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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: AT&T` bietet trotz Rekordhoch noch immer 5,6 % Rendite und McKesson übernimmt Mehrheit an kommunalem Krebszentrum in Florida Marktberichte International

TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: AT&T` bietet trotz Rekordhoch noch immer 5,6 % Rendite und McKesson übernimmt Mehrheit an kommunalem Krebszentrum in Florida

Zwei Tage vor den mit Spannung erwarteten Nvidia-Zahlen haben die US-Börsen am Montag leichte Abgaben verbucht. In diesem Umfeld zog der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index aber leicht auf 26.613 Punkte an. AT&T bleibt nach jüngstem Schuldenabbau und Neukundenboom in der Mobilfunksparte ein solider Dividendenzahler. Pharmahändler McKesson will mit der Beteiligung am Florida Cancer Specialists & Research Institute für 2,49 Mrd. USD seine Geschäfte in den USA diversifizieren.

 

Am Montag erreichte im TraderFox-Index die Aktie von AT&T fast ein neues Rekordhoch, und schloss mit leichten Gewinnen bei 19,76 USD. Das Telekommunikationsunternehmen, das Mobilfunk- und Breitbanddienste offeriert, zählt angesichts seiner Größe schon seit Jahrzehnten zu den verlässlichsten und beständigsten Dividendenzahlern. Seit Anfang 2024 ist die Aktie bereits um mehr als 17,0 % gestiegen, was den Erholungsprozess nach den Herausforderungen des Jahres 2020 gut widerspiegelt. Damals war bei AT&T die finanzielle Situation mit einer Nettoverschuldung von gut 152,0 Mrd. USD schlichtweg katastrophal. Die jüngsten Investitionen in die 5G- und Glasfaser-Netze sowie das Wachstum in diesen Bereichen haben jedoch erheblich zur finanziellen Trendwende beigetragen. Aber allein im 2. Quartal zahlte AT&T langfristige Schulden in Höhe von 2,2 Mrd. USD zurück, was die Gesamtverschuldung auf nur noch 126,9 Mrd. USD gedrückt hat. Neben der Schuldenbegleichung erwirtschaftete der Mobilfunkspezialist in den ersten 6 Monaten aber auch einen freien Cashflow von rund 8,5 Mrd. USD und verfügte über genügend Mittel, um 4,1 Mrd. USD an Dividenden auszuzahlen. Und die Ausschüttungen von AT&T scheinen nun vor weiteren Kürzungen auch sicher zu sein. Denn das Management hatte im Jahr 2022 die vierteljährliche Dividende gekürzt, um einen Teil der Schulden tilgen zu können. Der technologische und milliardenschwere Infrastrukturausbau des Unternehmens hat zwar gedauert und war teuer.

Mit den künftigen Einnahmen von Nutzern und Daten-Abonnenten wollte AT&T aber die entstandenen Kosten und geplante Dividendenzahlungen langfristig wieder hereinkommen. Zumal der Chef des Telekommunikations-Dienstleisters das zur Verfügung stellen von höheren Datenmengen und deren schnelle Übertragung zur absoluten Unternehmenspriorität erklärt hatte. Und die jüngsten Q2-Zuwachszahlen geben der Konzernführung durchweg Recht. Schließlich verzeichnete AT&T in den letzten 3 Monaten rund 419.000 Neukunden in der Mobilfunksparte und lag damit deutlich über den Schätzungen von 285.000. Mit 239.000 Neuzugängen bei “AT&T Fiber“, dem Breitbandgeschäft, erreichte das Unternehmen in 18 aufeinanderfolgenden Quartalen sogar Kundenzuwächse von über 200.000. Potenzielle Katalysatoren könnten sich für AT&T zudem durch einen Handy-Upgrade-Zyklus ergeben, wenn neue Geräte mit mehr KI-Funktionalitäten auf den Markt kommen. Dies könnte die Verbraucher davon überzeugen, ihre Telefone zu ersetzen. Langfristig können Anleger jedenfalls mit der Aktie auf stabile und beständige Ergebnisse setzen. Und mit einer Dividendenrendite von 5,6 % ist AT&T auch weiterhin sehr attraktiv.

Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index ist ein Aktien-Index, der bei der Auswahl der Indexkomponenten neben ausgeschütteten Dividenden auch Aktienrückkäufe und Kapitalerhöhungen berücksichtigt. Die 20 im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe adjustierte Dividendenrendite für den Aktionär und eine hohe adjustierte Dividendenrendite für das Gesamtunternehmen sowie eine Steigerung der Dividende in den vergangenen fünf und drei Jahren aus. Zudem wird auch eine niedrige Volatilität der Aktienrenditen bei der Indexauswahl mit einbezogen.                                                                                                                                

Nur minimale Abgaben auf 547,50 USD zeigte am Montag im TraderFox-Index dagegen die Aktie von McKesson. Dabei sind die Papiere des US-Gesundheitsdienstleisters in diesem Jahr mit Plus 18,0 % erneut ein beachtlicher Outperformer. In den USA ist McKesson auf die Bereiche Gesundheitswesen und Medizintechnik spezialisiert und vertreibt diesbezüglich unter anderem Arzneimittel, pharmazeutische Produkte sowie technische Lösungen für das Gesundheits-Management. Und das Unternehmen ist sogar weiter auf Expansionskurs. Gestern wurde dabei vom Management mitgeteilt, dass McKesson eine Mehrheitsbeteiligung an der Geschäfts- und Verwaltungseinheit des kommunalen Krebszentrums Florida Cancer Specialists & Research Institute (FCS) für 2,49 Mrd. USD in bar erwerben will. Der Pharmagroßhändler und Medizintechnikanbieter soll demnach einen Anteil von etwa 70,0 % an dem Bereich “Core Ventures“ erhalten, der nicht-klinische Verwaltungsfunktionen wie die Bereitstellung von operativen und beratenden Diensten für FCS-Kliniken in ganz Florida anbietet. McKesson will mit der Beteiligung seine Spezialdienstleistungen in den USA diversifizieren, über die das Unternehmen vor allem Marken- und Generikaarzneimittel vertreibt sowie weitreichende Arztmanagementdienste anbietet.

“Bloomberg News“ hatte schon im Juli berichtet, dass McKesson mit den konkurrierenden Arzneimittelhändlern Cencora und Cardinal Health um den Kauf von FCS wetteifern würde. Die künftige McKesson-Tochter ist an fast 100 Standorten in ganz Florida mit mehr als 250 Ärzten sowie 280 Krankenschwestern und Arzthelferinnen aktiv. FCS hat die Core Ventures-Sparte auch erst Anfang des Jahres gegründet, um mit Händlern in den USA angesichts der zunehmenden Arzneimittelknappheit zusammenzuarbeiten und den jüngsten Preissteigerungen zu begegnen. McKesson plant nach Abschluss der Transaktion zwar die Eigenständigkeit von FCS, dennoch soll sich die Tochter dem McKesson-Netzwerk unabhängiger, gemeinde-orientierter Krebsbehandlungszentren anschließen. Die Aktie des Healthcare-Serviceanbieters notiert trotz jüngstem Anstieg noch immer mit einem moderaten KGV von 15. Jedoch liegt die Ausschüttungsquote von McKesson nur bei 11,0 %, folglich ist auch die derzeitige Dividendenrendite von unter 1,0 % ausbaufähig.

 



Wenn Sie den Dividenden-Champions Defensive Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker  an.

Hinweis: Da der Dividenden-Champions Defensive Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.