TraderFox Graham-Value Offensive

Der US Qualitätsaktien-Index
Aktueller Kurs (22:29)
19.876,67
+0,67%

Der TraderFox Graham-Value Offensive Index enthält 20 Value-Aktien, die anhand verschiedener klassischer Bewertungskennzahlen und ihrer Volatilität bewertet werden.

Wichtig: Es ist ein US-Index. Zertifikate auf Euro-Basis profitieren, wenn der USD steigt. Und andersrum! Wegen dieses Währungseffekts laufen US-Indizes und Zertifikate kurzfristig meist nicht parallel.
TraderFox Graham-Value Offensive

Der "TraderFox Graham-Value Offensive" ist ein Total Net Return Index. Dividenden werden reinvestiert.

Börsennotiert seit: 17.03.2016
Punktzahl zum Börsenstart: 10.000
Performance seit Börsennotierung: +98,71%
Max. Drawdown seit Börsennotiz: -36,47%
Umschichtungsintervall: 6 Monate
Anzahl von Aktien: 20
Aktienuniversum: USA Top 1800
Die TraderFox GmbH als Betreiber von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

Performance des Index-Regelwerks

Hinweis zum Chart und zu den Performance-Statistiken: Der TraderFox Graham-Value Offensive Index ist seit dem 17.03.2016 börsennotiert. Die Indexentwicklung davor wurde nach dem Index-Regelwerk backgetestet.

TraderFox Graham-Value Offensive (Startzeitpunkt 31.12.1998) S&P 500 TR
Performance seit 31.12.1998 +2.041,54% Performance seit 31.12.1998 +616,28%
ø Jahresperformance +12,56% ø Jahresperformance +8,03%
Max. Drawdown -40,96% Drawdown -55,25%
YTD +18,61% 1 Monat +2,22%
1 Jahr +24,30% 3 Monate +7,79%
3 Jahre +24,66% 6 Monate +13,78%
  • 1999
    +10,9%
  • 2000
    +14,5%
  • 2001
    +26,8%
  • 2002
    +4,5%
  • 2003
    +31,0%
  • 2004
    +17,5%
  • 2005
    +8,7%
  • 2006
    +19,3%
  • 2007
    +6,8%
  • 2008
    -20,4%
  • 2009
    +42,9%
  • 2010
    +18,3%
  • 2011
    +11,1%
  • 2012
    +8,5%
  • 2013
    +38,7%
  • 2014
    +14,2%
  • 2015
    +6,5%
  • 2016
    +16,3%
  • 2017
    +12,6%
  • 2018
    +0,0%
  • 2019
    +16,4%
  • 2020
    -6,5%
  • 2021
    +24,0%
  • 2022
    -5,8%
  • 2023
    +6,3%
  • 2024
    +18,6%

Chart

TraderFox Graham-Value Offensive
TraderFox Graham-Value Offensive Chart
Hinweis zum Chart und zu den Performance-Statistiken: Der TraderFox Graham-Value Offensive ist seit dem 17.03.2016 börsennotiert.

Index-Zusammensetzung

Name Prozentuale Gewichtung bei Start
Ametek Inc.5,0%
CMS Energy Corporation5,0%
Comcast Corp. New Class A5,0%
ConAgra Brands Inc.5,0%
CVS Health Corp.5,0%
Entergy5,0%
Enterprises Prods Partners L.P.5,0%
General Mills Inc.5,0%
Hershey Company (The)5,0%
Jack Henry & Associates5,0%
Kinder Morgan Inc. (Del.)5,0%
National Retail Properties5,0%
Regency Centers Corporation5,0%
Sempra Energy5,0%
Snap-On Incorporated5,0%
Southern Company5,0%
T-Mobile US Inc.5,0%
The Kraft Heinz Company5,0%
W.P. Carey5,0%
Williams Companies, Inc.5,0%

Index-Änderungen zum Umschichtungstermin am 03.10.2024

Aufgestiegen
CMS Energy Corporation
Hershey Company (The)
Jack Henry & Associates
Kinder Morgan Inc. (Del.)
Snap-On Incorporated
Abgestiegen
Ameren Corp.
Campbell Soup
Cisco Systems
MSC Industrial Direct Company
Verizon

Statistiken

TraderFox Graham-Value Offensive - Outperformance gegenüber S&P 500 TR
TraderFox Graham-Value Offensive Outperformance gegenüber Benchmark
TraderFox Graham-Value Offensive - Performancevergleich mit S&P 500 TR
TraderFox Graham-Value Offensive Performancevergleich mit Benchmark

Ausführliche Beschreibung

Benjamin Graham gilt als Begründer des Value-Investings – einer Anlagestrategie, die sich auf Investments in unterbewertete Aktien fokussiert. Sein Buch „The Intelligent Investor“ wird von seinem Schüler Warren Buffett noch heute als das beste jemals über das Investieren geschriebene Buch bezeichnet.

Das Value-Investing folgt einer langen Tradition: Bereits im Jahr 1934 veröffentlichten Benjamin Graham und David Dodd das Lehrbuch „Security Analysis“, das die Grundlage für diesen Investmentstil legte. Weil im Börsencrash 1929 und der anschließenden Großen Depression zahlreiche Unternehmen und auch Aktionäre bankrottgingen, widmete sich ihr Lehrbuch der Identifikation von werthaltigen Unternehmen anhand verschiedener Bewertungskennzahlen. Ziel war es, systematisch unterbewertete Unternehmen ausfindig zu machen, die dem Aktionär neben dem Schutz vor größeren Verlusten auch eine höhere Rendite versprechen sollten. Darüber hinaus verfasste Graham das Buch „The Intelligent Investor“, das schon damals dem Privatanleger das Value-Investing näher bringen sollte.

Aufgrund seiner Tätigkeit als Professor wurden Benjamin Grahams Arbeiten auch in akademischen Kreisen immer wieder aufgegriffen. Insbesondere ab den 70ern wurden Value-Strategien erstmals wissenschaftlich untersucht – mit der Erkenntnis, dass diese gegenüber einem breiten Markt langfristig eine signifikante Outperformance erzielen. Als Student kam auch der junge Warren Buffett erstmals mit Benjamin Graham in Kontakt, der sein Professor an der renommierten Columbia-University war. Buffett bezeichnet sich selbst als Value-Investor und griff bei seinen Investmententscheidungen die Lehren von Graham auf. Neben Buffett beeinflusste Graham weitere bekannte Investoren wie Irving Kahn und Charles Brandes.

Generell versteht man unter Value-Investing den Kauf von Aktien, die deutlich unter ihrem „inneren“ Wert notieren. Je weiter der innere Wert vom aktuellen Marktwert entfernt ist, desto größer ist die sogenannte „Sicherheitsmarge“. Notiert eine Aktie beispielsweise bei 70 Euro, obwohl der faire Wert auf 100 Euro geschätzt wird, dann beträgt die Sicherheitsmarge 30 %. Die Sicherheitsmarge dient damit als Schutz, falls sich die eigene Schätzung des inneren Wertes als falsch herausstellt und erhöht zugleich das Rendite-Potenzial, wenn sich die Schätzung als richtig erweist.

Zur Schätzung des inneren Wertes verwenden Value- Investoren klassische Bewertungskennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das Kurs-Buchwert-Verhältnis, das Kurs-Cashflow-Verhältnis oder die Dividendenrendite. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis setzt beispielsweise den Aktienkurs zum Gewinn je Aktie. Je niedriger das Kurs-Gewinn-Verhältnis, desto weniger muss der Investor für den Gewinn des Unternehmens an der Börse bezahlen und desto attraktiver wird die Aktie. Viele bekannte Autoren, wie z. B. auch Graham, betonen außerdem die Bedeutung verschiedener Bilanzkennzahlen. So wird beispielsweise großer Wert auf einen geringen Verschuldungsgrad und eine hinreichende Qualität von Liquiditätskennzahlen gelegt.

Den größten Einfluss auf die Aktienauswahl der Leaderboards haben die Erkenntnisse Benjamin Grahams. Positiv bewertet werden beispielsweise Faktoren wie das Ausschütten einer Dividende, ein niedriges Kurs- Buchwert-Verhältnis, ein positives EPS-Wachstum, konstant positive Gewinne während der letzten 5 Jahre, eine geringe Verschuldung sowie ein hohes Verhältnis aus Umlaufvermögen zu kurzfristigen Verbindlichkeiten. Weitere Auswahlkriterien sind eine hohe Kapitalrendite (definiert als EBIT im Verhältnis zu den materiellen Nettovermögenswerten) und eine niedrige Unternehmensbewertung (definiert als das Verhältnis des Gesamtunternehmenswertes zum EBIT des Unternehmens).

Zusätzlich werden bei der Aktienauswahl dieses Leaderboards eine geringe Aktienvolatilität in Form der Standardabweichung der täglichen Renditen des letzten Jahres sowie der wöchentlichen Renditen der letzten drei Jahre positiv bewertet.