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18.07.
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QIX Dividenden Europa: Roche-Aktie schießt nach neuen “CT-388“-Studiendaten über 5,0 % nach oben und Allianz will Asien-Aktivitäten mit Zukauf in Singapur kräftig ausbauen

Der QIX Dividenden Europa Index zeigt am Donnerstag im Zuge der heutigen EZB-Sitzung einen Stabilisierungsversuch und verbucht dabei ein Plus von 1,0 % auf 14.565 Punkte. Pharmahersteller Roche will nach erneut positiven CT-388-Studien zügig den Abnehmspritzen von Novo Nordisk oder Eli Lilly mit Tablettentherapien Konkurrenz machen. Allianz plant in Singapur den Versicherer Income Insurance zu übernehmen und würde damit zum viertgrößten Schaden- und Unfallversicherer in der asiatischen Region aufsteigen.

 

Ungeachtet des derzeit volatilen Marktumfeldes war am Mittwoch im Dividenden-Index die Aktie von Roche mit über 5,0 % Zuwachs einer der wenigen Gewinner. Am Donnerstag notiert sie auch erneut mit 0,6 % im Plus bei 311,30 Euro. Dabei ist der Pharmahersteller bei der Entwicklung eines eigenen Abnehmmittels und dem damit verbundenen Eintritt in den boomenden Markt offenbar einen Schritt weiter gekommen. Investoren waren gestern jedenfalls von neuen Studiendaten begeistert, wodurch Roche nun ebenfalls in den lukrativen Absatzmarkt rund um Medikamente zur Gewichtsreduktion vorstoßen könnte. Denn bis jetzt sind in diesem Bereich vor allem das Pharmaunternehmen Eli Lilly und die dänische Firma Novo Nordisk marktführend. In einer frühen klinischen Studie der Phase 1 habe der Wirkstoff “CT-996“ positive Ergebnisse erzielt, teilte Roche am Mittwoch mit. Innerhalb von 4 Wochen habe das Mittel zu einer Gewichtsabnahme von durchschnittlich 7,3 % geführt, hieß es weiter. Bereinigt um den Placeboeffekt liegt der Wert bei 6,1 % bei Probanden mit Fettleibigkeit und ohne Typ-2-Diabetes. Die vollständigen Ergebnisse wollen die Schweizer dann auf einem bevorstehenden medizinischen Kongress vorstellen. Das Mittel soll laut Roche nun in die zweite von drei Phasen der klinischen Entwicklung gebracht werden. Der Wirkstoffkandidat CT-996 gehört dabei zu den sogenannten GLP-1-Abnehmtherapien, die eigentlich zur Behandlung von Diabetes entwickelt wurden, und den Appetit deutlich verringern können. Für Roche sind die jüngsten CT-996-Daten letztlich hochgradig wichtig, auch wenn noch ein weiter Weg vor einer möglichen Zulassung steht und das Potenzial in dem umkämpften Markt derzeit noch schwer abzuschätzen ist.

Zu diesen bekanntesten GLP-1-Medikamenten zählen derzeit vor allem die Abnehmspritzen Wegovy von Novo Nordisk und Zepbound von Eli Lilly. GLP-1-Therapien erleben jedenfalls seit der Einführung in 2023 insbesondere in den USA einen unglaublichen Boom. Eine Tablettentherapie wäre. Wie sie von Roche geplant ist, auch ein wichtiger Schritt, um die Nachfrage nach gewichtsreduzierenden Mitteln noch weiter zu erhöhen. Allerdings steht der Pharmaentwickler hier ebenfalls unter Zeitdruck. Denn sowohl Eli Lilly als auch Novo Nordisk haben mit Orforglipron sowie Amycretin derzeit vielversprechende Abnehmpillen in der klinischen Entwicklungsphase. Die Schweizer haben dabei aber nicht nur  den Absatzmarkt für Medikamente zur Gewichtsreduzierung im Blick, der bis zum Jahr 2030 auf eine Umsatzgröße von rund 150,0 Mrd. USD geschätzt wird. Roche muss zudem, wie viele Arzneimittelhersteller, zügig Ersatz für Blockbuster-Medikamente finden, deren Patentschutz zeitnah abläuft. Das Mittel CT-996 entwickelt der Pharma- und Diagnostikspezialisten aber sowohl zur Behandlung von Fettleibigkeit als auch für Typ-2-Diabetes. Und die Aktie bietet auch noch immer gut 2,0 % an Dividendenrendite.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Am Donnerstag liegt im Dividenden-Index auch die Aktie der Allianz leicht im Plus bei aktuell 264,10 Euro. Für die gegenwärtigen Kursgewinne sind auch die gestrigen Expansionsnachrichten mitverantwortlich, wonach die Münchner Versicherungsgruppe in Asien zukaufen will. Die Allianz plant demnach in Singapur sich für rund 1,5 Mrd. Euro mindestens 51,0 der Aktien des Versicherers Income Insurance zu sichern. Kommt der Deal tatsächlich zustande, wäre es wohl ein ziemlich cleverer strategischer Zug. Denn durch den geplanten Erwerb würde das Unternehmen vom neunt- zum viertgrößten Schaden- und Unfallversicherer in der asiatischen Region aufsteigen. Zumal Income Insurance gut ins Portfolio der Allianz passen dürfte. Schließlich bietet die künftige Tochter neben Schaden- und Unfallversicherungen auch Kranken- und Lebensversicherungen an. Die vorgeschlagene Transaktion bringt zwei starke Unternehmen zum Nutzen der Kunden in Singapur zusammen und festigt die Führungsposition der Allianz in der Region, kommentierte die Allianz-Asienchefin die Übernahmepläne. Jedoch muss das freiwillige Kaufgebot durch die dortigen Aufsichtsbehörden noch genehmigt werden. Auch, weil Income Insurance zu den vier als systemrelevant eingestuften Unternehmen der Branche in dem asiatischen Stadtstaat zählt. Dennoch rechnet die Allianz damit, die Mehrheit an Income Insurance erwerben und den Deals spätestens im 1. Quartal 2025 abschließen zu können. Auch weil der Versicherer noch immer als einer der vertrauenswürdigsten und kapitalstärksten Anbieter gilt, und dies europaweit. An der Börse werden die Anteilscheine der Münchner auch weiterhin nur mit einem KGV von 10 bewertet, dazu kommt noch eine fürstliche Kapitalrendite von über 5,0 %.

 

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der TraderFox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u. a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

 



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