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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: Starke Q1-Wartungsgeschäfte lassen Valvoline-Aktie fast 8,0 % explodieren und Bristol-Myers glänzt weiter mit über 4,0 % Dividende Marktberichte International

TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: Starke Q1-Wartungsgeschäfte lassen Valvoline-Aktie fast 8,0 % explodieren und Bristol-Myers glänzt weiter mit über 4,0 % Dividende

Kurz vor dem US-Arbeitsmarktbericht für Januar zeigten sich die Anleger am Donnerstag an den US-Börsen zurückhaltend. Auch der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index notierte unverändert bei 28.710 Punkten. Kfz-Dienstleister Valvoline erzielt mit über 1.900 “Quick-Lube“-Stores von Oktober bis Dezember ein Umsatzplus von 11,0 % auf 414,0 Mio. USD und treibt seine Expansion voran.  Bristol Myers hat zwar einen schwächeren Ausblick für 2025 gegeben, dank der “Wachstumsportfolios“ dürfte aber die Dividendenpolitik fortgeführt werden.

Einer der maßgeblichen Tagesgewinner war am Donnerstag im TraderFox-Index die Aktie von Valvoline, die sich am Ende um 7,5 % auf 39,60 USD verteuerte. Dabei reagierten die Anteilscheine des US-Anbieters von Autowartungs-Dienstleistungen auf die gestrigen Q1-Zahlen, die sowohl Umsatzwachstum auswiesen als auch den weiteren Expansionskurs bestätigten. Mit seinen inzwischen über 1.900 “Quick-Lube“-Servicezentren erbringt Valvoline jedenfalls in ganz Nordamerika wichtige Kfz-Dienste, um Fahrzeuge am Laufen zu halten. Das Kerngeschäft bedient dabei die Nachfrage seitens amerikanischer und kanadischer Auto- und Lkw-Fahrer nach Instandhaltungsdiensten, die für das Unternehmen letztlich hochprofitabel sind. In der Zeit von Oktober bis Dezember lagen folglich am Ende die Erlöse mit 414,0 Mio. USD um 11,0 % höher. Während zugleich von Valvoline auch 35 neue Filialen eröffnet wurden, 14 davon waren neue Franchise-Geschäfte. Und auch der operative Gewinn legte in Q1 um dynamische 14,0 % auf 103,0 Mio. USD zu. Dank der Ausweitung des Firmennetzes und der beliebten Schmierstoffdienste dürften die langfristigen Aussichten bei Valvoline auch weiterhin sehr gut sein. Unser robustes und differenziertes Geschäftsmodell liefert weiterhin zweistellige Gewinnzuwächse, kommentierte der Vorstand den jüngsten Verlauf. Wir konzentrieren uns aber weiter darauf, unser Netzwerk durch Neubauten, Übernahmen und mit Hilfe unserer Franchisepartner auf über 3.500 Kfz-Geschäfte auszubauen, betonte der Manager.

Schon in 2024 hatte Valvoline seine Expansion vorangetrieben, und seine “Quick-Lube“-Servicestores um weit über120 Filialen erweitert. In diesem Jahr aber will der Kfz-Instandhaltungsdienstleister mit neuen und bestehenden Partnern nicht nur das eigene Filialnetz erweitern, sondern auch Marktanteile in den USA und Kanada dazugewinnen. In den nächsten 5 Jahren will Valvoline dabei auch ein Gewinnwachstum von im Schnitt 13,0 % hinlegen, was beachtlich wäre. Für Investoren war auch die gestrige Nachricht hochinteressant, dass für künftige Aktienrückkäufe noch immer gut 346,0 Mio. USD zur Verfügung stehen. In Q1 wurden aber bereits Rückkaufe in Höhe von 39,0 Mio. USD seitens des Unternehmens getätigt. Eine Dividende zahlt Valvoline zwar nicht, dafür ergibt sich für die letzten 5 Jahre eine adjustierte Rendite von durchschnittlich gut 4,3 %. Und auch die jüngste Reinmarge von 16,0 % kann sich sehen lassen.

Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index ist ein Aktien-Index, der bei der Auswahl der Indexkomponenten neben ausgeschütteten Dividenden auch Aktienrückkäufe und Kapitalerhöhungen berücksichtigt. Die 20 im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe adjustierte Dividendenrendite für den Aktionär und eine hohe adjustierte Dividendenrendite für das Gesamtunternehmen sowie eine Steigerung der Dividende in den vergangenen fünf und drei Jahren aus. Zudem wird auch eine niedrige Volatilität der Aktienrenditen bei der Indexauswahl mit einbezogen.

Ein Verlierer war am Donnerstag im TraderFox-Index zwar die Aktie von Bristol-Myers Squibb, die auf 57,50 USD deutlich nachgab. Allerdings konnte der US-Pharmaanbieter die Umsatzerwartungen für das 4 Quartal gestern durchaus übertreffen. Die Papiere litten aber unter den schwachen 2025er-Aussichten, da vor allem die Generika-Konkurrenz das künftige Geschäft belasten dürfte. Bristol Myers konnte jedenfalls im Schlussquartal Einnahmen von 12,34 Mrd. USD verbuchen, und lag damit über den Konsensschätzungen von 11,57 Mrd. USD. Am Ende war es auch ein beachtlicher Anstieg von 8,0 % und in erster Linie auf die “Wachstumsportfolios“ und die höhere Nachfrage nach Eliquis zurückzuführen, die teilweise sogar die ersten Generika-Auswirkungen bei Bristol Myers Mitteln Sprycel, Revlimid, Abraxane und Pomalyst ausgleichen konnte. Der weltweite Umsatz der auf Wachstum ausgelegten Portfolios stieg in Q4 auf 6,36 Mrd. USD, was immerhin einem Plus von 21,0 % auf bereinigter Basis entsprach. In diesem stachen laut Bristol Myers vor allem die Einnahmen des Krebsmedikaments Yervoy mit einem Anstieg um 19,0 % auf 675,0 Mio., sowie das Anämie-Mittel Reblozyl mit einem in Q4 erzielten Umsatz von 547,0 Mio. USD heraus. Dies war gut 71,0 % mehr als vor einem Jahr.

Zwar verkündete der Arzneimittelhersteller gestern auch weitere strategische Produktivitätsinitiativen, um bis Ende 2027 zusätzliche jährliche Kosteneinsparungen von etwa 2,0 Mrd. USD zu erzielen. Bristol Myers prognostiziert aber zugleich für 2025 eine Umsatzgröße von 45,5 Mrd. USD gegenüber den bisherigen Schätzungen von 46,27 Mrd. USD. Das Management geht dabei davon aus, dass die Prognose, wie erwartet, die kurzfristigen Auswirkungen von Generikaprodukten bei Revlimid, Pomalyst, Sprycel und Abraxane widerspiegelt. Was einen voraussichtlichen Umsatzrückgang von etwa 18,0-20,0 % im eigenen “Legacy“-Portfolio bedeuten dürfte, der aber teilweise durch die anhaltende Stärke von Bristol Myers Wachstumsportfolios ausgeglichen werden soll. Investoren sollten sich aber nicht davon abschrecken lassen, die Aktie bietet schließlich noch immer über 4,0 % an Dividendenrendite.



Wenn Sie den Dividenden-Champions Defensive Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker  an.

Hinweis: Da der Dividenden-Champions Defensive Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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