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06.10.
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QIX Dividenden Europa: Goldman Sachs sieht TOTAL als Hauptprofiteur der derzeitigen Knappheit am Ölmarkt, Roche erhält für MS-Medikament Ocrevus erstmals Zulassung in Europa Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Goldman Sachs sieht TOTAL als Hauptprofiteur der derzeitigen Knappheit am Ölmarkt, Roche erhält für MS-Medikament Ocrevus erstmals Zulassung in Europa

Nach dem heutigen wichtigen Jobbericht aus den USA zeigt sich der QIX Dividenden Europa Index weiterhin im Aufwind. Zusätzlich profitiert der Dividenden-Index von der nach wie vor positiven Börsenstimmung und notiert am Nachmittag bei 9.925 Punkten. TOTAL überzeugt mit überraschend guten Halbjahreszahlen und hoher Rendite von 5,4 Prozent. Roche bekommt Zulassung für wichtiges Multiple-Sklerose-Medikament Ocrevus für die Schweiz.

Nach dem zuletzt deutlich gestiegenen Ölpreis notiert die Aktie von TOTAL heute im Dividenden-Index leicht im Plus bei 45,70 Euro. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 56 Euro belassen. Mittlerweile sei die Knappheit auf dem Ölmarkt offensichtlich, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie. Die Nachfrage sei weiter hoch und das Opec-Kartell habe sich verpflichtet, die Exporte einzuschränken. In diesem Umfeld bevorzugten sie weiter Aktien wie TOTAL mit großen Barmittel- und Renditezuwächsen. Die Franzosen verfügten zudem über die qualitativ hochwertigste Projekt-Pipeline, so die Analysten.

Der TOTAL-Konzern hatte für das 1. Halbjahr überraschend gute Zahlen vorgelegt und dabei nicht nur mehr umgesetzt sondern auch höhere Gewinne vermeldet. Zudem hatte sich der operative Cashflow in den ersten 6 Monaten sogar auf 9,34 Mrd. USD fast verdoppelt. Hierfür waren in erster Linie die Kostensenkungen des Öl- und Energiekonzerns verantwortlich sowie gestiegene Fördermengen und Ölpreise. Insgesamt konnte TOTAL die tägliche Öl- und Gasproduktion von Januar bis Ende Juni um 3,3 Prozent auf 2,53 Mio. Barrel erhöhen. Gleichzeitig stieg der durchschnittlich erzielte Ölpreis um 28 Prozent auf 47,10 USD pro Barrel. Auch beim Schuldenabbau wurden weitere wichtige Fortschritte erzielt. Hier konnte der Konzern eine Reduzierung der Verbindlichkeiten um 26,5 Prozent auf 22 Mrd. USD erreichen.

In der ersten Jahreshälfte schloss der Iran mit TOTAL und der chinesischen CNPC einen Vertrag zur Ausbeutung des weltweit größten Offshore-Gasfelds South Pars im Persischen Golf. Laut Vertrag, der eine Laufzeit von 20 Jahren hat, will der Konzern hier bis zu 4,8 Mrd. USD investieren und erhält dafür einen Projektanteil von 50,1 Prozent. Auf dem iranischen Gasfeld sollen ab dem Jahr 2021 pro Tag rund 57 Mio. m³ Gas gefördert werden. Dieses Fördervolumen entspricht umgerechnet in Öleinheiten etwa 400.000 Barrel. Dazu kaufte TOTAL, um die eigenen Aktivitäten in der Nordsee zu verstärken, für 7,45 Mrd. USD das Ölgeschäft der dänischen Reederei MøllerMærsk. Von dem Zukauf erhofft sich der Konzern jährliche Synergien von bis zu 400 Mio. USD. Im laufenden Jahr soll die Produktion mithilfe neuer Projekte bereits um 4 Prozent gesteigert werden. Dazu will TOTAL mit seinem Sparziel von 3,5 Mrd. USD die Produktionskosten um 10 Prozent auf 5,50 USD pro Barrel senken.

TOTAL glänzt neben seiner nachhaltigen Dividendenpolitik auch mit einer weit überdurchschnittlich hohen Rendite. Die zuletzt an die Anteileigner gezahlte Gewinnausschüttung für das Geschäftsjahr 2016 lag bei 2,46 Euro. Mit der derzeitigen Dividendenrendite von 5,4 Prozent erzielen Anleger eine attraktive Rendite. Selbst bei niedrigen Ölpreisen gelang es dem französischen Öl- und Gaskonzern die Ausschüttungen relativ hoch und damit stabil zu halten. Dementsprechend konnten alle Anteilseigner in den letzten 5 Jahren eine Rendite von durchschnittlich 5,6 Prozent erzielen. Für 2017 stellt TOTAL eine leicht geringere Dividende von 2,45 Euro in Aussicht.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Zu den Tagesfavoriten im Dividenden-Index gehört heute die Aktie der Roche Holding.

Aktuell verzeichnet die Aktie ein leichtes Plus von 0,4 Prozent und steht bei 217,50 Euro. Der Schweizer Pharmahersteller darf künftig sein Multiple-Sklerose-Medikament Ocrevus auch in der Heimat anbieten. Wie Roche jüngst mitteilte, hat die Schweizer Gesundheitsbehörde Swissmedic die Zulassung für das Mittel erteilt. Ocrevus wird zur Behandlung von Patienten mit schubförmiger multipler Sklerose (RMS) und primär progredienter multipler Sklerose (PPMS) angewendet. Die Zulassung des Medikaments in der Schweiz, und somit die erste Zulassung in Europa, ist ein bedeutender Moment für die MS-Patienten in der Schweiz, sagte die Leiterin der globalen Produktentwicklung von Roche. Ocrevus wurde bereits in Nord- und Südamerika, dem Nahen Osten, der Ukraine und Australien zugelassen.

Gleichzeitig führt der Pharmakonzern neue Software-Anwendungen für die Behandlung von Krebspatienten ein. Hierbei handelt es sich um eine Cloud-basierte Software-Lösung mit dem Namen NAVIFY Tumor Board. Diese kann zu einer fundamental neuen Herangehensweise in der Behandlung von Krebs-Patienten führen, indem sie den behandelnden Teams eine Vielfalt an Daten bereitstellt. Die Rückmeldungen von Pilot-Projekten in der EU und den USA untermauere die Wirksamkeit und Effizienz dieses neuen Tools, erklärte Roche in der Mitteilung.

Roche beeindruckt bereits seit vielen Jahren mit seiner zuverlässigen Dividendenkontinuität. Seit dem Geschäftsjahr 2007 wurde die Gewinnausschüttung vom Management beständig von 4,60 CHF auf zuletzt 8,20 CHF (7,15 Euro) erhöht. Für alle Aktionäre lag in diesem Zeitraum die Rendite bei durchschnittlich 3,1 Prozent. Die derzeitige Dividendenrendite von 3,3 Prozent bewegt sich leicht über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Bei einer weiterhin erfolgreichen Geschäftsentwicklung des Pharmaherstellers erwarten Analysten auch in den nächsten Jahren weiter steigende Ausschüttungen. Für 2017 wird zunächst mit einer Erhöhung der Dividende auf 8,50 CHF (7,40 Euro) gerechnet.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.