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19.07.
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QIX Dividenden Europa: Pharmahersteller Orion legt robusten 6-Monatsbericht vor und bietet 4,0 % Dividende und Henkel kündigt trotz 2022er-Rekordeinnahmen weitere Preiserhöhungen an

Die robusten Vorgaben der US-Börsen beflügeln am Mittwoch auch den QIX Dividenden Europa Index, der am Nachmittag leicht auf 12.630 Punkte steigt. Orion legt mit jüngsten 6-Monatszahlen ein Umsatzplus von 2,5 % hin, und peilt in 2023 ein leicht höheres Umsatzniveau von 1,19 Mrd. Euro sowie eine Dividende von 1,56 Euro an. Spee- und Schwarzkopfproduzent  Henkel hat weiter mit hohen Rohstoff- und Energiepreisen zu kämpfen, verhandelt deshalb derzeit mit dem Einzelhandel über weitere Preisanhebungen.

 

Am Dienstag zog im Dividenden-Index die Aktie der Orion Corporation, angetrieben von einem soliden Halbjahresbericht, um über 3 % an. Und auch am Mittwoch liegt sie leicht im Plus bei 34,35 Euro. Dabei hatte das Management des finnischen Pharma- und Diagnostikunternehmens gestern 6-Monatszahlen vorgelegt, die durchweg überzeugen konnten. Trotz Belastungen durch die Preisinflation, der Aufgabe des Russland-Geschäfts und der nachlassenden Nachfrage nach tiermedizinischen Diensten stiegen die Erlöse dabei von 554 Mio. im Vorjahr auf 563 Mio. Euro. Dies war letztlich ein Wachstum von gut 2,4 %. Orion selbst hat sich auf die Erforschung und Entwicklung innovativer medizinischer Behandlungen von Krankheiten und diagnostische Tests spezialisiert. Zu den wichtigsten globalen Kunden zählen diesbezüglich Fach- und Tierärzte sowie Apotheken, Krankenhäuser und Gesundheitszentren sowie Labore. Getragen wurde das 6-Monatsgeschäft bei Orion von den gestiegenen Umsätzen des Sparte “Innovative Medicines“, die dank der guten Entwicklung bei dem vom Pharmahersteller Bayer mitvertriebenen Prostatakrebsmittel Nubeqa deutlich anzogen. Die Absatzaussichten der Krebsarznei wurden von Orion zudem für die kommenden Jahre erhöht. Und auch auf dem finnischen Markt lief es für den Gesundheit-Dienstleister zuletzt sehr gut. Hier stiegen von Januar bis Ende Juni die Erlöse mit Generika und “OTC“-Produkten in Anbetracht des starken Mengenwachstums.

Bei Orion ging aber der Gesamtumsatz der Sparte “Generics and Consumer Health“ aufgrund des Generika-Wettbewerbs und des Preisverfalls bei den Mitteln Simdax und Dexmedetomidin sowie der Einstellung des Geschäfts in Russland zurück. Eine Folge davon war dann auch eine rückläufige Eigenkapitalrendite von nur noch 20 %, nach 34 % im Vorjahr. Ein wichtiger Baustein des Pharmageschäfts rund um Human- und Tierarzneimitteln ist bei Orion aber auch weiterhin die Zusammenarbeit mit globalen Partnern. Weltweite Kooperationen und eingenommene Lizenzen schwankten allerdings von in den letzten 5 Jahren meist im Bereich von 5 Mio. bis 50 Mio. Euro. Und angesichts der weiterhin so robusten Geschäfte wird für 2023 auch mit einem leicht höheren Umsatzniveau von 1,19 Mrd. Euro gerechnet. Darüber hinaus dürfte es auch eine auf 1,56 Euro angehobene Dividende geben. Orion zahlte in den vergangenen 5 Jahren an seine Aktionäre jedes Jahr meist über 210 Mio. Euro als Gewinnbeteiligung aus. Nach dem jüngsten Kursrutsch bietet die Aktie sogar wieder eine attraktive Rendite von über 4,0 %.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Kaum verändert zum Vortag bei 71,25 Euro präsentiert sich am Mittwoch im Dividenden-Index dagegen die Henkel-Aktie. Die zuletzt robuste Kursentwicklung bei den Papieren des Konsumgüterproduzenten ist auch nachvollziehbar, gelten sie doch als defensiv und dividendenstark. Zudem hatte Henkel im Juni weitere Preiserhöhungen angekündigt. Bei den Konsumgütern seien Erhöhungen in diesem Jahr notwendig, verteidigte jüngst der Vorstand in der "Rheinischen Post" die Pläne. Auch seien Preisverhandlungen mit Handelsketten derzeit nicht einfach. Dem Manager zufolge kann es folglich auch vorkommen, dass einzelne Produkte des Unternehmens nicht mehr geliefert werden, wenn es zu keiner Einigung kommt. Dabei hat Henkel noch immer mit hohen Rohstoff- und Energiepreisen zu kämpfen. Diese seien für den Waschmittel- und Klebstoffhersteller 2021 und 2022 um 3 Mrd. Euro gestiegen, betonte der Unternehmenschef. Das habe unsere Gewinnmarge trotz aller Sparanstrengungen deutlich belastet. Dennoch war das letzte Jahr für die Düsseldorfer überaus robust verlaufen, auch weil die Preise für Marken wie Spee, Pritt und Schwarzkopf teils kräftig angehoben werden konnten.

Zugleich wurde auch der Abbau von weltweit 2.000 Stellen angekündigt. Henkel ist zudem auch dabei, seine gesamte Konsumgütersparte umzubauen. Im Rahmen der laufenden Umstrukturierung hat sich das Unternehmen bereits von zahlreichen Marken aus dem Nicht-Kerngeschäft, vor allem im margenschwachen Kosmetikbereich getrennt. Ende Dezember stand dann aber mit 22,3 Mrd. Euro sogar ein Rekordumsatz bei Henkel in den Büchern. Und auch die Ausschüttungsquote von 44 % und die unveränderte Dividende von 1,85 Euro konnten sich sehen lassen. Die Aktie des Konsumgüteranbieters bietet damit aktuell noch immer eine solide Kapitalrendite von 2,6 %.

 

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der TraderFox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u. a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

 



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