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06.12.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: Darum sind T. Rowe Price und 3M selbst in Krisenzeit mit teils über 4 % Rendite verlässliche Dividendenkönige

Die Wall Street ist am Montag wegen neuer Zinsbedenken mit Verlusten in die Woche gestartet. Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index gab dabei ebenfalls um 1,2 % auf 20.641 Punkte nach. Fondsanbieter T. Rowe Price zahlt schon seit 36 Jahren immer höhere Dividenden und profitiert mit seinem Geschäft besonders von guten Börsenphasen. Innovatives Portfolio und starke Cashflows garantieren bei Mischkonzern 3M auch für 2022 hohe Gewinnausschüttungen. 

 

Einen starken Kursverlauf zeigte in den letzten Wochen im TraderFox-Index die Aktie von T. Rowe Price, die am Montag allerdings um 1,8 % auf 123,70 USD nachgab. Auf Jahressicht haben die Papiere des Investment-Fondsanbieters jedoch über 35 % nachgegeben. Dies zeigt einmal mehr, wie stark das Unternehmen, das vor allem für seine Kapitalanlageprodukte und Vermögensverwaltungs-Dienste bekannt ist, von den Trends der globalen Börsen abhängig ist. Und noch immer befinden sich die meisten Finanzmärkte im „Bärenmodus“. Dabei verzeichnete T. Rowe Price noch im Jahr 2021 rekordhohe Kapitalzuflüsse, und verfügte damit über enorme Assets-Under-Management (AUM), mit denen das Unternehmen als einer der weltweit größten Kapitalanlagespezialisten innerhalb Finanzbranche agierte. Das Geschäftsmodell richtet sich mit den angebotenen Anlageprodukten auch primär an Privatanleger und Pensionskassen verschiedenster Unternehmenskunden. Wobei T. Rowe Price für den Service rund um Kapitalrenditen und Beratungen meist Gebühren berechnet, was in den letzten 5 Börsen-Boomjahren auch zu einem beeindruckenden Umsatzwachstum von im Schnitt 12 % führte. Aber mit den fallenden Börsennotierungen wurden bei den Amerikanern auch Gelder abgezogen, was zu deutlich niedrigeren AUMs führte. Allein im 3. Quartal lagen die Kapitalabflüsse, die T. Rowe Price gegenüber dem Vorjahr zu verkraften hatte, bei stattlichen 24 %. Und auch die Gewinnentwicklung war folglich in den letzten Quartalen in Anbetracht des laufenden Bärenmarktes ziemlich enttäuschend.

Aber irgendwann dürfte sich wieder eine freundlichere Börsentendenz ergeben, und dem Fonds- und Beratungsgeschäft des Unternehmens wieder positive Impulse bringen. T. Rowe Price zählt als Finanzdienstleister aber schon seit einigen Jahrzehnten trotz zahlreicher unterschiedlicher Börsenphasen als verlässlicher Dividendenzahler. Nach 36 Jahren mit hintereinander höheren Ausschüttungen gehört der Investment-Fondsentwickler sogar zu den Dividenden-Aristokraten. Und geht man aktuell auch davon aus, dass für 2022 keine Kürzung der vorjährigen Gewinnbeteiligung ansteht, dann bietet T. Rowe Price derzeit eine Kapitalrendite von fast 4 %. Mit der Ausschüttungsquote von 39 % und einer gesunden Bilanz, die keinerlei Schulden ausweist, sollte dabei auch die künftige Dividende einiges an Luft nach oben haben. Zudem notierte die Aktie von T. Rowe Price im jüngsten Oktober-Tief nur mit einem KGV von 11, was damals auf eine deutliche Unterbewertung hinwies.

Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index ist ein Aktien-Index, der bei der Auswahl der Indexkomponenten neben ausgeschütteten Dividenden auch Aktienrückkäufe und Kapitalerhöhungen berücksichtigt. Die 20 im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe adjustierte Dividendenrendite für den Aktionär und eine hohe adjustierte Dividendenrendite für das Gesamtunternehmen sowie eine Steigerung der Dividende in den vergangenen fünf und drei Jahren aus. Zudem wird auch eine niedrige Volatilität der Aktienrenditen bei der Indexauswahl einbezogen.

Zu den größten Gewinnern im TraderFox-Index gehörte in den letzten beiden Monaten auch die Aktie von 3M. Gestern verbuchte sie aber ein Minus von 1,8 % auf 124,65 USD. Dabei wird das operative Geschäft des amerikanischen Mischkonzerns gegenwärtig neben steigenden Kosten durch verschiedene laufende US-Klagen belastet. Inzwischen gehen Analysten aber davon aus, dass die juristischen Risiken bei den Anteilscheinen „eingepreist“ sein dürften. Nicht nur, dass 3M als hochinnovativ gilt und mit einer Reinmarge von 18 % auch sehr profitabel arbeitet. Die Gewinne und entsprechenden Cashflows aus den weltweiten Industriegeschäften dürften auch ungeachtet aller möglichen milliardenschweren Klagekosten sämtliche Dividendenzahlungen abdecken. Denn unter Dividenden-Gesichtspunkten zählt die Aktie schon seit Längerem als verlässlicher Garant. Nach dem diesjährigen Kursrutsch bietet sie immerhin 4,8 % an Rendite, wobei 3M als Technologie-Konglomerat nun schon seit über 64 Jahren ununterbrochen Gewinnanteile ausschüttet. Dem Unternehmen haben dabei vor allem kluge Investitionen in Forschung und Entwicklung geholfen, die in allen erdenklichen Wirtschaftsbereichen neue Technologien und Premiumprodukte hervorgebracht haben. Und mittlerweile fließen jährlich auch zwischen 5 und 6 % der Jahreserlöse von zuletzt 34,7 Mrd. USD in die Produktentwicklung.

Zum Sortiment von 3M gehören unter anderem Klebebänder für den Industriebedarf oder auch keramik-basierende Filtersysteme für das Gesundheitswesen sowie Elektronik- und Büroartikel. Im Jahr 2021 verdiente das Unternehmen damit jedenfalls einen Nettoertrag von rund 5,6 Mrd. USD. Und das Industriegeschäft generierte letztlich einen enormen Cashflow. Beides dürfte in diesem Jahr bei 3M auch wieder zu soliden Dividendenzahlungen führen, bei einem geschätzten organischen Wachstum von 2 bis 4 %. Langfristig adressiert das Management mit seinen innovativen Produkten zudem auch den Immobilienmarkt sowie zahlreiche Maschinenbauer. Aber auch den IT-Bereich und die Wundversorgung in der Gesundheitsbranche sowie eine Vielzahl an Auto- und Elektronikhersteller. Mit einem 2023er-KGV von 12 ist die Aktie von 3M derzeit jedenfalls so billig wie lang nicht mehr.

 



Wenn Sie den Dividenden-Champions Defensive Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker  an.

Hinweis: Da der Dividenden-Champions Defensive Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.