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28.03.
15:30 Uhr
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: RATIONAL`s neue 2024er-Umsatz- und EBIT-Ziele treiben Aktie auf Mehrjahreshoch und RWE schließt mit Nordex neue Verträge über die Lieferung weiterer Windenergieanlagen

Am Donnerstag notiert der QIX Deutschland am Ende eines starken Quartals erneut leicht im Plus bei 17.005 Punkten. Profiküchenausstatter RATIONAL kündigt für 2024 weitere Zuwächse bei anhaltend hoher Profitabilität an, was die Aktie  derzeit kräftig beflügelt. Energieversorger RWE will in den nächsten 2,5 Jahren insgesamt 120 Windenergieanlagen von Nordex für die europäischen Märkte beziehen, und sichert sich damit eine Gesamtleistung von 800,00 MW.

 

Einen dynamischen Kursverlauf inklusive neuem Mehrjahreshoch zeigte am Mittwoch mit zeitweise über 7,0 % Plus im Qualitäts-Index die Aktie von RATIONAL. Am Donnerstag notierte sie aber erstmal wieder leicht im Minus bei 800,00 Euro. Beflügelt wurden die Papiere des Profiküchenausstatters gestern von den Aussagen des Managements, nach dem starken Vorjahr für 2024 weitere Zuwächse bei anhaltend hoher Profitabilität anpeilen zu wollen. Bei der Marge gemessen am Gewinn (EBIT) erwartet der Vorstand dabei einen Wert nahe der 2023er-Rendite im Bereich von 24,6 %. Zunächst aber legte RATIONAL gestern endgültige Jahreszahlen vor, die einmal mehr überzeugen konnten. Die stärksten Wachstumsimpulse kamen zuletzt vor allem aus Amerika und Asien, wo sich das chinesische Geschäft erholte. In diesem Jahr spielt dem Gastronomie-Zulieferer unter anderem in die Karten, dass sich die Rohstoff- und Logistikkosten weiter normalisiert haben. So kann die Unternehmensführung weiter in strategische Projekte investieren und den Ausbau der Vertriebsstruktur insbesondere in den USA vorantreiben. Bei RATIONAL sorgte der nachlassende Kostendruck jedenfalls schon in 2023 für eine überproportionale Ergebnisverbesserung. Und die globale Nachfrage nach den angebotenen Geräten wie “iCombi“ und “iVario“ für die Speisezubereitung blieb das Gesamtjahr über ungebrochen hoch. Dementsprechend stiegen auch die Erlöse der Gruppe um 10,0 % auf knapp 1,13 Mrd. Euro. In den letzten 12 Monaten profitierte RATIONAL insbesondere von einem guten Geräteabsatz in Amerika und Asien. Geografisch stiegen hier die Umsätze um 20,0 % und 25,0 %, während Europa ein schwächeres Wachstum verzeichnete.

Und 2024 will der Großküchenausstatter etwas mehr Geschäftsdynamik hinlegen als viele Analysten auf dem Zettel hatten, was sich letztlich gestern auch in den starken Aktienkäufen widerspiegelte. Absatz und Umsatz sollen in diesem Jahr im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich im Vergleich zum Vorjahr zulegen, gab RATIONAL gestern seine neuen Zielbereiche bekannt. Helfen dürfte dem Restaurant- und Kantinenausrüster dabei auch die weitere Abarbeitung der dicken und durch Lieferengpässe angeschwollenen Auftragsbücher, die schon im 3. Quartal begonnen hatte. Bei der Personalsuche kommt das Unternehmen allerdings auch weiterhin nicht so schnell voran wie gewünscht. Aber um das Wachstum dennoch anzukurbeln, wird von RATIONAL weiter viel Geld in den Geschäftsausbau gesteckt, ohne das die Rentabilität darunter leidet. Inzwischen sind aber für den Hersteller thermischer Speisezubereitungsgeräte weltweit schon mehr als 2.500 Mitarbeiter tätig. Und dank der entsprechend hohen Umsatzmarge von zuletzt 24,5 % notiert die Aktie auch zu Recht im Qualitäts-Index.

Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden einbezogen.

Leichte Abgaben auf 31,40 Euro zeigt am Donnerstag im Qualitäts-Index auch die Aktie von RWE. Dabei hatte der Energieversorger vor einer Woche verkündet, einen mehrjährigen Vertrag mit dem Windanlagenbauer Nordex über die Lieferung von Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 800,00 Megawatt (MW) unterzeichnet zu haben. In den nächsten 2,5 Jahren werde RWE rund 120 Windenergieanlagen von Nordex für ihre europäischen Märkte beziehen, teilte ein Sprecher des Versorgers diesbezüglich am Rande der WindEurope-Konferenz in Bilbao mit. In diesem Geschäftsfeld arbeiten beide Green-Tech-Unternehmen schon seit Jahren zusammen. So betreibt RWE bereits 53 Windparks mit Windenergieanlagen von Nordex in insgesamt sieben Ländern. Und bis 2030 will das Unternehmen die installierte Leistung bei Windanlagen an Land von aktuell 8,6 sogar auf 14,00 GW erweitern. Der Liefervertrag mit Nordex ergänze bestehende Abschlüsse optimal und sichert uns weitere Kapazitäten zur Erreichung unserer ambitionierten Wachstumsziele, betonte eine Managerin von RWE verantwortlich für das Geschäft mit erneuerbaren Energien in Europa und Australien die Pläne. Gegenwärtig investiert der Netzbetreiber enorm viel Geld in den Ausbau des Geschäfts rund um erneuerbare Energien. Zuletzt hatte RWE diesbezüglich angekündigt, von 2024 bis 2030, das eigene “grüne“ Portfolio auf mehr als 65,0 GW ausweiten zu wollen. In Summe werden von der Unternehmensführung bis dahin rund 55,0 Mrd. Euro an weltweiten Investitionen kalkuliert. Allerdings sind Investoren derzeit angesichts dieser hohen Kostenpläne offenbar etwas vorsichtiger geworden, und bewerten die Aktie von RWE aktuell nur mit einem KGV von weniger als 10. Wohl auch, weil mittelfristig Dividendenausschüttungen darunter leiten könnten.

 

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der TraderFox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u. a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

 



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