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02.05.
15:50 Uhr
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Deutschland: Deshalb kündigt der Vorstand für die Qualitätsaktie der Woche ein noch viel besseres Geschäftsjahr als 2018 an

Ungeachtet der andauernden Umstrukturierung und stärkeren Konzentration auf das boomende Internet-Geschäft konnte HUGO BOSS in den letzten Jahren seine Erlöse beständig steigern. Auch wenn das Wachstum in den zurückliegenden 5 Jahren im Schnitt nur bei 3,6% lag, so zeigt es doch letztlich die Qualitäten des Unternehmens. Dabei arbeitet der Modeanbieter dank konsequentem Kostenmanagement weitgehend profitabel. Das belegt neben der Umsatzmarge von 12% auch die hohe Eigenkapitalrendite von 24%. Auch hat das Management seine Aktionäre bis zuletzt mit einer Dividende verwöhnt, die meist fast 4% erreichte.

Mit zuletzt 2,8 Mrd. Euro Umsatz gehört HUGO BOSS zu den führenden Unternehmen im Premiumsegment des globalen Bekleidungsmarkts. Dabei entwickelt und vertreibt der Modekonzern weltweit hochwertige Mode und Accessoires unter den Marken BOSS und HUGO für Männer und Frauen. Mit einer abgestimmten Markenstrategie hat HUGO BOSS seine Kollektionen in unterschiedlichen Segmenten positioniert und erzielt letztlich einen Großteil der Erlöse vor allem mit Business- und Freizeitmode, eleganter Abendbekleidung, Schuhen sowie Lederaccessoires. Dazu kommen noch Einnahmen aus Lizenzen, die das Unternehmen für Produkte wie Düfte, Brillen und Uhren an ausgesuchte Partnerfirmen vergibt. Die Entwicklung der BOSS- und HUGO-Kollektionen erfolgt aber hauptsächlich direkt in der Konzernzentrale in Metzingen. Insgesamt fertigt HUGO BOSS rund 18% des gesamten Produktionsvolumens in eigenen Werken. Der restliche Teil wird von externen Zulieferern hergestellt oder als Handelsware bezogen. Die Partnerbetriebe sind dabei überwiegend in Osteuropa und Asien angesiedelt, während die eigene Fertigung derzeit an vier Produktionsstandorten in Europa erfolgt.

Umbaukosten drücken im 1.Quartal auf Gewinnentwicklung

Mit weniger Marken und einer stärkeren Ausrichtung auf Herrenmode hatte der Vorstand von HUGO BOSS vor zweieinhalb Jahren den Umbau der deutschen Modemarke begonnen. Und der Manager scheint mit seinen Plänen zur Neustrukturierung und stärkeren Fokussierung auf das wachsende Online-Geschäft auch voranzukommen. Derzeit machen dem Unternehmen aber noch die laufenden Umbaukosten sowie die Aufwendungen für die Digitalisierung zu schaffen. Trotz des 2%igen Umsatzanstiegs auf 664 Mio. Euro im zurückliegenden 1.Quartal, ging der operative Gewinn (EBIT) um 22 % auf 55 Mio. Euro zurück. Dabei belasteten HUGO BOSS auch höhere Marketingkosten. Während aber gerade das wichtige Asiengeschäft und der Onlinehandel im Quartal teilweise deutlich zulegen konnten, war die Entwicklung in den USA und Kanada enttäuschend. Dennoch bekräftigte der Vorstandschef seine Jahresziele. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für das Gesamtjahr und darüber hinaus erreichen werden, betonte der Manager bei der Präsentation der Zahlen.

Neben Zuwächsen im Onlinehandel soll den Modekonzern dabei vor allem das erst im November aufgelegte Effizienzprogramm weiter vorantreiben. Auf dem damaligen Kapitalmarkttag hatte HUGO BOSS auch neue Margenziele formuliert. Letztlich versprach das Management, das weltweite Geschäft in den eigenen Läden zu stärken, die neuen Modekollektionen weniger komplex zu halten sowie die Rabatte und das Outlet-Geschäft runterzufahren. Dadurch sollte sich in erster Linie die Profitabilität des Unternehmens bis 2022 verbessern und eine EBIT-Marge (EBIT) von 15% erreichen. Für dieses Jahr peilt der Modeanbieter jedenfalls ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich an. Das EBIT soll überproportional im hohen einstelligen Prozentbereich steigen. 2018 war ein gutes Jahr für HUGO BOSS, 2019 wird ein noch besseres Jahr für unser Unternehmen, hatte der Vorstand im März versichert.

Profitables Kerngeschäft und solide Dividende

Ungeachtet der andauernden Umstrukturierung und stärkeren Konzentration auf das boomende Internet-Geschäft konnte HUGO BOSS in den letzten Jahren seinen Umsatz beständig steigern. Dies hat das Modeunternehmen im Wesentlichen seinem starken Markennamen zu verdanken. Auch wenn das Wachstum in den zurückliegenden 5 Jahren im Schnitt nur bei 3,6% lag, so ist das doch ein durchaus positives Merkmal und zeigt die Qualitäten des Unternehmens. Dabei arbeitet HUGO BOSS dank konsequentem Kostenmanagement weitgehend profitabel. Das belegt neben der Umsatzmarge von 12% auch die hohe Eigenkapitalrendite von 24%. Auch ist die Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von zuletzt 53% grundsolide. Das Management hat seine Aktionäre dazu in den vergangenen Jahren mit einer Dividende verwöhnt, die meist fast 4% erreichte. Und auch künftig will das Unternehmen wie bisher 60 bis 80% des Gewinns ausschütten.

Die HUGO BOSS-Aktie befindet sich im Qualitäts-Auswahlindex QIX Deutschland. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.



Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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