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24.07.
15:31 Uhr
Investieren in QIX Dividenden Europa
Index-Zertifikat der UBS
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QIX Dividenden Europa: H&M findet dank starkem Onlinegeschäft zu alter Wachstumsstärke zurück, BMW erreicht beim Absatz von Elektromodellen in Deutschland größten Marktanteil Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: H&M findet dank starkem Onlinegeschäft zu alter Wachstumsstärke zurück, BMW erreicht beim Absatz von Elektromodellen in Deutschland größten Marktanteil

Die sich eintrübende Stimmung angesichts der starken Euro-Aufwertung und dem damit verbundenen Exportrückgang belasten heute den QIX Dividenden Europa Index. Daraufhin gibt der Dividenden-Index bis zum Nachmittag 0,6 Prozent nach auf 9.805 Punkte. H&M kehrt im 2.Quartal auf Wachstumspfad zurück. BMW erreicht mit derzeit 8 Elektromodellen größten Marktanteil und überzeugt mit hoher Rendite von 4,4 Prozent.

Ein leichtes Minus verbucht heute im Dividenden-Index die Aktie von Hennes & Mauritz (H&M). Derzeit notiert die Aktie bei 22,60 Euro. Der schwedische Modekonzern kehrt nach einem mühsamen Jahresstart langsam wieder zu alter Stärke zurück. Vor allem dank des starken Wachstums im Onlinegeschäft legten die Umsätze von März bis Ende Mai weltweit um 10 Prozent auf 51,4 Mrd. SEK (5,3 Mrd. Euro) zu. Der H&M-Vorstand sprach dabei von Herausforderungen in wichtigen Märkten wie den USA, China, den Niederlanden oder der Schweiz. Erst Anfang 2017 hatte sich die Modekette neue Wachstumsziele gesetzt. Dabei will H&M in den nächsten Jahren währungsbereinigt einen Umsatzanstieg von jährlich um 10 bis 15 Prozent erzielen. Besonders die stärkere Ausrichtung auf das boomende Onlinegeschäft soll hierzu beitragen. Der Anteil der Onlineverkäufe am Konzernumsatz macht bei H&M in einigen Märkten inzwischen bereits bis zu 30 Prozent aus.

Für den schwedischen Modekonzern zahlten sich zudem der weltweite Filialausbau sowie der eingeschlagene Sparkurs aus. Dadurch konnte der Gewinn im 2.Quartal gegenüber dem Vorjahr um knapp 12 Prozent auf rund 6 Mrd. SEK (600 Mio. Euro) gesteigert werden. Im Vorfeld hatten Analysten mit einem weitaus geringeren Zuwachs gerechnet. Insgesamt leidet H&M aber weiter unter der schwachen Wintersaison. Da viele Bekleidungsstücke aus der Wintersaison in den Lagern und Regalen liegen blieben, musste der Konzern weitere Abschreibungen vornehmen. Das Geschäft in Großbritannien, Skandinavien und Osteuropa sowie in einigen Wachstumsmärkten war gut, sagte H&M-Vorstand zum Filialgeschäft. Allerdings erwartet er für das laufende Sommerquartal weitere Abschreibungen auf Lagerbestände.

Die H&M-Aktie ist niedrig bewertet und notiert aktuell nur mit einem moderaten KGV von 15. Der Modekonzern zahlte zuletzt an seine Anteileigner eine Dividende von 9,75 SEK (1,00 Euro) aus. Die Dividendenrendite ist damit derzeit attraktiv und liegt bei 4,5 Prozent. In den letzten 10 Jahren hat H&M die Dividende kontinuierlich von 7,00 SEK auf zuletzt 9,75 SEK je Aktie erhöht. In dieser Zeit lag die durchschnittliche Rendite bei 3,9 Prozent. Die Aktie notiert damit zu Recht im QIX Dividenden Europa Index.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die BMW-Aktie gibt heute im Dividenden-Index stärker nach und steht aktuell bei 78,90 Euro. Der Autokonzern liegt beim Absatz mit Elektromotor angetriebenen Fahrzeugen in Deutschland vorn. Seinen Kunden bietet BMW inzwischen 8 Elektromodelle an, davon 5 als Plug-In-Hybrid-Modelle mit dem Zusatz iPerformance. Zudem vertreibt der Autobauer unter der Bezeichnung BMW i die Modelle BMW i3 und den BMW i8. Zuletzt wurde auch der Mini Cooper S E Countryman ALL4 mit Plug-In-Hybrid-Technologie neu mit ins Programm aufgenommen. Allein im 1.Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres stieg der Absatz der gesamten Modell-Palette gegenüber dem Vorjahr um 79,8 Prozent auf insgesamt 42.573 Fahrzeuge. Die Zulassungszahl der Elektromodelle der BMW Group verzeichnete in Deutschland in den ersten 6 Monaten ein Wachstum von 175 Prozent auf knapp 5.000 Fahrzeuge.

Vor allem der BMW i3 mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometer in der neuen Version war dabei das beliebteste Elektroauto der BMW-Familie. Insgesamt wurden 2.100 Fahrzeuge davon im ersten Halbjahr abgesetzt, und damit rund 155 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Seit Herbst 2013 wurde der BMW i3 bereits mehr als 10.000 Mal verkauft. Unter den Plug-In-Hybrid-Modellen hat mit 1.624 abgesetzten Einheiten in den ersten 6 Monaten der BMW 225xe Active Tourer die führende Position übernommen. Nach Angaben des Autokonzerns war jedes fünfte in Deutschland neu zugelassene Fahrzeug mit alternativem Antrieb ein BMW. Damit erreichte BMW den größten Marktanteil aller Hersteller in Deutschland. Mit attraktiven Angeboten, dem Ausbau der Ladeinfrastruktur und der staatlichen Förderung bringen wir die Elektromobilität in Deutschland voran, erklärte der Vertriebsleiter der BMW Group Deutschland.

Der Autobauer gilt seit Jahren als zuverlässiger Dividendenzahler. Zuletzt erhöhte BMW nach den Rekordzahlen im letzten Geschäftsjahr die Dividende von 3,20 Euro auf 3,50 Euro je Aktie. Das Management verteilte damit knapp ein Drittel des gesamten Konzerngewinns an seine Aktionäre. Die Dividende wurde von BMW in den letzten 5 Jahren stetig von 2,50 Euro auf zuletzt 3,50 Euro gesteigert. In dieser Zeit erzielten die Anteilseigner eine Rendite von durchschnittlich 3,6 Prozent. Die derzeitige Dividendenrendite liegt über dem Durchschnitt der letzten Jahre und bietet aktuell 4,4 Prozent. Auch das Gewinnwachstum des Autokonzerns überzeugt. In den letzten 5 Jahren erhöhte sich der Gewinn um durchschnittlich 7,1 Prozent.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.