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10.07.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: Deshalb sind Procter & Gamble und Hartford Financial Services für Dividendenanleger weiterhin hochinteressant

Die Anleger haben sich am Dienstag an den US-Aktienmärkten nach einer enttäuschenden Rede des US-Notenbankchefs zurückhaltend gezeigt. Auch der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index gab leicht auf 24.511 Punkte nach. Procter & Gamble bleibt dank zahlreicher Portfoliomarken und dem langjährige “Track-Rekord“ mit einer solide Rendite von 2,3 % ein Dividendenstar. Versicherer Hartford Financial Services hat über die letzten 10 Jahre ein jährliches Dividendenwachstum von 12,0 % hingelegt, dazu profitiert das Unternehmen auch von den gestiegenen US-Zinsen.

 

Leicht im Minus bei 165,65 USD aber dennoch weiterhin fast auf Rekordhoch schloss im Traderfox-Index am Dienstag einmal mehr die Aktie von Procter & Gamble. Die Papiere des US-Konsumgüterproduzenten sind zwar gegenwärtig nicht billig, für langfristig agierende Investoren geht es aber eher um weitere Wachstumschancen sowie die beachtliche Dividendenstabilität. Bekannt ist Procter & Gamble immerhin für einige der beliebtesten Haushalts- und Körperpflegemarken wie Tide, Gillette und Pampers und hat sich damit in den letzten Jahrzehnten weltweit einen Namen gemacht. Und etwa ein Dutzend der Portfolio-Marken sind in den USA ungeachtet höherer Verkaufspreise sogar noch immer Marktführer, und zwar mit großem Abstand. So erzielt Procter & Gamble allein mit seinen “Bounty“-Papierhandtüchern in Amerika den fünffachen Jahresumsatz im Vergleich zum nächstgrößeren Konkurrenten. Und die beliebten Marken bestehen seit Jahren und werden somit auch schon seit Generationen verwendet. Dies sichert dem Unternehmen jedenfalls einen stetigen Einkommensstrom, und Dividendenjägern wiederum solide Ausschüttungen. Zudem ist es Procter & Gamble gelungen in den zurückliegenden Jahren  das Geschäft trotz hoher Inflation durch Preiserhöhungen zu steigern. Zwar stagnierte im letzten Quartal das Verkaufsvolumen, die Erträge wuchsen mit gut 10,0 % aber dennoch, was die Preissetzungsmacht des Konsumgüterherstellers unterstreicht. Über die letzten 5 Jahre gesehen ist Procter & Gamble mit seinem Waschmittel- und Windelsortiment weltweit sogar im Schnitt um 5,0 % gewachsen. In Anbetracht der Art des Kerngeschäfts, das von der Textilpflege über die tägliche Rasur bis hin zur Zahnpflege reicht, hat es auf globaler Ebene auch weiter reichlich Wachstumspotenzial.

Und während die Verbraucher aus Spargründen vielleicht seltener essen gehen, so ist es doch sehr unwahrscheinlich, dass sie aufhören Babywindeln zu kaufen oder weniger Shampoo und Deodorant erwerben. Procter & Gamble ist als führender Markenanbieter letztlich so gut positioniert, um auch mal schwierigere und volatilere Wirtschaftszeiten zu überstehen. Mit einer Unternehmensgeschichte, die fast 190 Jahre zurückreicht, hat der Konsumgüterspezialist jedenfalls eine beachtliche Widerstandsfähigkeit bewiesen, wenn es darum ging, Marktabschwünge und andere Herausforderungen zu überstehen. Dies macht die Aktie von Procter & Gamble für Anleger, die ihr Portfolio mit einem Basiswert der Konsumgüterbranche stärken wollen, mit einer Dividendenrendite von 2,3 % zu einer echten Alternative. Dabei verwundert auch der langjährige “Track-Rekord“ von 68 Jahren mit ununterbrochenen Gewinnausschüttungen nicht. Aber noch wichtiger als die bisheriger Dividendenbilanz ist sogar die Tatsache, dass sich Procter & Gamble diese Zahlungen leisten kann, ohne die Fähigkeit zu untergraben, ins eigene künftige Wachstum zu investieren. Obendrauf gibt es noch eine Nettomarge, die mit 18,0 % ihresgleichen innerhalb der Branche sucht.

Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index ist ein Aktien-Index, der bei der Auswahl der Indexkomponenten neben ausgeschütteten Dividenden auch Aktienrückkäufe und Kapitalerhöhungen berücksichtigt. Die 20 im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe adjustierte Dividendenrendite für den Aktionär und eine hohe adjustierte Dividendenrendite für das Gesamtunternehmen sowie eine Steigerung der Dividende in den vergangenen fünf und drei Jahren aus. Zudem wird auch eine niedrige Volatilität der Aktienrenditen bei der Indexauswahl mit einbezogen.

Einer der Top-Performer war zuletzt im Traderfox-Index auch die Aktie der Hartford Financial Services Group, die am Dienstag auch erneut leichte Kursgewinne auf 99,75 USD zeigte. Dabei sind die Anteilscheine der amerikanischen Versicherungsgruppe ein beliebter Dauerläufer. Zumal das Unternehmen ein breites Spektrum an Sach- und Unfallversicherungen anbietet, sowie Autopolicen und Investmentfonds-Dienstleistungen für Privat- und Firmenkunden. Hartford Financial Services erzielt mit seinen Prämieneinnahmen und Anlagegeschäften nicht nur operative Stabilität, sondern zahlt auch eine verlässliche Dividende. Im 1. Quartal erreichten die Einnahmen des Unternehmens eine Größe von 25,03 Mrd. USD, während der Nettogewinn zweistellig auf 2,7 Mrd. anzog. Mit den kontinuierlichen Gewinnausschüttungen, der Auszahlungsquote von nur 21,0 % und den robusten Finanzkennzahlen ist der Versicherer letztlich ein perfekter Kandidat für Dividendenanleger. Schließlich zahlt Hartford Financial Services bereits seit 1996 regelmäßig eine vierteljährliche Dividende an seine Aktionäre. Dies hat sogar über die letzten 10 Jahre zu einer beeindruckenden jährlichen Dividendenwachstumsrate von 12,0 % geführt. Was außerdem für den Auto- und Sachversicherer spricht, ist die Fähigkeit steigende Kosten über höhere Prämieneinnahmen auszugleichen und solide Kapitalrenditen zu erzielen.

Allerdings musste Hartford Financial Services in der eigenen US-Autosparte allein im April um 22,0 % gestiegene Kfz-Versicherungskosten verkraften, was immerhin der höchste jährliche Anstieg seit den 1970er Jahren war. Der Anstieg war dabei in erster Linie auf die höheren Kosten für Reparatur und Wartung von Fahrzeugen zurückzuführen. Außerdem werden versicherte Autos immer häufiger durch schwere und ungünstige Witterungsverhältnisse beschädigt. Da Hartford Financial Services als Erstversicherer aber steigende Versicherungskosten meist über höhere Versicherungspreise auffangen kann, und zudem mit seinen Kapitalanlageportfolio von den gestiegenen US-Zinsen profitiert, dürfte das Unternehmen operativ auch künftig bestens dastehen. Zumal jüngst noch eine beachtliche Eigenkapitalrendite von 18,0 % erzielte wurde. Die Aktie von Hartford Financial Services bietet aktuell fast 2,0 % an Dividendenrendite, dazu wird sie nur mit einem KGV von 9 bewertet.



Wenn Sie den Dividenden-Champions Defensive Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker  an.

Hinweis: Da der Dividenden-Champions Defensive Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.