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23.03.
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QIX Dividenden Europa: Starke „Dupixent“-Studiendaten treiben Sanofi-Aktie über 6 % ins Plus und Partners Group schüttet für 2022 fast 95 % des Gewinns als Dividende aus

Nach dem gestrigen geldpolitischen Straffungskurs der US-Notenbank zeigt sich der QIX Dividenden Europa Index am Donnerstag kaum verändert bei 12.290 Punkten. Sanofi legt Studienerfolg von „Dupixent“ gegen chronisch obstruktive Lungenerkrankung vor, und könnte damit im Jahr 2031 einen Gesamtumsatz von bis zu 20 Mrd. Euro einfahren. Private-Equity-Spezialist Partners Group legt unerwartet eine um 12 % höhere Dividende von 37,00 CHF für 2022 fest, und bietet damit 4,5 % an Rendite.

 

In Anbetracht neuer Studiendaten schießt am Donnerstag im Dividenden-Index die Sanofi-Aktie fast 6 % nach oben und steht bei aktuell 95,15 Euro. Wie der französische Arzneimittelhersteller heute mitteilte, haben sich die Aussichten nach einem Studienerfolg für das Mittel Dupixent zur Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) verbessert. Dupixent habe das Potenzial, das erste Biologikum zur Behandlung von COPD zu werden, gab Sanofi heute zudem bekannt. Das Mittel habe in der zulassungsrelevanten Studie eine signifikante Verringerung der Exazerbationen zeigt, hieß es weiter. Unter Exazerbation versteht man eine deutliche Verschlechterung bei chronischen Erkrankungen. Dabei hat sich Dupixent bei dem Pharmaspezialisten schon jetzt zum lukrativen Kassenschlager entwickelt, da bereits die Zulassung für die Behandlung von Asthma und auch mittelschwerer bis schwerer Neurodermitis erfolgte. Das Medikament, das Sanofi zusammen mit dem US-Biotechunternehmen Regeneron auf den Markt gebracht hat, spülte 2022 knapp 8,3 Mrd. Euro in die Kassen der Franzosen und damit über 40 % mehr als ein Jahr zuvor. Auch Analysten sprachen in einer ersten Reaktion von sehr starken Dupixent-Daten der Phase-III-Studie. Wobei ersten Schätzungen zufolge für das Sanofi-Mittel sogar ein Gesamtumsatz von 20 Mrd. Euro im Jahr 2031 gesehen wird. Folglich wurden mittelfristige Kursziele für die Anteilsscheine von Sanofi auf bis zu 120,00 Euro erhöht. Damit könnten sie in diesem Jahr möglicherweise sogar alle anderen europäischen Pharmawerte „Outperformen“.

Dabei hat der Arzneimittelproduzent ein durchaus bewegtes operatives Jahr hinter sich. Zwar konnte sich Sanofi in 2022 einmal mehr auf seinen Blockbuster Dupixent verlassen, dafür brach aber im Schlussquartal das wichtige Impfgeschäft überraschend ein. Da viele Kunden früh vor der zu erwartenden Grippesaison bestellt hatten, und die entsprechenden Impfstoff-Verkäufe deshalb im 3. Quartal besonders hoch ausgefallen waren. Im Mai spaltete Sanofi dann die auf pharmazeutische Wirkstoffe spezialisierte Tochter Euroapi ab und brachte sie an die Börse. Zudem wurde der Gesundheits-Dienstleister im Rechtsstreit rund um die zusammen mit GlaxoSmithKline vertriebene Magenarznei Zantac nach einem abschlägigen richterlichen US-Entscheid von jeglichen Forderungen entlastet. Jedoch bahnt sich für Sanofi in den USA ab dem Frühjahr zunehmender Wettbewerb durch günstigere Generikaprodukte für das eigene „patentablaufende“ Multiple Sklerose-Mittel Aubagio an. Der Sanofi-Vorstand  bedachte aber auch die Aktionäre mit einer dem schwierigen Umfeld angepassten unveränderten Dividenden von 3,33 Euro. Das Papier kommt damit auch auf eine weiterhin attraktive Kapitalrendite von 3,5 %.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Eine kräftige Erholung legte im Dividenden-Index am Mittwoch der Kurs der Partners Group-Aktie hin. Heute liegt sie aber erst mal unverändert bei 828,50 Euro. Dabei hatte das auf Private-Equity-Anlagen spezialisierte Unternehmen gestern seine Dividende für 2022 festgesetzt und seine operativen Pläne für die kommenden beiden Jahre vorgelegt. Allerdings machten Partners Group in den letzten 12 Monaten die stark gestiegenen Marktzinsen zu schaffen, da institutionelle Anleger hierdurch vermehrt in sichere und weniger risikobelastete Alternativen wie den Anleihebereich abwandern. Folglich gingen die Einnahmen um 29 % auf 1,87 Mrd. CHF zurück, der Jahresgewinn sogar um 31 % auf 1,01 Mrd. CHF. Dennoch wurde gestern vom Management eine um 12 % höhere Gewinnbeteiligung von 37,00 CHF (36,80 Euro) nach 33,00 CHF im letzten Jahr bekannt gegeben. Bei einer EBIT-Marge von 60 % aus dem milliardenschweren Anlagegeschäft ist dies aber kaum verwunderlich. Aber Partners Group investiert hauptsächlich für Pensionskassen in Asset-Klassen wie Private Equity, Real Estate und Private Infrastructure. Und trotz anziehender Zinsen summierten sich die von dem Vermögensverwalter im Jahr 2022 gemachten Investitionen auf gut 26 Mrd. USD, nach 31 Mrd. USD im Vorjahr. Wir haben ungeachtet der volatilen Kapitalmärkte in 2022 erneut ein solides Geschäftswachstum erzielt, betonte gestern der Partners-Group-Vorstand.

Und wir wurden den Fokus mit unserem Portfolio auch in diesem Jahr auf Unternehmenseigentümer setzen, und sehen in Bereichen mit „transformativen Trends“ ebenfalls überdurchschnittliche Wachstumsaussichten, so der Manager. Ende Dezember lag das verwaltete Vermögen des Private-Equity-Spezialisten bei rund 135 Mrd. USD, was einem Anstieg von 8 Mio. USD entsprach. Und für 2023 erwartet Partners Group trotz höherem Zinsumfeld einen Neugeldzufluss zwischen 17 Mrd. und 22 Mrd. USD, wobei hier der Großteil der Kapitalzusagen erst in der 2. Jahreshälfte realisiert werden dürften. Die gestern vom Management bekräftigte Ausschüttung spiegelt letztlich auch das Vertrauen in die künftige Entwicklung und die Normalisierung des Kapitalmarktgeschäfts wider, die vor allem für hohe Verkaufspreise von Portfoliobeteiligungen wichtig ist. Allerdings schüttet Partners Group für 2022 fast 95 % des Gewinns als Dividende aus, nach 60 % im Vorjahr. Die Aktie bietet damit aber immerhin 4,4 % an Rendite.   

 

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

 

 



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