auch zahlreiche Jobs streichen. Dem Management zufolge dürfte 2023 der weltweite Containerhandel sogar um bis zu 2,0 % zurückgehen. Ob sich die schwierigen Aussichten bei AP Møller-Maersk auch auf die künftige Dividendenpolitik auswirken werden, ist aber noch unklar. In den vergangenen 10 Jahren wurden jedenfalls immer solide Ausschüttungen getätigt, die meist Renditen zwischen 1,7 und 3,9 % brachten.

 

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

 



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