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28.06.
15:05 Uhr
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Deutschland: Qualitätsaktie der Woche – Deutsche Post - Ausbau der StreetScooter- und E-Post-Sparte geplant

Als Profiteur des global wachsenden Online-Handels konnte die Deutsche Post in den vergangenen Jahren enorme Umsatzzuwächse erzielen. Lag der Umsatz 2009 noch bei 46 Mrd. Euro, so kletterte er im letzten Geschäftsjahr auf 60,5 Mrd. Euro. Im Kerngeschäft glänzt der Logistik-Dienstleister dazu mit ausgesprochen soliden Kennzahlen. So erzielt die Post operativ eine Eigenkapitalrendite von 22% und eine EBIT-Marge von über 6%. Für die Aktie ergibt sich mittlerweile neben dem 2019er KGV von 12 auch eine attraktive Rendite von 4,1%.


Die Deutsche Post DHL Group ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Logistik und Briefkommunikation. Dabei ist die Gruppe in über 220 Ländern aktiv und konzentriert sich vornehmlich darauf, in ihren Kerngeschäftsfeldern weltweit die erste Wahl für Kunden, Arbeitnehmer und Investoren zu sein. Unter dem Dach des Logistikkonzerns werden hierbei zwei starke Marken vereint. So ist zum einen die Deutsche Post Europas führender Postdienstleister, während DHL in den weltweiten Wachstumsmärkten ein umfangreiches Serviceportfolio anbietet. Hierzu zählen neben dem internationalen Expressversand auch Services rund um Frachttransporte sowie E-Commerce und Supply-Chain-Management. Die Deutsche Post profitiert hierdurch vom globalen Handel wie kaum ein anderes Unternehmen und sieht sich dabei zu verantwortungsvollem unternehmerischen Handeln sowie gezielten Umweltschutzmaßnahmen verpflichtet.

Ausbau der StreetScooter- und E-Post-Sparte geplant

Nach der jüngst angekündigten Umstrukturierung bekennt sich der Deutsche-Post-Chef weiterhin zum hauseigenen Elektro-Lieferwagen StreetScooter. Der von dem Logistikkonzern vorangetriebene Elektrotransporter werde weiter produziert. Mindestens in den nächsten 2 Jahren setzen wir das fort, sagte der Vorstand zuletzt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Der StreetScooter sei eine sehr gute Story. Es bleibe aber dabei, dass die Deutsche Post auf Dauer kein Autohersteller sein wolle, ergänzte er. Dem Manager zufolge gebe es aber alle möglichen Optionen. Neben einem Börsengang des Bereichs komme auch ein Verkauf an strategische Investoren oder die Beteiligung von Partnern in Frage. Immerhin soll die neue Innovationssparte des Konzerns, in dem der StreetScooter geführt wird, von 2020 an Gewinne abwerfen. Auch am umstrittenen E-Postbrief, der vor 7 Jahren von der Deutschen Post eingeführt wurde, will der Vorstand festhalten. Die E-Post werden wir nicht einstellen, sondern weiterentwickeln, erklärte er. Der E-Postbrief mache mehr als 600 Mio. Euro Umsatz und trage eine Milliarde Briefe zum jährlichen Gesamtvolumen von 16 Milliarden Briefen bei. Zudem will der Manager von Paket-Großkunden wie Amazon und Zalando die Einhaltung der Vertragsbedingungen einfordern. Es würden mitunter höhere Gewichte geliefert und andere Zielregionen angesteuert als zuvor vereinbart. Insgesamt zeigte sich der Unternehmenslenker aber selbstbewusst. Zwar sei die Deutsche Post DHL der leistungsfähigste Anbieter in Deutschland, es gebe da aber eine gegenseitige Abhängigkeit, die beiden Seiten durchaus bewusst ist.

Umsatzwachstum und Dividende überzeugen

Als Profiteur des global wachsenden Online-Handels konnte die Deutsche Post in den vergangenen Jahren enorme Umsatzwachstumsraten erzielen. Lag der Umsatz 2009 noch bei 46 Mrd. Euro, so kletterte er im letzten Geschäftsjahr auf konzernweit 60,5 Mrd. Euro. Auch die Gewinnentwicklung verlief entsprechend beeindruckend. Im Kerngeschäft glänzt der Logistik-Dienstleister aber nicht nur mit stabilen Wachstumsraten sondern auch mit ausgesprochen soliden Kennzahlen. So erzielt die Deutsche Post operativ eine starke Eigenkapitalrendite von 22% und eine EBIT-Marge von über 6%. Für die Aktie ergibt sich mittlerweile neben dem 2019er KGV von 12 auch ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,8. Aber auch die Dividendenpolitik des Unternehmens ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Das Management hat dabei die Ausschüttungen gemäß dem positiven Geschäftsverlauf seit Jahren beständig erhöht. Aufgrund der kürzlich für 2017 gezahlten Dividende von 1,15 Euro ergibt sich hierdurch eine Rendite von 4,1%.

Die Deutsche Post-Aktie befindet sich im Qualitäts-Auswahlindex QIX Deutschland. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.



Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.