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04.11.
15:44 Uhr
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Betätigte 2024er-Wachstumsziele schieben Scout24 auf Rekordhoch und freenet glänzt noch immer mit über 6,0 % Dividendenrendite

Der QIX Deutschland tritt am Montag angesichts der morgigen US-Wahl auf der Stelle und zeigt sich kaum verändert bei 15.870 Punkten. Immobilien-Plattformbetreiber Scout24 erwartet nach einem unerwartet profitablen 3. Quartal für 2024 nun auch einen Umsatzanstieg von bis zu 11,0 %. Mobilfunk- und TV-Anbieter freenet profitiert derzeit vom Neukundenzustrom von neuen Fernsehnutzern und könnte für 2024 eine Dividende von 1,84 Euro zahlen.

 

Einen starken Rekordlauf hat derzeit im Qualitäts-Index die Aktie von Scout24, die am Freitag um über 4,0 % auf ein Allzeithoch zulegen konnte. Am Montag gibt sie allerdings leicht auf aktuell 82,05 Euro nach. Beflügelt werden die Papiere des Internetportal-Betreibers dabei von der jüngsten Prognoseanhebung, die nach einem unerwartet profitablen Quartal vom Scout24-Management angekündigt wurde. Das Umsatzwachstum in diesem Jahr dürfte nun im oberen Bereich von 9,0 bis 11,0 % liegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bei der operativen Marge will Scout24 nun ebenfalls den oberen Bereich von etwa 61,0 % erreichen, was ein absoluter Spitzenwert wäre. Bislang hatte der führende Dienstleister für digitale Immobilienanzeigen in Deutschland nur die generelle Umsatzspanne und das Margenziel kommuniziert. Zwar verlor das Geschäft der Berliner im 3. Quartal an Dynamik, dafür trieben aber Makler-Mitgliedschaften und Privatkunden-Abos die Einnahmenentwicklung weiter an. Folglich zogen in den letzten 3 Monaten bei Scout24 die Gesamterlöse im Vergleich zum Vorjahr um rund 8,5 % auf 144,0 Mio. Euro an. Und während die größere Geschäftskundensparte in Q3 langsamer wuchs als bislang, punktete das Unternehmen zuletzt vor allem im Privatkundenbereich. Seit Juli hat der Online-Immobilienmarktplatz auch sein Werbegeschäft in die Professional-Sparte integriert.

Bereinigt um Sondereffekte verdiente Scout24 im Quartal einen EBITDA-Gewinn von 90,7 Mio. Euro, was ein Plus von 16,0 % entsprach. Dies lag unter anderem am Vertrieb von Produkten mit höheren Margen. Mit unserer starken Leistung im 3.Quartal und im bisherigen Jahresverlauf sind wir auf dem besten Weg, im vierten Jahr in Folge ein zweistelliges Umsatzwachstum zu erzielen, kommentierte der Scout24-Finanzchef die Zahlen. Die Zahl der Listings auf immmoScout24.de erhöhte sich demnach im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 7,4 % auf 519.416 Einheiten. Und auch die Anzahl der App-Nutzer wuchs bei Scout24 um 3,1 % auf 4,0 Millionen. Künftig will der Portalbetreiber vor allem Wachstum erzielen, indem relevante Objektdaten mit Immobilienanzeigen zusammenführt werden. Mit Künstlicher Intelligenz (KI) sollen sich zudem alle Marktteilnehmer noch effizienter vernetzen können. Bei Scout24 wirken sich letztlich die aktuellen Entwicklungen auf dem deutschen Immobilienmarkt weiterhin positiv auf die Produktnachfrage aus. Und dies dürfte die künftige Kursentwicklung der Aktie auch weiter beflügeln.

Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.

Am Montag notiert im Qualitäts-Index ungeachtet des jüngsten Jahreshochs auch die Aktie von freenet mit 27,28 Euro leicht im Minus. Dabei profitieren die Papiere des Mobilfunk- und TV-Anbieters auch weiterhin vom soliden Geschäftsmodel und der beachtlichen Dividendenrendite. Schließlich hatte der Neukundenzustrom von neuen Fernsehnutzern dem Unternehmen im 1. Halbjahr deutlichen Rückenwind beschert. Der Umsatz von freenet kratzte von Januar und Juni dabei auch erstmals an der 2-Mrd.-Euro-Marke. Den Hamburgern spielte operativ zusätzlich zum robusten Kerngeschäft auch der Wegfall des sogenannten “Nebenkostenprivilegs“ in die Hände, denn seit dem 1. Juli können Mieter ihren Fernsehanschluss frei wählen. Entsprechend gab die Gruppe zuletzt auch mehr Geld für Werbung aus, um die Markenbekanntheit ihres Produktes “waipu.tv“ zu steigern. Zwar drückte freenet damit in den ersten 6 Monaten seinen operativen Gewinn, den Aktienkursverlauf hat dies aber dennoch nicht ausgebremst. Zumal der Telekom- und TV-Dienstleister zuletzt auch einen hohen freien Cashflow von 274,0 Mio. Euro verbuchen konnte. Für 2024 wird zum jetzigen Zeitpunkt auch schon mit einer möglichen Dividendenzahlung von 1,84 Euro gerechnet, nach 1,77 Euro für das Jahr zuvor. freenet bietet damit aktuell noch immer über 6,0 % an Dividendenrendite, was wirklich beachtlich ist. Die Bewertung des Papiers liegt auch nur bei einem moderaten KGV von 11.

 

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

 



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