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14.03.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: Diese 2 US-Unternehmen gelten derzeit als besonders krisenresistent und dividendensicher

Die US-Börsen haben sich trotz sich zuspitzender US-Bankenkrise am Montag stabilisiert. Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index lag am Ende auch nur leicht mit 0,4 % im Minus bei 19.012 Punkten. Investoren sehen Amgen angesichts der 12er-KGV-Bewertung, hoher Margen und vielversprechender 2023er-Biosimilars-Pläne als krisenfesten Kaufkandidat. Inflationssicheres Markenportfolio macht Campbell Soup aktuell besonders krisenresistent, die Aktie bietet auch fast 3,0 % Dividende.

Kräftige Zugewinne von 2,4 % auf 233,20 USD konnte am Montag im Traderfox-Index die Aktie von Amgen verbuchen. Ausschlaggebend dafür waren vor allem die gestrigen Kapitalzuflüsse in besonders konservative Werte im Rahmen der jüngsten Markturbulenzen. Dabei ist der amerikanische Biotech-Pionier auf dem aktuellen Niveau äußert niedrig bewertet, und auch die Wachstumsaussichten sind wieder vielversprechend. Die Anteilsscheine ziehen nach dem fast 20 %igen Rückgang seit Jahresbeginn folglich auch wieder erste Value-Investoren an. Zumal Amgen zahlreiche innovative Produkte im Portfolio hat, und die im Dezember getätigte Übernahme des irischen Pharmaherstellers Horizon künftiges Wachstum beschleunigen soll. Die Akquisition macht auch strategisch Sinn, vor allem mit Blick auf den aufkommenden Wettbewerb für mehrere Medikamente wie etwa das Rheumamittel “Enbrel“. Der Biotech-Spezialist hat aber derzeit mit dem kardiovaskulären Mittel “Repatha“ und der Osteoporose-Arznei “Evenity“ wieder starke Umsatztreiber im Angebot. Dazu kommt bei Amgen noch das ebenfalls zur Behandlung von Knochenschwund eingesetzte Medikament “Prolia“ sowie das bei Arthritis angewendeten Mittel “Otezla“. Und mit der Verkaufspräsenz in über 100 Ländern sind die Amerikaner inzwischen auch eines der führenden Arzneimittelunternehmen innerhalb der globalen Pharmabranche. Im Kernportfolio befinden sich gegenwärtig über 20 Produkte, 9 davon hatten in 2022 erstmals die 1-Mrd- USD-Umsatzschwelle überschritten.

Aber Amgen setzt nicht nur auf Eigenentwicklungen sondern auch auf Partnerschaften, wie bei dem kürzlich zusammen mit dem Pharmaspezialisten AstraZeneca auf den Markt gebrachten Asthma-Medikament “Tezspire“. Darüber hinaus hat das innovative Unternehmen gegenwärtig auch über 40 eigene Wirkstoffkandidaten in der klinischen Testphase. Hierzu gehören unter anderem auch vielversprechende Biosimilars. 2023 will Amgen insgesamt 8 neu-entwickelte Biosimilars auf dem Markt bringen, auch um das US-Gesundheitswesen finanziell zu entlasten. Aber eigentlich will sich der Biotech-Riese damit vor allem gegen die weltweit zunehmende Generika-Konkurrenz besser aufstellen. In den nächsten 5 Jahren soll hierdurch das Gewinnwachstum laut Managementplänen auf jährlich 8 % anziehen. Und die bislang von Amgen erzielte Nettomarge von über 20 % soll dabei im Pharma- und Biosimilarsgeschäft erhalten bleiben. Die Aktie bietet auf dem jetzigen Kursniveau auch wieder eine über dem üblichen Branchendurchschnitt liegende Dividendenrendite von 3,6 %. Zudem bleibt sie mit einem niedrigen 12er-KGV ein interessanter Kaufkandidat.

Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index ist ein Aktien-Index, der bei der Auswahl der Indexkomponenten neben ausgeschütteten Dividenden auch Aktienrückkäufe und Kapitalerhöhungen berücksichtigt. Die 20 im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe adjustierte Dividendenrendite für den Aktionär und eine hohe adjustierte Dividendenrendite für das Gesamtunternehmen sowie eine Steigerung der Dividende in den vergangenen fünf und drei Jahren aus. Zudem wird auch eine niedrige Volatilität der Aktienrenditen bei der Indexauswahl mit einbezogen.

Im TraderFox-Index präsentierte sich am Montag auch die Aktie von Campbell Soup mit 1,5 % im Plus bei 53,30 USD, und profitierte damit ebenfalls von den gestrigen Börsenturbulenzen. Immerhin gilt der US-Lebensmittelhersteller, der insbesondere für seine klassischen Produkte wie Dosengemüse, Suppen oder auch Fleischgerichte steht, als besonders krisenresistent. Was Anleger aber in den letzten Jahren vor allem wertgeschätzt haben, war die schrittweise Reduzierung der zeitweise horrenden Schulden, die durch eine schlechte Übernahmepolitik und Missmanagement entstanden sind. Inzwischen weist Campbell Soup auch nur noch ein “Debt-to-EBITDA“-Ratio von 1,3 aus, was gerade in Zeiten steigender Zinsen und Finanzierungskosten entscheidend ist. Mit dem inflationären Umfeld kommt der Suppenproduzent aber gut zurecht. Schließlich haben dem Unternehmen im letzten Bilanzjahr 2022 neben Preiserhöhungen auch Kostensenkungen geholfen, robuste Umsatzsteigerungen zu erzielen. Allein das organische Wachstum lag dabei bei beachtlichen 13 %. Campbell Soup war es im letzten Jahr aber auch gelungen, ungeachtet steigender Rohstoff- und Materialpreise, die Verkaufspreise der Fertiggerichte weiterhin für Kunden erschwinglich zu halten.

Aber mit dem inflations- und rezessionssicheres Markenangebot und der mittlerweile krisenfesten Bilanz kommt die Aktie von Campbell Soup auch weiterhin auf eine Premium-KGV-Bewertung von über 17. Der Anbieter von abgepackten Lebensmitteln, mit Marken wie Campbell's, Pace oder auch Pepperidge Farm, bietet dazu eine robuste Kapitalrendite von 2,8 %, und dies obwohl die Gewinne in den letzten 5 Jahren kaum gestiegen sind. Aber Campbell Soup hat auch weiterhin seine Kosten im Griff, wovon die branchenweit doch hohe Reinmarge von zuletzt 9 % zeugt. Von vielen wird der Lebensmittel-Produzent zwar als “langweilig“ eingeschätzt, aber gerade in krisengeprägten Zeiten geraten die Qualitäten des Unternehmens wieder in den Fokus.

 



Wenn Sie den Dividenden-Champions Defensive Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker  an.

Hinweis: Da der Dividenden-Champions Defensive Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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