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23.11.
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QIX Dividenden Europa: Schweizer Bundesrat legt neue strategische Ziele für Swisscom-Konzern fest, Allianz will über eine halbe Milliarde in chinesische Luxus-Shoppingzentren investieren Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Schweizer Bundesrat legt neue strategische Ziele für Swisscom-Konzern fest, Allianz will über eine halbe Milliarde in chinesische Luxus-Shoppingzentren investieren

Trotz überraschend starker Konjunkturdaten aus der Eurozone belastet heute der wieder deutlich anziehende Euro den QIX Dividenden Europa Index. Nach dem verhaltenen Handelsstart erholt sich der Index bis zum Nachmittag aber wieder und notiert nur leicht im Minus bei 9.955 Punkten. Der Bund als Mehrheitsaktionär steuert mit neuen strategischen Konzernzielen die Geschäftsentwicklung der Swisscom bis 2021. Allianz-Konzern setzt bei seinen Immobilieninvestitionen verstärkt auf China als einer der Top-Märkte in Asien.

Ein leichtes Plus verzeichnet heute im Dividenden-Index die Swisscom-Aktie. Aktuell steht die Aktie bei 439,30 Euro. Der Schweizer Bundesrat hat am Mittwoch neue strategische Ziele für den Telekommunikationskonzern für die Jahre 2018 bis 2021 festgelegt. Demnach erhält die Swisscom unter anderem den Auftrag, mit ihren Infrastrukturen und Diensten einen Beitrag zur Digitalisierung in allen Regionen der Schweiz zu gewährleisten. Die bisherige Strategie der Swisscom, ihre Netze in allen Landesteilen voranzutreiben, werde damit für die kommenden 4 Jahre bekräftigt, gab das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation am Mittwoch bekannt. Der Swisscom-Konzern hatte sich bereits vorher das Ziel gesetzt, bis 2021 jede Schweizer Gemeinde mit Glasfasertechnologie zu verbinden. Zudem ist geplant ab 2020 das ultraschnelle Mobilfunknetz 5G landesweit einzuführen. Bereits im laufenden Geschäftsjahr investiere die Swisscom über 1,7 Mrd. CHF (1,46 Mrd. Euro) in leistungsfähige und sichere Netze, teilte der Konzern mit. Damit werde die Voraussetzung für die erfolgreiche Digitalisierung der Schweiz geschaffen.

Für die Swisscom gelten die neuen strategischen Ziele, die sich bereits in der Vergangenheit mehrfach bewährt haben, ab dem kommenden Geschäftsjahr. Da die schweizerische Eidgenossenschaft mit 51 Prozent der Mehrheitsaktionär ist, legt der Bundesrat für jeweils 4 Jahre die strategischen Ziele fest, mit denen er den Konzern steuert. Dabei wird unter anderem erwartet, dass die Swisscom die gesetzliche Grundversorgung in der Schweiz sicherstellt. Darüber hinaus muss der Telekomkonzern wettbewerbsfähig und kundenorientiert geführt werden. Zusätzlich soll der Unternehmenswert langfristig gesteigert und als attraktiver Arbeitgeber eine sozialverantwortliche Personalpolitik betrieben werden.

Zuletzt hatte der Schweizer Telekommunikationskonzern seinen Ausblick für 2017 bestätigt. Das Management rechnet dabei weiterhin mit einem unveränderten Umsatz von 11,6 Mrd. CHF (10,0 Mrd. Euro). Beim operativen Gewinn (EBITDA) wird ein leichter Anstieg auf rund 4,3 Mrd. CHF (3,7 Mrd. Euro) erwartet. Die Swisscom stellt seinen Aktionären beim Erreichen diese Konzernziele erneut eine unveränderte Dividende von 22,00 CHF (18,90 Euro) pro Aktie in Aussicht. Der Telekommunikationsnetzbetreiber zahlt bereits seit 2011 trotz solider Geschäftsentwicklung eine Dividende von 22,00 CHF aus. In den letzten Jahren konnten aber alle Anteilseigner eine stattliche Rendite von durchschnittlich 5,0 Prozent erzielen. Die derzeitige Dividendenrendite der Swisscom-Aktie von 4,3 Prozent liegt leicht unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Insgesamt soll die Gewinnausschüttung auch in den kommenden Jahren unverändert bleiben.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die Aktie der Allianz verbucht heute im Dividenden-Index ein leichtes Minus und notiert aktuell bei 196,20 Euro. Der Versicherungskonzern will seine chinesischen Immobiliengeschäfte ausweiten und hat dazu einen 635-Mio.-Euro schweren Fonds für Einkaufszentren in großen Städten aufgelegt. Mit den Investitionsplänen setzt die Allianz darauf, dass sich Luxus-Shoppingzentren in China gegen den stark zunehmenden Onlinehandel behaupten und wachsen können. China wird zu einem der Top-Märkte für uns in Asien, sagte jüngst der für den asiatisch-pazifischen Raum zuständige Allianz-Immobilienchef gegenüber Reuters. In den kommenden 12 Monaten solle das Portfolio in China auf mehr als 1 Mrd. Euro steigen, von knapp 760 Mio. Euro Ende 2017, so der Manager. Im vergangenen Jahr lag der Wert noch bei etwa 100 bis 150 Mio. Euro. Die Allianz setzt damit weiterhin auf den chinesischen Immobilienmarkt, obwohl die Regierung in Peking mit verschärften Gesetzen gegen entstandene Preisübertreibungen vorgeht. Dazu schwächt sich das Wachstum in der Volksrepublik derzeit deutlich ab. Die Regierung hatte auf dem Volkskongress für das laufende Jahr ein Wachstumsziel von 6,5 Prozent festgelegt. Dies wäre der geringste Zuwachs seit gut 25 Jahren.

Seine Aktionäre hat der Allianz-Konzern in den letzten Jahren mit am Geschäftserfolg beteiligt. Die Gewinnausschüttung stieg dabei beständig auf zuletzt 7,60 Euro je Aktie und lag damit 4,1 Prozent höher als im Vorjahr. Insgesamt zielt die Dividendenpolitik des Versicherers auf Nachhaltigkeit ab. Allein seit 2008 konnten die Anteilseigner eine durchschnittliche Rendite von 4,8 Prozent erzielen. Aktuell bietet die Allianz-Aktie weiterhin eine attraktive Dividendenrendite von 3,9 Prozent und notiert damit zu Recht im QIX Dividenden Europa Index.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.