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23.10.
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QIX Dividenden Europa: Swiss Re gibt nach jüngsten Katastrophen erste Schätzungen zur Schadenshöhe bekannt, Siemens Windkraft-Tochter Gamesa wechselt Management nach Gewinnwarnung aus Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Swiss Re gibt nach jüngsten Katastrophen erste Schätzungen zur Schadenshöhe bekannt, Siemens Windkraft-Tochter Gamesa wechselt Management nach Gewinnwarnung aus

Die ununterbrochene Rekordlaune der Wall Street und der schwache Euro lassen heute die Kauflaune auch beim QIX Dividenden Europa Index ansteigen. Demnach klettert der Dividenden-Index bis zum Nachmittag um 0,25 Prozent auf 10.035 Punkte. Swiss Re schätzt Schäden durch jüngste Naturkatastrophen auf 3,6 Mrd. USD und bietet 5,3 Prozent Rendite. Siemens-Tochter Gamesa kündigt nach erneuter Gewinnwarnung mehreren Top-Managern.

 

Die Aktie der Swiss Re verzeichnet heute im Dividenden-Index ein kleines Plus und steht damit aktuell bei 79,60 Euro. Den Schweizer Rückversicherer treffen die jüngste Hurrikan-Serie und die starken Erdbeben in Mexiko schwer. Ersten Schätzungen zufolge werden sich die Zerstörungen voraussichtlich auf 3,6 Mrd. USD (3,0 Mrd. Euro) summieren, teilte die Swiss Re am Freitag mit. Demnach entfällt der Großanteil der versicherten Schäden auf die Wirbelstürme "Harvey", "Irma" und "Maria". Die Erdbeben-Schäden werden die Swiss Re voraussichtlich 175 Mio. Dollar kosten. Für die gesamte Versicherungsbranche dürften sich die Katastrophen nach Schätzung der Schweizer auf insgesamt rund 95 Mrd. USD belaufen. Die Swiss Re hatte sich zu den jüngsten Katastrophenschäden bisher eher bedeckt gehalten. Allerdings war aus der Branche durchgesickert, dass der Rückversicherer im US-Katastrophengeschäft besonders stark vertreten sei. Die jetzt erwartete Schadensumme von 3,6 Mrd. USD entspricht dem Konzerngewinn des Vorjahres. Analysten erwarten nun, dass der Swiss Re im laufenden Geschäftsjahr noch ein Gewinn von etwa 600 Mio. USD bleiben dürfte.

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Swiss Re-Aktie nach Aussagen zu den Katastrophenschäden auf "Overweight" belassen. Zudem wurde das Kursziel von 104 CHF (90 Euro) bestätigt. Die genannten 3,6 Mrd. USD seien niedriger als von ihnen erwartet, schrieben die Analysten in einer Studie. Sie haben zuvor mit 4,8 Mrd. gerechnet. Eine weiterhin sehr starke Kapitalsituation mache mögliche Aktienrückkäufe wahrscheinlicher.

Im Laufe der letzten Jahre hat die Swiss Re die Gewinnausschüttungen beständig auf zuletzt 4,85 CHF (4,23 Euro) gesteigert und damit seine Aktionäre am Geschäftserfolg mit beteiligt. Trotz der jüngsten Katastrophen wird auch für das laufende Geschäftsjahr mit einer Erhöhung der Dividende auf 5,01 CHF (4,37 Euro) gerechnet. Die Aktie des Rückversicherers bietet auch nach der zuletzt gezeigten Kurserholung weiterhin eine hohe Dividendenrendite von 5,3 Prozent. Aktuell liegt die Rendite damit über dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre von 4,8 Prozent.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Leichte Zugewinne zeigt heute im Dividenden-Index auch die Siemens-Aktie. Aktuell notiert sie bei 116,70 Euro. Der Technologiekonzern greift bei seiner deutsch-spanischen Windkraft-Tochter Siemens Gamesa durch. In Folge der bereits zweiten Korrektur der Gewinnprognosen innerhalb von 3 Monaten müssen jetzt neben dem Finanzvorstand auch 2 weitere Top-Manager gehen. Dies gab die Siemens-Tochter am Freitag nach einer Verwaltungsratssitzung bekannt. Der neben Siemens zweite Großaktionär, der spanische Versorger Iberdrola, hatte bei dem Treffen auf entsprechende Veränderungen im Management gedrängt, hieß es aus Unternehmenskreisen. Der Windkraft-Konzern war im Frühjahr durch die Fusion des Siemens-Windkraftgeschäfts mit dem spanischen Konkurrenten Gamesa entstanden. Seitdem ist der Siemens-Konzern mit 59 Prozent Mehrheitsaktionär und konsolidiert das Unternehmen voll in seiner Bilanz. Vor einer Woche musste Siemens Gamesa angesichts hoher Lagerstands-Abschreibungen in Südafrika und den USA die Gewinnprognose erneut senken und enttäuschte damit die Anleger. Daneben bestätigte Siemens, dass die Zahlen für das Geschäftsjahr 2016/17 (Ende September) ebenso wie der Ausblick am 6. November veröffentlicht werden.

Die Aktie des Industriekonzerns ist weiterhin nur mit einem moderaten 2018er KGV von 15 bewertet. Dazu liegt die derzeitige Dividendenrendite bei 3,0 Prozent. Siemens überzeugt bereits seit Jahren mit seiner nachhaltigen Dividendenpolitik. Dabei wurde die Gewinnausschüttung vom Management seit 2007 beständig von 1,60 Euro auf zuletzt 3,60 Euro je Aktie gesteigert. Allein in den letzten 5 Jahren wurde die Dividende um knapp 20 Prozent erhöht. Zudem konnte Siemens für diese Zeit ein durchschnittliches Gewinnwachstum von 6,4 Prozent vermelden.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.